SECHZIGMÜNCHEN.
 

Marius Willsch: Ein Bierchen auf den Löwen-Aufstieg.

Nach sechs Jahren in der Fremde kehrte Marius Willsch zurück zu den Löwen. 

Marius Willsch ist zurück. Viereinhalb Jahre war der Niederbayer im Sechzger-Nachwuchs aktiv. Mit 21 ging er zur SpVgg Unterhaching. Es folgte der 1. FC Saarbrücken und der 1. FC Schweinfurt 05. Nun mit 27 Jahren kehrt er zurück nach Giesing: „Für mich schließt sich der Kreis.“

Schon vor der Relegation unterschrieb Willsch bei den Löwen einen Vertrag. Die Aufstiegsspiele verfolgte er im Urlaub mit seiner Freundin auf Mallorca per Handy-Livestream. Als der Drittliga-Aufstieg der Sechzger feststand, „hab‘ ich mir erst mal ein Bierchen aufgemacht!“

Geboren ist Willsch in Passau, aufgewachsen in der 500-Seelen-Gemeinde Pfenningbach. „Dort gibt es mehr Kühe als Einwohner“, scherzt er. Sein Onkel ist „ein Blauer, schon ewig Mitglied bei den Sechzgern.“ Ohnehin sei Niederbayern eher blau. Über den SV Neukirchen/Inn, SV Pocking und Wacker Burghausen kam er in die U17 der Junglöwen, spielte im 1860-Nachwuchs mit seinen jetzigen Teamkollegen Markus Ziereis („Zier ist ein guter Spezl.“), Phillipp Steinhart und Nono Koussou zusammen. Von seinem Zimmer im Löwen-Internat hatte er freien Blick auf Platz 1. „So konnte ich immer vom Fenster aus das Training der Profis anschauen!“

Auch aus der Ferne verfolgte Willsch immer die Löwen. Letzte Saison spielte er dann mit Schweinfurt gegen die Sechzger in der Regionalliga. Bereits im Oktober nahm Chefscout Jürgen Jung, der ihn noch aus dem Nachwuchs kannte, zu dem Außenbahnspieler Kontakt auf. Kurz danach auch Trainer Daniel Bierofka. Im April war dann die Rückkehr perfekt. „Mich hat die regionale Identität des Teams überzeugt“, sagt Willsch. Natürlich auch der Trainer selbst und die Spielphilosophie, dass er mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg kommen möchte.

Denn genau hier liegt Willschs Qualität: „Ich komme über die Schnelligkeit. Meine Stärke liegt im Umschaltspiel“, charakterisiert er sich selbst. Außerdem sei er als Vorbereiter und im Abschluss ganz passabel, so seine Selbsteinschätzung. Auch der harte Konkurrenzkampf schrecke ihn nicht. „Jede Position ist doppelt besetzt. Ich traue mir trotzdem zu, dass ich mir einen Stammplatz erkämpfe und werde mich nicht verstecken“, kündigt er an. „Ich will auf meine Einsatzzeiten kommen!“

Dass bisher in den Testspielen nicht alles rund lief, ist für Willsch kein Grund zum Zweifeln. „Es wäre ein Wunder, wenn die Abstimmung nach eineinhalb Wochen mit so vielen Neuzugängen schon stimmen würde.“ Die Löwen sieht er gut aufgestellt. „Als ich mit Unterhaching 3. Liga gespielt habe, war kein Spieler älter als 25. Hier gibt es eine Achse von erfahrenen Spielern. Das ist wichtig.“ Er wertet dies als großen Vorteil. Denn: „Die 3. Liga ist brutal ausgeglichen. Da werden Fehler viel schneller bestraft als in der Regionalliga.“ Beim Saisonziel schließt er sich der Vorgabe des Sportlichen Leiters Günther Gorenzel an: „So schnell wie möglich 40 Punkte holen und dann weiterschauen.“

Willsch freut sich auf seine ganz persönliche Rückkehr in die 3. Liga. Besonders auf seinen Ex-Verein Unterhaching. „Wir sind im Guten auseinander gegangen.“ Er habe ein freundschaftliches Verhältniss zum Präsidenten der Münchner Vorstädter: „Mit Manni Schwabl habe ich immer auf den Auswärtsfahrten Karten gespielt.“ Aber auch die Partien gegen Kaiserslautern, Braunschweig und Rostock sind für ihn „Klassiker“.

Wie viele andere im aktuellen Löwen-Team studiert auch Willsch Sportmanagement. Seit vier Jahren ist er am IST-Studieninstitut in Düsseldorf eingeschrieben, ist gerade auf Themensuche für seine Bachelor-Arbeit. Doch die genießt derzeit keine Priorität Viel mehr die Löwen und der ersehnte Stammplatz!

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