SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21: Serie reiSSt beim 1:3 gegen Schwabmünchen.

Cottrell Ezekwem erzielte fünf Minuten nach seiner Einwechslung das 1:1. 

Nach sechs Spielen ohne Niederlage in Folge bei fünf Siegen hat es die Löwen-U21 wieder erwischt. Ausgerechnet der TSV Schwabmünchen, selbst seit sechs Partien ohne Dreier, gewann an der Grünwalder Straße 114 mit 3:1. Den einzigen Treffer für die Sechzger erzielte der eingewechselte Contrell Ezekwem zum zwischenzeitlichen 1:1 (77.).

Aus dem Profikader verstärkten Johann Hipper, Kristian Böhnlein und Nono Koussou die U21. Schwabmünchen war die Negativserie nicht anzumerken. Von Beginn an spielten sie sehr konzentriert und gingen durch einen Konter in der 25. Minute in Führung. Dennis Dressel hatte im gegnerischen Strafraum den Ball verloren, schnell schalteten die Schwaben um. In 4:3-Überzahl liefen sie aufs 1860-Tor zu. Der ballführende Fatlum Talla startete hinter der Mittellinie, wurde nicht angegriffen, weil alle mit einem Abspiel rechneten. Aber er hielt aus 19 Metern einfach drauf, traf mit seinem Aufsetzer genau neben den linken Pfosten zum 1:0.

Es blieb ein Kampfspiel. Nur selten fanden die kleinen Löwen eine Lücke. In der 77. Minute startete Böhnlein einen Angriff über die rechte Seite, passte in die Tiefe auf Koussou. Der lief Richtung Strafraum, ein Schwabmünchner grätschte beim Klärungsversuch den Ball zum eingewechselten Cottrell Ekzewem, der drehte sich halbrechts um die eigene Achse, zielte aus zehn Metern aufs Torwarteck und traf aus spitzem Winkel zum 1:1. Nun war es ein offenes Spiel. Die Gäste blieben gefährlich. In der 86. Minute musste Hipper sein ganzes Können aufbieten, als Fabio Maiolo frei vor ihm auftauchte. Den 14-Meter-Schuss wehrte er ins Seitenaus ab. Nicht so gut sah er bei der anschließenden Ecke aus. Diese verwandelte Turgay Karvar von der linken Seite direkt zum 2:1 (87.). Nochmals versuchten die Löwen auszugleichen, liefen aber in der 2. Minute der Nachspielzeit in einen Konter. Philip Schmid wurde im Strafraum zu zögerlich angegriffen, bedankte sich für diese Passivität mit dem 3:1. Aber nicht nur die Punkte waren weg. Kurz danach stieg Alexander Spitzer gegen Jeton Abizi zu hart ein, sah für dieses Foulspiel glatt Rot. Ein unrühmlicher Schlusspunkt eines Spieles, das man schnell vergessen sollte.

„Ein großes Schade“, kommentierte Trainer Sebastian Lubojanski die Niederlage gegen Schwabmünchen. „Da war deutlich mehr drin. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ Er habe eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Hinspiel bei seiner Mannschaft gesehen. „Im Endeffekt war es individuelles Spielpech, das zur Niederlage führte.“ Nach dem Ausgleich habe sein Team vehement auf das 2:1 gedrückt. „Wir hatten einige gute Möglichkeiten in dieser Phase. In der Euphorie haben wir aber die Kontersicherung vergessen.“ Zunächst konnte Johann Hipper die erneute Führung der Gäste noch verhindern. Beim anschließenden, direkt verwandelten Eckball sah der Keeper nicht gut aus. „Das weiß er selbst“, will Lubojanski kein Öl ins Feuer gießen. „Aber das zweite Gegentor war letztlich entscheidend für den Ausgang des Spiels.“ Die Rote Karte für Alex Spitzer in der Nachspielzeit bezeichnete Lubojanski als „absolut überflüssig. Da müssen wir die Spieler weiterentwickeln.“

STENOGRAMM, 19. Spieltag, 04.11.2018, 16 Uhr

1860 München II – TSV Schwabmünchen

1860: Hipper (Tor) – Buchta, A. Spitzer, Metzger, Stefanovic – Ekin, Böhnlein, Dressel – Koussou, Gebhart (72., Ezekwem), Culjak (85., M. Spitzer).

Tore: 0:1 Talla (25.), 1:1 Ezekwem (77.), 1:2 Karvar (87.), 1:3 Schmid (90.+2).
Gelbe Karten: Metzger, Dressel – Uhde, Karvar.
Rote Karte: A. Spitzer (90.+2, grobes Foulspiel).
Zuschauer: 150 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Patrick Höpfler; Assistenten: Tobias Heuberger, Jonathan Schädle.

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Spielbericht Spieltag 19

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