Die Löwen-U19 kassierte die zweite Niederlage in Folge. Knackpunkt bei der 1:4-Niederlage beim FC Deisenhofen waren die beiden Treffer direkt vor der Pause. Zwar konnte Valdrin Konjuhi mit seinem achten Treffer im sechsten Spiel nochmals auf 1:3 verkürzen (69.), doch Benedikt Löhnert machte in der 78. Minute mit seinem Tor zum Endstand alles klar für die Gastgeber.
„Die 1. Halbzeit war das schlechteste, was ich von der Mannschaft gesehen habe“, fasste Trainer Benjamin Götz die ersten 45 Minuten zusammen. Dass nach der Deisenhofener Führung durch Nicolas Peterfy in der 18. Minute direkt vor der Pause innerhalb von zwei Minuten nochmals zwei Treffer fielen – erst traf Philipp Skodic (44.), dann in der Nachspielzeit erneut Peterfy (45.+1) – sei nicht der Knackpunkt gewesen, „sondern dass wir die Ausfälle nicht kompensieren konnten“, so der 33-jährige Coach.
Es fehlte verletzungsbedingt eine komplette Elf. Zudem fiel auch noch Leon Roth aus, Brahim Moumou, der ein Ziehen im Oberschenkel verspürte, nahm zunächst auf der Bank Platz. Ihn brachte Götz dann in der 54. Minute. „Er hat nochmals Schwung ins Spiel gebracht.“ Mehr als das Tor von Valdrin Konjuhi, der auch im sechsten Spiel traf, war nicht drin (69.). Mit dem Treffer von Benedikt Löhnert zum 4:1-Endstand war die Messe endgültig gelesen.
„Es war lediglich ein Versuch“, stellte Götz frustriert fest, „bei diesen Rahmenbedingungen und dem 0:3-Rückstand war es schwer. Es darf einfach nicht passieren, dass du zur Pause mit drei Toren zurückliegst. Die ersten 45 Minuten waren ganz schwach.“
STENOGRAMM, 6. Spieltag, 06.10.2019, 13 Uhr
FC Deisenhofen – TSV 1860 München 4:1 (3:0)
1860: Bals (Tor) – Kuljanac, Stojcic (81., Kolb), Kovacevic, Tavra (58., Koch) – Brönauer, Takacs (66., Mitsakos), Agbaje – Kronthaler (54., Moumou), Konjuhi, Huseini.
Tore: 1:0 Peterfy (18.), 2:0 Skodic (44.), 3:0 Peterfy (45.+1), 3:1 Konjuhi (69.), 4:1 Löhnert (78.).
Gelbe Karten: Reich –.
Zuschauer: 120 Sportanlage Deisenhofen
Schiedsrichter: Felix Brandstätter; Assistenten: Fotios Seimenis, Jonas Tschiesche.