SECHZIGMÜNCHEN.
 

Etaterhöhung bietet Löwen zwei Jahre Planungssicherheit.

PK zur Etaterhöhung (v. li.): Joachim Zech, Marketing-Leiter die Bayerische sowie die 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer und Günther Gorenzel. 

In einer eigens anberaumten Pressekonferenz, die aufgrund der Corona-Pandemie im Biergarten des Löwenstüberls stattfand, ging es um die Einzelheiten der Etat-Erhöhung beim TSV1860 München. Neben dem kaufmännischen Geschäftsführer der Löwen, Marc-Nicolai Pfeifer, waren sein Kollege vom Sport, Günther Gorenzel, sowie der Marketing-Leiter von Hauptsponsor die Bayerische, Joachim Zech, und Daniel Preis, Vorstand von Premium Partner Domicil Real Estate AG, anwesend.

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Zunächst blickte Marc-Nicolai Pfeifer auf „sehr arbeitsreiche und erfolgreiche Tage“ zurück. Der 39-Jährige nutzte die Gelegenheit, um sich bei allen Mitgliedern der Löwen-Familie zu bedanken, „natürlich auch bei unserem Hauptsponsor, der sein Engagement signifikant erhöht hat“. Die beiden Gesellschafter hätten das Konzept, was die beiden 1860-Geschäftsführer gemeinsam entwickelt haben, mit viel „Wohlwollen“ aufgenommen. „Dadurch wurden wir in die Lage versetzt, den Etat im sportlichen Bereich zu erhöhen.“

Pfeifer spricht von „deutlichen Wettbewerbsvorteilen durch das Basispaket unseres Gesellschafter Hasan Ismaik“. Es biete Planungssicherheit in Zeiten von Corona. Dazu seien die Ist-Zahlen der Fortführungsprognose besser als im Februar angenommen. Das lag auch daran, dass die Aktion „Macht das Sechzger voll“, bei dem die Fans zum Ende der vergangenen Saison auf Rückzahlung bereits gekaufter Tickets verzichteten bzw. Geistertickets erwarben, ein voller Erfolg war.

Auch aktuell erfahren die Löwen eine außergewöhnliche Unterstützung ihres Anhangs. Bisher wurden bereits 8.600 Dauerkarten verkauft, 70 Prozent davon in der „Herz“-Variante, bei dem die Inhaber komplett auf Rückerstattung bei Geisterspielen oder bei Spielen mit eingeschränkten Zutritt verzichten. Bis 14. September, 12 Uhr, ist die zweite Verkaufsphase für Mitglieder noch offen, danach gehen Dauerkarten in den freien Verkauf. „Ich bin positiv gestimmt, dass wir an der 10.000er Marke kratzen können“, so der kaufmännische Geschäftsführer.

Dass die Bayerische als Hauptsponsor ihr Engagement „signifikant“ erhöht hat, löste laut Pfeifer einen „positiven Trend“ aus. „Durch diese Dynamik konnten wir Partner wie Domicil zurückgewinnen.“ Auch Zuschüsse des DFB, Transfererlöse etc. sowie die Unterstützung von Gönnern, die nicht namentlich genannt werden wollen, hätten die aktuelle Ertragslage weiter verbessert. „Wir haben uns das gemeinsam ermöglicht“, streicht der Geschäftsführer den Gemeinschaftsgedanken heraus. In Abwandlung des Mottos von Michael Köllner und Günther Gorenzel ‚Ein Team, ein Weg‘ würde ich sagen: ‚Ein Team, ein Budget!‘“

Sein Kollege Günther Gorenzel, der als Geschäftsführer den sportlichen Bereich verantwortet, bedankte sich ebenfalls bei allen die zur Steigerung des Etats beigetragen haben. „Ich sehe das ganzheitlich: Unsere Fans sind in der 3. Liga einzigartig“, sprach er die Unterstützung durch den Ticketkauf an. „Das gilt auch für die Bayerische als Hauptsponsor, genauso wie für die vielen anderen Sponsoren. Dazu kommt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, die Dinge auf den Weg zu bringen. Es ist für uns ein Riesenschritt, weil wir jetzt Planungssicherheit für die kommenden zwei Jahre haben.“ Bisher sei es so gewesen, dass er in die Transferperiode gegangen sei ohne zu wissen, welche Mittel ihm zur Verfügung stehen. „Die Planungssicherheit ist ein Quantensprung, für den ich mich bedanken will!“

Eine Schlüsselrolle kommt dabei Hauptsponsor die Bayerische zu. Marketing-Leiter Joachim Zech erklärte die Beweggründe des Versicherungsunternehmen, sein Engagement „signifikant“ auszubauen. „Wir spüren die Aufbruchstimmung, alle ziehen an einem Strang“, erklärte der 52-Jährige. Er machte keinen Hehl daraus, dass die Bayerische als Unternehmen den Anspruch habe, weiter zu wachsen - „gerade im digitalen Bereich“. Hier sei der TSV 1860 ein idealer Partner wegen seiner großen Fanbase und der Reichweite im Social-Media-Bereich. „Genau dort haben wir zusätzliche Rechte erworben, können unsere Ideen mit Sechzig gut umsetzen.“

Zech bezeichnet es als Traum des Hauptsponsors, „wenn wir uns mit Sechzig in der 2. Liga wiederfinden. Dort sind einfach die Marketingwerte besser.“ Gleichzeitig fügte er mit einem Lächeln in Richtung Gorenzel an, dass er mit dieser Aussage keineswegs Druck auf die sportliche Führung ausüben wolle. „Aber wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Traum Realität werden kann. Das hat für uns den Ausschlag gegeben.“

Ähnlich wie Zech sieht es auch Domicil-Vorstand Daniel Preis. Der Investment- und Immobiliendienstleister ist als Unternehmen eng mit dem Löwen-Hauptsponsor verbunden. „Wir haben gespürt, dass es im Verein an der richtigen Stelle weitergeht. Wir wollten die positive Stimmung aufgreifen, um das gemeinsame Ziel 2. Liga zu schaffen.“

Natürlich wurde bei dieser Gelegenheit Sport-Geschäftsführer Gorenzel gefragt, wie es mit weiteren Verpflichtungen für die aktuelle Saison ausschaue. „Es ist kein Geheimnis, dass wir bei Offensivpositionen die Augen offen halten“, erklärte der Österreicher. „Wir werden aber nur Spieler holen, von denen wir absolut überzeugt sind. Sie müssen sportlich und charakterlich zu uns passen.“

Überstürzen will der Österreicher aber nichts. „Der eine oder andere Spieler, der für uns interessant ist, kommt vielleicht bei seinem Klub nicht zum Zuge, denkt dadurch erst über einen Wechsel nach“, setzt er auf Zeit. Bis zum 5. Oktober sei das Transferfenster noch offen. „Michael Köllner und ich werden aber nur Dinge machen, wo unsere Interessenslage zu 100 Prozent abgebildet ist.“ Gerade die jetzt hinterlegte wirtschaftliche Solvenz für die beiden kommenden Jahre könne in Corona-Zeiten zu einem Faustpfand werden. „Wir sind dadurch ein sicherer und attraktiver Arbeitgeber mit einer guten Perspektive. Dadurch zeigen viele Spieler Interesse an einem Wechsel zu den Löwen.“

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