SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen unterliegen Duisburg zu Hause 0:2

Martin Pusic prüfte in der 8. Minute MSV-Schlussmann Leo Weinkauf. 

Irgendwie läuft es zu Hause derzeit für die Löwen nicht. In einem dominant geführten Spiel unterlagen sie dem MSV Duisburg mit 0:2. Der erste Gegentreffer entsprang einer Unsicherheit in der Abwehr nach einer Ecke, an deren Ende Quirin Moll beim Klärungsversuch Tobias Fleckstein anschoss (62.). In der Nachspielzeit konterten die Zebras, Lukas Scepanik erzielte den Endstand.

Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Duisburg auf Niklas Lang (Sprunggelenksprobleme) und Tim Linsbichler (Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Stefan Lex kehrte nach Verletzung in den Kader zurück, nahm aber auf der Bank Platz. So begann die gleiche Startelf wie beim 2:0-Auswärtssieg in Unterhaching.

STIMMEN Köllner: „Uns hat der letzte Punch gefehlt!“

Spielverlauf: Die Löwen übernahmen von Anpfiff weg das Kommando, machten das Spiel breit. Die erste gute Szene hatten die Sechzger in der 7. Minute vor dem Duisburger Tor. Erik Tallig nahm ein Zuspiel von Phillipp Steinhart gekonnt in der Drehung mit, wurde aber im Strafraum beim Abschluss geblockt. Die Kugel kam zu Martin Pusic, der Sascha Mölders am kurzen Pfosten suchte, aber ein Spieler der Zebras ging dazwischen, klärte zur Ecke. Wenig später köpfte Daniel Wein die Kugel in den Strafraum, Pusic setzte nach, kam mit der Fußspitze noch dran, aber Leo Weinkauf konnte den gefährlich aufsetzenden Ball gerade noch über die Latte wischen (8.). Eine Hereingabe von links durch Steinhart nahm Tallig im Zentrum aus der Luft an, schloss mit links aus 14 Metern ab bevor der Ball aufsetzte, zielte aber knapp am rechten Pfosten vorbei (11.). Nach einer Rechtsflanke von Wilson Kamavuaka segelte Vincent Vermaij in der Mitte knapp am Ball vorbei. Krempicki kam nochmals an das Spielgerät, sein Schussversuch wurde aber im Strafraum geblockt. (12.). Im Anschluss an eine Ecke von links setzte Quirin Moll die Kugel per Kopf knapp übers rechte Kreuzeck (17.). Ein Drehschuss von Pusic aus 20 Metern nach Steinhart-Zuspiel ging in der 24. Minute deutlich am MSV-Tor vorbei. Auf der anderen Seite blockte Steinhart einen Schuss von Connor Krempicki im Strafraum (25.). Wenig später zielte Sinan Karweina halbrechts mit links aus 18 Metern am langen Pfosten vorbei (26.). In der 34. Minute versuchte es Sascha Mölders nach Linksflanke von Steinhart mit einer Direktabnahme aus zwölf Metern, setzte den Ball aber neben das Tor. Nach Zuspiel von Tallig hatte Steinhart an der Strafraumkante freie Schussbahn mit seinem starken linken Fuß, doch er zog es vor, nach außen zu ziehen und zu flanken. So verpuffte eine gute Chance (37.). In der 41. Minute verweigerte Max Burda den Löwen einen klaren Elfmeter. Marius Willsch hatte von rechts geflankt, Maximilian Sauer stieß den zum Kopfball hoch steigenden Pusic in den Rücken, aber die Pfeife des Schiedsrichter blieb stumm. Vielleicht war das die Reaktion auf eine Schwalbe des Österreichers in der 19. Minute, für die er die Gelbe Karte gesehen hatte! Glück hatten die Löwen nach einer scharfen Hereingabe von links durch Lukas Scepanik, dass Kamavuaka im Torraum nicht an den Ball kam (45.). Kurz danach war Pause in einem Spiel, dass die Löwen dominierten, aber bei dem sie bis dahin keine klaren Chancen hatten.

Kurz nach Wiederanpfiff drückte Mölders eine Freistoßflanke von Richard Neudecker aus dem linken Halbfeld aus elf Metern rechts am Tor vorbei (46.). Vier Minuten später zog Neudecker einen Freistoß von der rechten Strafraumseite mit links direkt aufs kurze Eck, aber ein Duisburger brachte den Kopf dazwischen, klärte zur Ecke (50.). Ein Schuss von Dennis Dressel aus 19 Metern in der 53. Minute ging knapp übers linke Kreuzeck. Drei Minuten später hatte Dominik Schmidt Glück, als er bei einer Notbremse gegen Pusic nicht die Rote Karte sah. Doch der Schiedsrichter beließ es nach Blickkontakt mit seinem Assistenten bei Gelb (56.). In der 60. Minute brannte es nach einem Ballverlust im Spielaufbau lichterloh im Löwen-Strafraum, doch die Duisburger kamen nicht zum Abschluss. Wenig später war es passiert. Nach einer Ecke von rechts, die Maximilian Jansen verlängerte, behinderten sich Hiller und Dressel gegenseitig, am Ende schoss Moll bei seinem Klärungsversuch Tobias Fleckstein an, von ihm prallte der Ball über die Linie zur Gästeführung (62.). Fast die direkte Antwort. Tallig setzte sich vor dem Strafraum durch, der Ball landete bei Pusic. Der setzte die Kugel aus elf Metern aber an den linken Pfosten. Den Nachschuss von Mölders grätschte Maximilian Sauer aus der Gefahrenzone (63.). Danach stand die Duisburger Defensive wieder kompakt. Ein Distanzschuss des eingewechselten Johann Ngounou Djayo vom linken Strafraumeck strich knapp über den Querbalken (79.). Kurz danach parierte Weinkauf einen Kopfball von Mölders aus sieben Metern nach Freistoßflanke von Neudecker mit einem Reflex (80.). Nach einem Doppelpass zwischen Neudecker und Tallig konnte ein Duisburger den Schuss von Neudecker aus 13 Metern zur Ecke abwehren (87.). In der Nachspielzeit kam Dressel links am Torraum zum Abschluss, schoss Weinkauf aber genau in die Arme. Im Gegenzug macht Scepanik alles klar, der zum 2:0 für die Gäste traf (90.+1).

STENOGRAMM, 8. Spieltag, 31.10.2020, 14.03 Uhr

1860 München – MSV Duisburg 0:2 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 8 Tallig, 31 Neudecker, 14 Dressel – 9 Mölders, 19 Pusic.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 7 Lex, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 21 Ngounou Djayo, 27 Belkahia, 33 Klassen.

MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 2 Sauer, 3 Schmidt, 15 Fleckstein, 17 Sicker – 21 Jansen – 36 Kamavuaka, 6 Krempicki, 7 Scepanik – 19 Karweina, 24 Vermeij.
Ersatz: 22 Brendieck, (Tor) – 4 Volkmer, 5 Pepic, 8 Ghindovean, 11 Budimbu, 27 Bretschneider, 29 Ademi.

Wechsel: Ngounou Djayo für Willsch (74.), Erdmann für Pusic (87.) – Bretschneider für Sauer (66.), Pepic für Kamavuaka (70.), Budimbu für Karweina (82.).

Tore: 0:1 Fleckstein (62.), 0:2 Scepanik (90.+1).
Gelbe Karten: Pusic, Ngounou Djayo, Erdmann – Kamavuaka, Schmidt, Sicker.
Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Max Burda (Berlin); Assistenten: Johannes Schipke (Landsberg-Queis), Tim Kohnert (Ballenstedt).

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Spielbericht Spieltag 08

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