SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen punkten in Paderborn gegen den SC Verl.

Julian Stöckner stoppte Stefan Lex in der 30. Minute als letzter Mann mit einem Foul, sah aber nur die Gelbe Karte. 

Die Löwen erkämpften sich beim starken Aufsteiger SC Verl einen Punkt. Die Führung durch Stefan Lex (20.) glich Christopher Lannert noch vor der Pause zum 1:1-Endstand aus (38.). Im zweiten Durchgang hatte Dennis Erdmann die beste Chance, traf aber mit seinem Kopfball nur den Querbalken (79.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste in Paderborn auf Niklas Lang (Aufbautraining), Erik Tallig (Gelb-Rot-Sperre), Martin Pusic (Mittelhandbruch) und Tim Linsbichler (Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Milos Cocic und Maxim Gresler. Es gab zwei Veränderungen in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Uerdingen: Marius Willsch kehrte in die Mannschaft für den gesperrten Tallig zurück, Johann Ngounou Djayo durfte erstmals in der Liga von Beginn an ran, ersetzte Richard Neudecker. Aufgrund von technischen Problemen beim Flug der Löwen nach Paderborn begann die Partie mit 30-minütiger Verspätung.

STIMMEN Köllner: „Läuferisch und kämpferisch waren wir gut unterwegs!“

Spielverlauf: Die Löwen liefen Verl früh an, versuchten von Beginn an, das Kommando zu übernehmen. Den ersten Schuss gab trotzdem der Verler Mehmet Kurt aus 25 Meter ab, zielte aber weit übers Tor von Marco Hiller (5.). Ein geblockter 20-Meter-Schuss von Dennis Dressel in der 11. Minute war die erste Löwen-Chance. Im Anschluss daran gab’s nach einem Foul von Aygün Yildirim an Phillipp Steinhart halblinks zwei Meter vor dem Sportclub-Strafraum einen Freistoß, den Daniel Wein aber in die Mauer setzte (12.). Einen Schuss von Kurt vom rechten Strafraumeck ging nach einer Viertelstunde gut einen Meter über das Kreuzeck des kurzen Pfostens (15.). Im Gegenzug kam Stefan Lex nach einem Doppelpass mit Johann Ngounou Djayo im Strafraum gegen Steffen Lang zu Fall, doch Schiedsrichter Frank Willenborg ließ weiterspielen (16.). Vier Minuten später das Tor für die Löwen. Daniel Wein hatte den Ball in den Strafraum gehoben, Sascha Mölders versprang die Kugel bei der Annahme. Der 35-Jährige setzte nach, legte sie zurück auf Wein, der mit seiner Rechtsflanke den Kopf von Lex fand, der die Hereingabe ins linke obere Eck zum 1:0 verlängerte (20.). In der 23. Minute jubelte Verl. Der Abschluss von Philipp Sanders aus elf Metern war an den linken Innenpfosten geprallt und überquerte dann die Linie, doch die Fahne des Linienrichters ging nach oben. Eine knappe Abseitsentscheidung! Zwei Minuten später rettete Hiller mit einer Doppelparade die Führung. Nach einem Eckball von Kasim Rabihic kam Julian Stöckner aus sechs Metern zum Kopfball, der Löwen-Keeper tauchte ab, wischte mit einem Reflex die Kugel von der Linie. Der Abpraller landete bei Kurt, der ihn aus neun Metern volley nahm. Wieder brachte Hiller die Finger dazwischen, lenkte den Schuss über die Querlatte. Zwei Wahnsinnsparaden (25.)! In der 30. Minute hatte Stöckner Glück, als er gegen Lex als letzter Mann die Notbremse zog, aber Willenborg ihm nur die Gelbe Karte zeigte. Neun von zehn Schiedsrichter hätten wohl Rot in dieser Szene gezückt! In der 38. Minute war Hiller machtlos. Nach einem abgewehrten SCV-Eckball setzte Startelf-Debütant Ngounou Djayo nicht konsequent nach, Christopher Lannert zog an ihm vorbei, schloss halbrechts mit links aus 18 Metern ab und setzte die Kugel ins rechte untere Eck zum 1:1 (38.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Kabine.

Der zur Pause eingewechselte Richard Neudecker führte sich gleich gut ein, aber an seine flache Hereingabe von links kam Torwart Robin Brüseke vor Mölders heran (47.). In der 54. Minute rutschte Dennis Dressel in aussichtsreicher Position ein Schuss aus 22 Metern über den Spann. Auf der anderen Seite verpassten Zlatko Janjic und Julian Schwermann am Torraum eine Flanke von Steffen Lang nur knapp (59.). Ein Distanzschuss des Ex-Löwen Rabihic wurde gefährlich von einem Löwen abgefälscht, ging knapp am linken Pfosten ins Tor-Aus (61.). Fünf Minuten später kam Schwermann nach einer abgewehrten Ecke halblinks aus 13 Metern zum Abschluss, seine Direktabnahme ging knapp über den Querbalken (66.). Im direkten Gegenzug flankte Lex halbhoch von rechts in die Mitte, Mölders kam an die Hereingabe, brachte sie aber nicht aufs Tor (66.). Nach einer Rechtsflanke von Lex brachte Brüseke gerade vor den hinter ihm lauernden Neudecker und Steinhart die Hand dazwischen, rettete so das 1:1 (72.). In der 78. Minute setzte sich Lex auf der linken Seite durch, fand aber bei seiner Hereingabe vom Fünfmeterraum keinen Mitspieler (78.). Nach einem Eckball von Neudecker traf Dennis Erdmann erst per Kopf die Latte, die Kugel kam zurück, erneut sprang Erdmann am höchsten, köpfte aber genau in die Arme von Brüseke (79.). Beide Mannschaften spielten in der Schlussphase mit offenem Visier, drängten auf den Siegtreffer. Die Löwen hatten auch die Räume, doch der letzte Pass kam nicht an. So hatte Verl die letzte Chance. Den Schrägschuss von Sander aus zwölf Metern halbrechts kratzte Hiller aus dem kurzen Eck (87.). Damit bleib es beim 1:1.

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 24.11.2020, 19.30 Uhr

SC Verl – 1860 München 1:1 (1:1)

SCV: 32 Brüseke (Tor) – 20 Lang, 4 Mikic, 23 Stöckner, 24 Lannert – 7 Kurt, 11 Sander, 8 Schwermann – 18 Yildirim, 13 Janjic, 9 Rabihic.
Ersatz: 22 Brinkmann (Tor) – 6 Pernot, 10 Haeder, 25 Taz, 26 Eilers, 30 Schikowski, 31 Korb.

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 13 Erdmann – 21 Ngounou Djayo, 17 Wein, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger, 26 Durrans, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 31 Neudecker, 33 Klassen.

Wechsel: Taz für Yildirim (63.), Pernot für Schwermann (77.), Korb für Rabihic (90.) – Neudecker für Ngounou Djayo (46.).

Tore: 0:1 Lex (20.), 1:1 Lannert (38.).
Gelbe Karten: Stöckner, Mikic – Ngounou Djayo, Erdmann.
Zuschauer: 0 in der Benteler-Arena Paderborn
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Daniel Fleddermann (Nordhorn), Christopher Horn (Krempel).

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