SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner setzt auf dem Betzenberg auf Psyche & Rückenwind.

Bestens gelaunt nach dem Kantersieg gegen Waldhof Mannheim (v. li.): Löwen-Cheftrainer Michael Köllner und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. 

Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres reisen die Löwen zum 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist am Dienstag, 15. Dezember 2020, um 18.60 Uhr. MAGENTA SPORT zeigt die Partie der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder live und kostenlos.

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Ausgeschlafen präsentierte sich Löwen-Cheftrainer Michael Köllner in der Spieltagspressekonferenz am Montagmorgen um 9 Uhr. „Morgenstund‘ hat Gold im Mund oder der frühe Vogel fängt den Wurm“, begrüßte er die Journalisten via Zoom bestens gelaunt nach dem 5:0-Kantersieg über Waldhof Mannheim. Der frühe Termin war nötig, weil die Mannschaft am gleichen Tag bereits nach der Trainingseinheit gegen Mittag Richtung Westpfalz aufbrach.

„Das wird ein schweres Spiel. Vom Kader her hat Kaiserslautern eine Top-Mannschaft“, findet der 50-jährige Coach und bezeichnet den Gegner als „hartes Brett“. Auch wenn die Pfälzer derzeit auf einem Abstiegsplatz rangieren, haben sie erst vier Spiele verloren bei zwei Siegen und neun Unentschieden. Die letzte Niederlage datiert vom Freitag bei der SpVgg Unterhaching. Davor blieben die Roten Teufel sieben Partien ungeschlagen. Um etwas am berühmt-berüchtigten Betzenberg zu holen, so Köllner, müsste sein Team ans Waldhof-Spiel in puncto Zweikampfstärke und Pressing anknüpfen.

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Personell hat der Löwen-Coach wieder mehr Alternativen. Nach verbüßter Sperre kehren Dennis Dressel und Daniel Wein zurück. „Ob es für die Startelf reicht, wird man nach dem Training am Montag sehen. Am Sonntag hatten wir nur regenerativ trainiert“, wollte sich der Oberpfälzer noch nicht festlegen. Zwei Spieler hatten am Sonntag pausiert: Hattricker Sascha Mölders durfte im Kraftraum beim Radeln regenerieren, Stephan Salger setzte aufgrund seiner Wadenverletzung, die er sich bereits im Spiel bei Viktoria Köln zugezogen hatte, aus. Köllner ist optimistisch, dass es für den 30-Jährigen für Kaiserslautern reicht. „Es ist durch den Tag Pause schon besser geworden. Stephan wird aber nur spielen, wenn er hundertprozentig fit ist. Ansonsten bleibt er zuhause. Das wird kein Touristenausflug, sondern ein hartes Spiel.“

Ansonsten stünde Dennis Erdmann bereit, der die Aufgabe in der Innenverteidigung gegen Waldhof zur großen Zufriedenheit des Trainers gelöst hatte. Das hatte Köllner nicht anders erwartet. „Wir haben eine homogene Truppe mit Spielern für verschiedene Positionen, die sofort auf 100 Prozent sind, wenn sie spielen.“ Ihn habe es für Dennis Erdmann gefreut, „dass wir zu Null gespielt haben, nach dem Umbau der Innenverteidigung. Natürlich auch für Marco Hiller, der schon in Köln super gehalten hatte.“ Definitiv fehlen werden auf dem Betzenberg nur die verletzten Youngsters Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo und Tim Linsbichler.

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Köllner hofft aus das Momentum nach dem klaren Erfolg über Mannheim und auf „großen Rückenwind. Es war gut für die Psyche, auch für unsere Fans, die nicht immer gute Erfahrungen mit Waldhof gemacht hatten. Alle sind erleichtert, dass wir in die Siegesspur zurückgefunden haben. Das ist ein Parameter, der zählt. Dadurch weiß die Mannschaft, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.“

Sein Team sei zuletzt „klarer und konstanter“ im Spiel aufgetreten. „Für uns ist die Balance zwischen Offensive und Defensive wichtig. Grundsätzlich haben wir zuletzt gut verteidigt, hatten aber dabei immer ein, zwei Aussetzer.“ Das sei gegen Waldhof nicht der Fall gewesen. „Wir wissen aber auch, dass Mannheim an dem Tag keine Top-Verfassung hatte.“

Trotzdem gelte es, den Schwung ins FCK-Spiel mitzunehmen. „Kaiserslautern will sich sicherlich für die Niederlage in Unterhaching revanchieren und wird versuchen, Fahrt aufzunehmen.“ Wieso es trotz dem exzellent besetzten Kader bei den Pfälzern bisher nicht zu einer Spitzenplatzierung reichte, wollte Köllner nicht bewerten. „Das ist nicht meine Aufgabe. Aber es ist schwierig, wenn du einen Trainerwechsel vollziehst und dann trotzdem kaum Spiele gewinnst. Letztlich helfen nur Siege, um in die Spur zu kommen und Selbstbewusstsein zu tanken.“ Die Roten Teufel stuft der Löwen-Coach aufgrund ihrer „hohen individuellen Qualität“ immer als „gefährlichen Gegner“ ein. „Ich hoffe, dass sie nicht ausgerechnet gegen uns diese auf den Platz bringen.“

Im Fritz-Walter-Stadion kommt es zu einem Wiedersehen mit Tim Rieder. „Ich hatte mich stark eingesetzt, dass wir mit Tim verlängern. Das hat leider nicht geklappt“, erzählt Köllner, der dem Defensivspezialist eine hohe Wertschätzung entgegenbringt. Er habe öfters mit ihm telefoniert, zuletzt aber nicht. „Tim ist Spieler von Kaiserslautern, ich Trainer von Sechzig. Wir werden uns vor und nach dem Spiel freundschaftlich begegnen, dazwischen wird es ein harter Kampf!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

FCK: 1 Spahic (Tor) – 22 Kleinsorge, 5 Kraus, 26 Bachmann, 14 Hlousek – 17 Rieder, 25 Sickinger – 21 Zuck, 6 Ciftci, 11 Redondo – 9 Pourié.
Ersatz: 40 Raab (Tor) – 4 Winkler, 18 Röser, 19 Hanslik, 23 Hercher, 27 Morabet, 30 Hotopp, 32 Huth, 35 Hinault, 37 Scholz, 38 Fladung, 39 Gözütok,
Nicht dabei: 7 Ritter (Wadenprobleme), 8 Sessa (Muskelfaserriss), 10 Skarlatidis (Leistenoperation), 20 Schad (Wadenbeinbruch), 28 Gottwalt (Verrenkungsbruch des Sprunggelenks), 33 Spalvis (Knorpelschaden), 34 Esmel (unbekannte Verletzung), 36 Bakhat (Syndesmosebandriss).

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 31 Neudecker, 7 Lex, 8 Tallig – 9 Mölders.
Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 18 Knöferl, 26 Durrans, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.
Nicht dabei: 20 Agbowo (Sprunggelenksverletzung), 21 Ngounou Djayo (Hüftprobleme), 22 Linsbichler (Aufbautraining).

Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Christian Ballweg (Mannheim).

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