Daniel Bierofka feiert heute seinen 42. Geburtstag. Der TSV 1860 München gratuliert seinem Aufstiegstrainer recht herzlich!
Mit dem Fußball spielen begann Daniel Bierofka bei der SpVgg Feldmoching. Nach Zwischenstationen bei der SpVgg Unterhaching und dem FC Bayern wechselte er 2000 zu den Löwen. Unter Werner Lorant gehörte er sofort in der Bundesliga zur Stammelf. In dieser Zeit kam er zu 22 Einsätzen in der U21-Nationalmannschaft, erzielte sieben Tore.
Im Mai 2002 berief ihn Rudi Völler in den vorläufigen Kader für die WM 2002. Am 9. Mai des gleichen Jahres gab er sein Debüt in der DFB-Auswahl gegen Kuwait. Ein paar Tage später absolvierte er seinen zweiten Einsatz, als er am 18. Mai im Spiel gegen Österreich eingewechselt wurde und kurz darauf das Tor zum 6:2-Endstand markierte. Ein Platz im endgültigen WM-Kader blieb „Biero“ allerdings verwehrt. Am 21. August 2002 spielte er zum dritten und letzten Mal gegen Bulgarien für Deutschland.
Im Sommer des gleichen Jahres war er nach 55 Bundesliga-Spielen (7 Tore) für den TSV 1860 zu Bayer Leverkusen gewechselt. Für die Werkself spielte er bis 2005, absolvierte 78 Partien (12 Tore), lief sogar in der Champions League auf. Dann wechselte er zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben kam er in zwei Jahren aufgrund eines Knöchelbruchs nur zu 13 Einsätzen, gewann aber 2007 mit dem VfB die Deutsche Meisterschaft. Anschließend kehrte er zu den Löwen zurück. In den sieben Jahren bis zum Karriereende 2014 absolvierte er noch 138 Zweitliga-Spiele, erzielte dabei 20 Tore.
Nach seiner aktiven Laufbahn trainierte er zunächst die U16 der Löwen. Im Februar 2015 wurde er Coach der U21 als Nachfolger von Torsten Fröhling, der zum Cheftrainer der Profis aufrückte. Endgültig Kultstatus erlangte Biero, als er zum Ende der Saison 2015/2016 die Zweitliga-Mannschaft vor dem Abstieg in die 3. Liga bewahrte. Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel als Interimscoach schaffte er mit den Löwen den Direktverbleib ohne Relegation.
Noch einmal in der Saison 2016/2017 half er nach der Entlassung von Kosta Runjaic für drei Spiele in der Zweiten Liga aus. Nach dem Doppelabstieg im Sommer 2017 übernahm der Ex-Profi endgültig die erste Mannschaft als Chefcoach, wurde Meister der Regionalliga Bayern 2018 und schaffte in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken mit den Löwen den Aufstieg in die 3. Liga. Nach dem 14. Spieltag der Saison 2019/2020 und insgesamt 52 Drittliga-Spielen (17 Siege, 13 Remis, 22 Niederlagen) nach dem Aufstieg bat er aus persönlichen Gründen um die Auflösung seines Vertrags. Zur Saison 2020/2021 übernahm er den österreichischen Zweitligisten FC Wacker Innsbruck als Cheftrainer.
Die Löwen wünschen Dir, Biero, alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg mit dem Tiroler Traditionsklub.