SECHZIGMÜNCHEN.
 

Lieblingsgegner Halle: Löwen gewinnen 4:0.

Dennis Dressel gelang fast mit dem Pausenpfiff das 3:0. Es war bereits sein fünfter Treffer in dieser Saison gegen Halle. 

Die Löwen haben ihre Ergebniskrise beendet und mit 4:0 beim Hallescher FC gewonnen. Bereits nach 42 Sekunden gelang Winterzugang Keanu Staude die Führung. Merveille Biankadi (37.) und Dennis Dressel (45.+2) erhöhten vor der Pause auf 3:0. Phillipp Steinhart hatte zuvor sogar einen Elfmeter verschossen. Den Schlusspunkt setzte Sascha Mölders mit seinem 16. Saisontreffer (64.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Halle auf Quirin Moll (Knieverletzung), Dennis Erdmann (Rot-Sperre), Daniel Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 0:1-Niederlage in Duisburg gab es drei Veränderungen in der Startformation: Semi Belkahia ersetzte den gesperrten Erdmann, Richy Neudecker kam für Erik Tallig und Kevin Staude für Fabian Greilinger.

STIMMEN Keanu Staude: „Der Sieg tut sehr gut!“

Spielverlauf: Die Löwen erwischten einen Start nach Maß: Marius Willsch hatte von rechts geflankt, seine Hereingabe prallte an die Latte und sprang Merveille Biankadi vor die Füße. Der hob vom linken Fünfmetereck die Kugel in die Mitte, wo Keanu Staude nach 42 Sekunden den Ball aus wenigen Metern zum 1:0 über die Linie drückte. In der 6. Minute zog Dennis Dressel, der Vierfach-Schütze aus dem Hinspiel aus 20 Metern ab, die Kugel prallte jedoch an den rechten Pfosten. Eine Minute später flog ein Freistoß aus dem linken Halbfeld von Richy Neudecker an den zweiten Pfosten, Semi Belkahia war per Flugkopfball zur Stelle, setzte die Kugel aber um Zentimeter neben den rechten Pfosten (7.). In der 12. Minute kamen die Gastgeber erstmals zum Abschluss. Terrence: Boyd setzte sich im Laufduell mit Stephan Salger durch. Sein Abschluss aus halbrechter Position hielt Marco Hiller im kurzen Eck. Nach einem Eckball durch Staude von der rechten Seite übersprang Salger seinen Gegenspieler Stipe Vucur, köpfte den Ball aber aus acht Metern aber am linken Pfosten vorbei (17.). In der 23. Minute prüfte Stefan Lex mit einem strammen 23-Meter-Schuss aus halbrechter Position Sven Müller. Der Keeper tauchte ab und lenkte die Kugel um den linken Pfosten. Zwei Minuten später scheiterte Staude gleich zweimal nach Willsch-Zuspiel aus halbrechter Position an Müller, der jeweils mit dem Fuß die Schüsse abwehrte (25.). Der Torhüter blieb zunächst verletzt liegen, konnte aber nach Behandlung weiterspielen. Nach knapp einer halben Stunde zog Lex auf der linken Seite seinem Gegenspieler davon, sein Pass fand aber den mitgelaufenen Staude am zweiten Pfosten nicht (30.). Kurz danach gab es eine Ecke, bei der Anthony Syhre Löwen-Torjäger Sascha Mölders am Elfmeterpunkt umriss. Schiedsrichter Mitja Stegemann zeigte sofort auf den Punkt. (31.). Phillipp Steinhart lief an, Müller hatte die Ecke geahnt, wehrte ab, den Nachschuss mit seinem schwächeren rechten Fuß setzte der Verteidiger am linken Eck vorbei (32.). Es war bereits der zweite Strafstoß in Folge, den der 28-Jährige vergab. Auf der Gegenseite rutschte eine Flanke von links bis zu Jonas Nietfeld durch, der rechts im Strafraum direkt abzog und das lange Eck anvisierte. Hiller konnte nicht mehr reagieren, doch Salger war im Torraum zur Stelle, grätschte dazwischen und verhinderte den Ausgleich (35.) Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Steinhart hatte an die Strafraumkante geflankt, wo Syhre zuerst an den Ball kam, das Leder aber unfreiwillig für Biankadi ablegte. Der zog aus 17 Metern mit rechts per Dropkick ab, traf flach zum 2:0 ins linke untere Eck (37.). Fünf Minuten später die nächste Großchance für die Löwen. Staude hatte nach einer kurz ausgeführten Ecke von rechts geflankt, Lex kam am ersten Pfosten zuerst an den Ball, doch sein Schuss rauschte über den Querbalken (42.). Kurz vor der Pause dann doch das 3:0. Staude hatte viel Platz auf der rechten Seite, bediente Dressel in der Mitte. Der nahm aus 24 Metern mit seinem starken linken Fuß Maß und knallte die Kugel flach und für Müller unhaltbar ins rechte Eck zum 3:0 (45.+2). Danach schickt der Unparteiische die beiden Teams in die Pause.

Mölders hatte nach Wiederanpfiff seine erste Torchance, scheiterte aber aus halblinker Position mit seinem Neun-Meter-Schuss an Müller (49.). Glück hatte Hiller in der 53. Minute, als er im Luftduell mit Boyd nicht an die Eckball-Flanke kam, die Kugel aber im Tor-Aus landete. Wenig später blockte Salger nach einer Nietfeld-Flanke von rechts vor den einschussbereiten Boyd und Julian Derstroff. Biankadi konnte die Situation endgültig bereinigen (54.). In der 64. Minute der fast schon obligatorische Treffer von Mölders. Vucur hatte zurück auf seinen Torwart gepasst, der 35-Jährige darauf spekuliert. Er war vor Müller am Ball und schob ihn am Keeper vorbei zum 4:0 ins Tor (64.). Es war bereits Saisontreffer Nummer 16 für den 1860-Kapitän. Danach passierte nicht mehr viel. Beide Trainer schöpften ihr Wechselkontingent aus, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Damit gelangen den Löwen nach dem 6:1 im Hinspiel und dem 4:0 im Rückspiel insgesamt zehn Treffer. Irgendwie scheint Halle der Lieblingsgegner der Sechzger zu sein.

STENOGRAMM, 28. Spieltag, 13.03.2021, 14.03 Uhr

Hallescher FC – 1860 München 0:4 (0:3)

HFC: 30 Müller (Tor) – 29 Boeder, 3 Vucur, 4 Syhre, 31 Landgraf – 33 Nietfeld, 8 Papadopoulos – 28 Manu, 26 Titsch Rivero, 7 Derstroff – 13 Boyd.
Ersatz: 1 Eisele (Tor) – 3 Kastenhofer, 5 Vollert, 10 Eberwein, 11 Shcherbakovski, 22 Sternberg, 24 Guttau.

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 23 Staude, 31 Neudecker, 19 Biankadi – 9 Mölders, 7 Lex.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 21 Ngounou Djayo, 28 Mannhardt, 32 Gresler.

Wechsel: Kastenhofer für Boeder (56.), Guttau für Derstroff (64.), Sternberg für Nietfeld (75.), Eberwein für Landgraf (75.), Shcherbakovski für Manu (75.) – Tallig für Biankadi (68.), Greilinger für Lex (68.), Ngounou Djayo für Staude (77.), Mannhardt für Neudecker (77.), Lang für Mölders (82.).

Tore: 0:1 Staude (1.), 0:2 Biankadi (37.), 0:3 Dressel (45.+2), 0:4 Mölders (64.).
Gelbe Karten: Boeder, Nietfeld, Eberwein – Lang, Tallig.
Bes. Vorkommnis: Müller hält Foulelfmeter von Steinhart (32.).
Zuschauer: 0 in der Erdgas Arena.
Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Niklas Dardenne (Nettersheim), Nico Fuchs (Odenthal).

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