SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner: „Das war ein richtig starkes Spiel meiner Mannschaft!“

Löwen-Trainer Michael Köllner zeigt an, wohin es gehen soll. 

Im Vorfeld hatte Lauterns Trainer Marco Antwerpen ein Spiel auf Augenhöhe angekündigt. Am Ende zeigte er sich mit 1860-Coach Michael Köllner einig, dass der Sieg auch in der Höhe für die Löwen völlig verdient war.

Löwen-Trainer Michael Köllner zog ein absolut positives Fazit. „Das war ein stabiler, absolut sicherer Sieg. Kein Spiel auf Augenhöhe, sondern eine überzeugende Leistung meiner Mannschaft – von der ersten bis zur letzten Minute. Ein richtig starkes Spiel. Deshalb freuen wir uns, dass wir unsere Aufgabe zu Hause erledigt haben. Jetzt können wir in Ruhe schauen, was Saarbrücken gegen Magdeburg macht.“ Denn nach wie vor möchte der 51-Jährige erst einmal den 4. Platz absichern, der zur Teilnahme am DFB-Pokal 2021/2022 berechtigt, bevor er nach oben schaut.

„Mit reden steigt man nicht auf“, konterte Köllner den Versuch, ihm ein anderes Ziel zu entlocken. „Wir wollten heute gegen eine Mannschaft, die zuletzt gut gepunktet hat, gewinnen.“ Das sei seinem Team in beeindruckender Weise gelungen. „Von außen gesehen war das vielleicht leicht. Aber nur, weil die Jungs ein richtig gutes Spiel hinbekommen hat. Wir gehen Schritt für Schritt. Wenn der 4. Platz eingetütet ist, können wir weitersehen!“

SPIELBERICHT Löwen setzen Serie fort mit einem 3:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern.

Der Oberpfälzer wollte keinen Spieler besonders hervorheben, wobei zwei besonders herausgestochen waren. Richy Neudecker, der in jedem der letzten sieben Spiele ein Tor oder eine Vorlage verbucht hat, und Phillipp Steinhart als Doppeltorschütze. „Wir wollen die Mannschaft besser machen, das inkludiert dann, dass sich die Spieler verbessern.“ Er sprach auch noch die Leistung von Merveille Bainkadi an, der die ersten beiden Treffer vorbereitet hatte. „Das war klasse. Ich freue mich über jeden einzelnen Spieler, wenn er sich verbessert. Wir sind auf allen Positionen griffig, haben heute gezeigt, dass wir eine Spitzenmannschaft sind. Deshalb wäre es falsch, einen Spieler besonders herauszunehmen. Die Jungs zeigen seit Wochen stabile Leistungen.“

Dass es jetzt nur noch zwei Punkte Rückstand auf Platz eins und zwei sind, daran hatten viele vor Wochen nicht geglaubt. „Die Hoffnung war bei mir immer da, dass wir eine konstante Serie spielen können“, sagt Köllner, für den die Aufholjagd keineswegs überraschend kam. „Die Ruhe im Verein überträgt sich positiv auf den grünen Rasen. Wir gehen kontinuierlich unseren Weg und haben Vertrauen in unsere eigene Stärken. Wir bleiben im Hier und Jetzt, wollen einfach immer nur das nächste Spiel gewinnen“, so der Ansatz.

Sein Team sei gegen Kaiserslautern „mörderisch“ angelaufen, „wir haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Lautern hat keinen Stich gemacht.“ Doch den Erfolg hakte der Fußball-Lehrer schnell ab, blickte bereits nach vorne. „Uns erwartet am Samstag ein deutlich stärkerer Gegner. Der SV Wehen Wiesbaden ist mit uns auf Augenhöhe, da müssen wir Farbe bekennen.“

FCK-Coach Marco Antwerpen zeigte sich vom Auftritt seiner Mannschaft enttäuscht. „Wir hatten bereits im Vorfeld gesagt, dass wir die Bereitschaft haben müssen, defensiv gut zu arbeiten, gerade gegen den Ball. „Schon in der Anfangsphase seien die ersten Probleme aufgetaucht. „Wir hatten nicht die Konsequenz, nicht jeder hat mitgemacht, hat seinen Mitspieler unterstützt. Von daher war es sehr wild von uns.“ Nach 20 Minuten hätte sich das etwas gebessert. „Da konnten wir das Spiel über unsere eigenen Ballbesitzphasen etwas beruhigen“, fand Antwerpen. Umso ärgerlicher fand er den Fehler nach dem eigenen Eckball der zum 1:0 für die Löwen führte. „Wir schlagen den auf den zweiten Pfosten, da soll er eigentlich nicht hin“, kritisierte er. „Und dann kriegst du durch einen eigenen Eckball das Gegentor. Dadurch haben wir 1860 voll in die Karten gespielt.“ Dem Gegner bescheinigte er „eine richtig gute Partie. Da merkst du das Selbstbewusstsein, das sie haben, sie sind sehr gut eingespielt, haben eine hohe individuelle Qualität. Für uns war es schwierig, nach dem Rückstand zurück in die Partie zu kommen.“ Deshalb sprach er auch von einem verdienten Löwen-Sieg. „Wir wollten hier mindestens einen Punkt holen. Das hat aus den angesprochenen Gründen nicht funktioniert. Deshalb müssen wir jetzt relativ schnell den Fokus wieder aufs nächste Spiel legen. Da haben wir mit Uerdingen ein ganz, ganz wichtiges Spiel vor uns, wo wir den Dreier unbedingt brauchen.“

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