SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen verlieren beim KSC, stehen aber in der Relegation

Der Anfang vom Ende: Kai Bülow (re.) hatte beim Klärungsversuch in der 9. Minute die Kugel ins eigene Netz gegrätscht. 

Zittern bis zum Abpfiff. Trotz der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC schafften die Löwen wenigstens den Relegationsplatz, spielen nun am 29. Mai bei Holstein Kiel und 2. Juni in der Allianz Arena um den Verbleib in der Zweiten Liga. Die Badener gingen in der 9. Minute durch ein Eigentor von Kai Bülow in Führung, Manuel Torres traf zum Endstand (69.).

Personal: Verletzungsbedingt oder krank musste Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling beim „Endspiel" in Karlsruhe auf Guillermo Vallori (Kreuzbandriss), Martin Angha (Grippe) und Moritz Volz (Magen-Darm-Virus) verzichten. Gelbgesperrt fehlten Valdet Rama und Gary Kagelmacher. Nicht im 18er-Kader standen Edu Bedia, Ilie Sanchez und Fejsal Mulic. Für Vallori rückte Kai Bülow in die Innenverteidigung, Vladimir Kovac gab für Kagelmacher sein Profi-Debüt auf der rechten Abwehrseite, für Rama kam Julian Weigl in die Startelf, der sich im Mittelfeld neben Dominik Stahl einreihte. Und Rubin Okotie übernahm die Position von Rodri als Sturmspitze.

TICKETINFOS ZUR RELEGATION GEGEN HOLSTEIN KIEL.

Spielverlauf: Die Nervosität zu Spielbeginn war beiden Teams anzumerken. Den ersten gefährlichen Angriff initiierten die Karlsruher, doch Enrico Valentinis Zuspiel auf Manuel Torres war zu ungenau, so dass dieser zu lange brauchte, um den Ball zu verarbeiten. So konnten die Löwen den Zwölf-Meter-Schuss blocken (5.). Vier Minuten später fiel das 0:1. Nach einem Fehlpass von Jannik Bandowski in der Vorwärtsbewegung kam Torres auf der rechten Seite an den Ball, sein Flanke wollte Kai Bülow per Grätsche vor dem hinter ihm lauernden Rouwen Hennings klären, grätschte die Kugel unhaltbar für Eicher ins eigene Netz (9.). Die Sechzger-Fans unterstützten nach dem Rückstand lautstark ihr Team, skandierten „Einmal Löwe, immer Löwe". Trotzdem ging nach vorne in dieser Phase beim Team von Tosten Fröhling wenig zusammen. Einen Eckball von Daniel Adlung fing Dirk Orlishausen in der 23. Minute sicher ab. Ein Linksschuss von Jannik Bandowski aus 23 Metern ging am rechten Winkel vorbei (25.). In der 28. Minute setzte sich Torres einmal mehr auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe kam aber in den Rücken von Hiroki Yamada, der kunstvoll die Kugel mit der Hacke Richtung Tor beförderte, doch Vitus Eicher hatte damit keine Probleme. Glück hatten die Sechzger in der 40. Minute. Maximilian Wittek war nach einem Pass auf Torres im Strafraum weggerutscht, dadurch hatte er genügend Zeit zum Flanken. Torjäger kam vollkommen frei am zweiten Pfosten zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über die Querlatte. Ein Distanzschuss von Dominik Stahl landete weit neben dem KSC-Tor (45.). Ansonsten schafften es die Löwen nicht, die kompakte Defensive der Badener, die sich nach der Führung weit zurückzogen, zu überwinden.

TORSTEN FRÖHLING »JETZT MÜSSEN WIR ES SELBST REGELN!«

Die Löwen kamen etwas offensiver aus der Kabine. Zudem brachte Fröhling in der 53. Minute mit Stephan Hain einen zweiten Stürmer. Julian Weigl machte für ihn Platz. In der 58. Minute passte Torres im Strafraum auf Yamada, der sich am Elfmeterpunkt im Zweikampf fallen ließ, aber Schiedsrichter Daniel Siebert fiel nicht auf die Schwalbe des Japaners rein. Eine Minute später gab es nach Foul von Rubin Okotie an Daniel Gordon halbrechts vier Meter vor dem Strafraum einen Freistoß. Hennings fand die Lücke in der Mauer, aber Eicher tauchte ab, boxte die Kugel um den rechten Pfosten (59.). Eine Ablage von Okotie nahm Stahl aus 22 Metern direkt, rutschte dabei aber weg, sodass die Kugel weit links neben dem Tor landete (64.). In der 69. Minute das 0:2. Yamada passte quer auf Valentini, der steckte auf Torres durch, Bülow in der Mitte hob das Abseits auf. Der Deutsch-Spanier tauchte halbrechts im Strafraum frei vor Eicher auf, traf ins kurze Eck. Die Taktik des KSC war damit voll aufgegangen. Die Löwen versuchten zwar in der Schlussphase alles, doch die kompakte Defensive der Badener ließ sich nicht knacken. Ein 25-Meter-Freistoß von Adlung landete in der Mauer (85.). Somit blieb es beim 0:2. Da zeitgleich Aue in Heidenheim nicht gewinnen konnten, schafften die Sechzger wenigstens die Relegation gegen Drittligist Holstein Kiel um den Klassenerhalt.

Löwenrunde // Torsten Fröhling nach KSC.

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