SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen holen Rückstand auf: 1:1 gegen Viktoria Berlin.

Stefan Lex, der für Sascha Mölders die Kapitänsbinde trug, war nicht immer zufrieden mit den Schiedsrichter-Entscheidungen. 

Wieder nicht verloren, aber auch erneut kein Sieg: Die Löwen spielen nach aufopferungsvollem Kampf gegen den FC Viktoria 1889 Berlin 1:1. Die Führung der Gäste durch Tobias Gunte (60.) glich der eingewechselte Sascha Mölders mit seinem dritten Saisontreffer aus. Trotz Chancen zum Siegtreffer bleib es beim Remis – es ist bereits das siebte im elften Spiel.

Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Viktoria Berlin auf Kevin Goden (Trainingsrückstand nach COVID-19-Erkrankung), Johann Ngounou Djayo (Trainingsrückstand nach Infekt) und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Zwei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum 1:1 beim SC Verl: Niklas Lang und Erik Tallig kamen für Daniel Wein und Dennis Dressel neu in die Mannschaft.

STIMMEN Köllner: „Gefühlt hat immer der letzte Zentimeter gefehlt!“

Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen in der 3. Minute. Erik Tallig passte auf der linken Seite zurück auf Phillipp Steinhart, der flankte sofort in die Mitte, wo Marcel Bär am ersten Pfosten eingelaufen war, die Hereingabe aufs Tor köpfte, aber knapp über die Latte zielte. Knapp an einer scharfen Hereingabe von rechts durch Yannick Deichmann grätschte Stefan Lex am kurzen Eck vorbei (7.). Erstmals gefährlich wurden die Berliner in der 14. Minute. Lukas Pinckert hatte von der rechten Außenlinie an den langen Pfosten geflankt, wo aber der kleingewachsene Lucas Falcao gegen Deichmann nicht zum Kopfball kam. Nach einem Dribbling von Merveille Biankadi, bei dem er von links nach innen zog, zögerte er etwas zu lange mit dem Abschluss, sein Schuss im Fallen aus 18 Metern ging dann deutlich über das Berliner Tor (19.). Eine Minute später flankte Tobias Gunte von der rechten Grundlinie scharf zurück an den Fünfmeterraum, wo Niklas Lang über das eigene Tor klärte (20.). Einen Ableger von Bär am Torraum nach Rechtsflanke von Richy Neudecker nahm Lex halbrechts aus sieben Metern direkt, sein Schuss wurde aber geblockt (25.). Auf der anderen Seite drehte sich Soufian Benyamina um Nicklas Lang, doch aus sein Schuss aus zehn Metern fand nicht den Weg aufs Tor (27.). Eine Flanke aus dem Halbfeld von Deichmann verlängerte Lang mit dem Hinterkopf an der Strafraumkante aufs Berliner Tor, wo Philip Sprint auf dem Posten, sich den Ball griff (30.). Ansonsten hatten die Löwen immer wieder gute Ansätze, trafen aber im letzten Drittel oft die falsche Entscheidung. Eine Linksflanke von Neudecker im Anschluss an eine Ecke ließ Sprint passieren, aber kein Sechzger stand am zweiten Pfosten, sodass der Ball im Tor-Aus landete (40.). Nach einem Foul von lang an Benyamina gab es neben der Strafraumlinie drei Meter vonder linken Grundlinie entfernt Freistoß für die Viktoria. Tolcay Cigerci legte den Ball flach in den Rückraum auf Björn Jopek, der aus 15 Metern direkt abzog, doch die Löwen-Defensive blockte den Schuss (43.). Kurz danach war Pause.

Die Sechzger starteten forsch in die 2. Halbzeit. Neudecker zielte aber nach einem Dribbling aus 17 Metern weit über das Viktoria-Tor (47.). Drei Minuten später gab es von der linken Seite Freistoß. Neudecker flankte ins Zentrum, abgefälscht bekam Pinckert die Kugel an den Ellenbogen, aber Schiedsrichter Christian Dingert sah die Szene trotz massiver Proteste der Löwen nicht elfmeterwürdig (50.). Kurz danach wurde ein Lex-Schuss am Fünfmeterraum geblockt (51.). Nach knapp einer Stunde brachte 1860-Chefcoach mit Sascha Mölders und Fabian Greilinger zwei frische Stürmer., doch das Tor fiel wenige Sekunden später auf den anderen Seite,. Nach einem Eckball von links durch Jopek steigt Gunte am ersten Pfosten am höchsten, köpft zur Führung der Berliner ein (60.). Auf der anderen Seite geht ein Schrägschuss von Quirin Moll vom rechten Strafraumeck knapp am linken Pfosten vorbei (66.). Im Anschluss an eine Linksflanke von Tallig und Kopfballverlängerung von Neudecker sprang Lex im Zentrum der Ball zu weit vom Fuß, so dass die Berliner klären konnten (70.). In der 77. Minute der Ausgleich. Lex hatte im Strafraum aus spitzem Winkel abgezogen, traf aber nur den Pfosten. Torjäger Sascha Mölders war zur Stelle und schob die Kugel zum 1:1 ins leere Tor. Kurz danach beinahe die Führung für die Löwen. Neudecker brachte eine Ecke von links scharf in den Strafraum. Tim Linsbichler stieg hoch, wuchtete den Ball per Kopf aufs Tor, doch Keeper Sprint war zur Stelle und parierte mit einem Reflex (80.). Der Österreicher war es auch, der in der 2. Minute der Nachspielzeit halbrechts aus zehn Metern zum Abschluss kam, aber den Ball über die Querlatte setzte. Zwei Minuten später rutschte eine Neudecker-Hereingabe von links auf Mölders durch, der bekam aber beim Schussversuch den Fuß eines Berliners ans Schienbein, doch Dingert gab auch hier keinen Elfmeter (90.+4). Die Löwen versuchten alles, doch der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen. Somit blieb es beim siebten Remis im elften Spiel.

STENOGRAMM, 11. Spieltag, 02.10.2021, 14.03 Uhr

1860 München – FC Viktoria 1889 Berlin 1:1 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 7 Lex, 31 Neudecker, 8 Tallig, 19 Biankadi,– 15 Bär.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 9 Mölders, 11 Greilinger, 14 Dressel, 17 Wein, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia.

BLN: 1 Sprint (Tor) – 30 Menz, 4 Lewald, 16 Kapp – 29 Pinckert, 19 Gunte, 25 Jopek, 22 Becker – 14 Cigerci, 9 Benyamina, 11 Lucas Falcao.
Ersatz: 13 Krahl (Tor) – 7 Yilmaz, 8 Theisen, 10 Küc, 17 Verkamp, 23 Seiffert, 24 Hahn, 31 Kayo, 34 Hovi.

Wechsel: Mölders für Bär (59.), Greilinger für Biankadi (59.), Dressel für Tallig (73.), Linsbichler für Moll (73.), Staude für Lex (89.) – Seiffert für Lucas Falcao (69.), Küc für Benyamina (76.), Hahn für Gunte (84.).

Tore: 0:1 Gunte (60.), 1:1 Mölders (77.).
Gelbe Karten: Bär, Lang – Cigerci.
Zuschauer: 10.000 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Timo Lämmle (Kernen), Christina Biehl (Siesbach).

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