SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 stoppt beim 1:1 gegen Ismaning Niederlagenserie.

Mussa Fofanah schloss nach einem Sprint über 50 Metern zum 1:1 gegen Ismaning ab. 

Für die Löwen-U21 gab es nach vier Niederlagen in Folge in der Bayernliga Süd gegen den FC Ismaning, der die letzten drei Spiele gewonnen hatte, ein 1:1. Die Führung der Gäste durch Angelo Hauck (22.) glich Mussa Fofanah in der 37. Minute aus. Nach dem Platzverwies für Ismanings Keeper Fabio Rasic (57.) spielten die Sechzger mehr als eine halbe Stunde in Überzahl.

Es begann gut für die kleinen Löwen. Bereits in der 3. Minute lief Mussa Fofanah alleine auf Ismanings Torhüter Fabio Rasic zu, schoss aber am langen Pfosten vorbei. „Das hätte uns in der aktuellen Situation gutgetan, wenn wir in Führung gehen“, beschrieb U21-Coach Frank Schmöller die Szene. Der erste Treffer fiel auf der anderen Seite. Ein Abschlag von Kai Hundertmark kam postwendend zurück. Michael Glück klärte per Kopf auf die Seite. Dort nahm Clemens Kubina den Ball, ging fast bis zur Grundlinie, passte scharf an den ersten Pfosten, wo der heransprintende Angelo Hauk die Kugel aus kurzer Distanz ins lange Eck verlängerte. Für Schmöller typisch: „Der Gegner macht mit dem ersten Schuss aufs Tor das 1:0“, sagt er kopfschüttelnd. Doch trotz der vier Niederlagen in Folge zeigte sein Team Moral, spielte weiter nach vorne und wurde in der 37. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Nathan Wicht passte an der Mittellinie in die Tiefe, Fofanah ging auf und davon, zog von der linken Seite in die Mitte und schob vom rechten Fünfmetereck die Kugel innen an Rasic vorbei zum 1:1 (37.).

Die 1860-Reserve kam gut in die 2. Halbzeit, kontrollierte Spiel und Ball – bis zur 55. Minute. Nach einem Rückpass auf FCI-Keeper Rasic setzte Valdrin Konjuhi nach. Der Torhüter schoss an der Strafraumgrenze den Löwen-Stürmer an, der Ball sprang aus der Box, Rasic warf sich im Zweikampf mit Konjuhi auf das Spielgerät, fing es aber außerhalb der Strafraummarkierung. Schiedsrichter Patrick Höpfler blieb keine andere Möglichkeit, als dem Torhüter Rot zu zeigen. Doch wer gedacht hätte, die kleinen Löwen dominieren nun die Partie, sah sich getäuscht. Ismaning zog sich zurück, stand kompakt in der Defensive. „Der Gegner hat bis zum Umfallen gekämpft und wir sind zu früh in die Mitte gegangen, haben die Breite aufgegeben“, erklärt Schmöller. „Da musst du mit einem besseren Timing spielen, darfst nicht in Hektik verfallen.“ So kam sein Team trotz mehr als halbstündiger Überzahl zu keiner klaren Torchance mehr. „Mit einem Mann mehr musst du einfach gewinnen“, so der 55-jährige Coach, „das ist der Hauptvorwurf, den ich meiner Mannschaft machen muss.“

Ansonsten war der Ex-Profi mit dem Auftreten seiner Jungs zufrieden. „Ich habe viele positive Dinge gesehen. Insgesamt hat die Mannschaft Einsatz und Willen gezeigt. Unterm Strich sind es aber zwei verlorene Punkte, weil wir aus unseren Chancen zu wenig gemacht haben, in Überzahl viel zu hektisch waren.“ Schmöller sah einige Parallelen zum Spiel gegen Schwaben Augsburg die Woche zuvor. „Es war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die Niederlagenserie gebrochen, aber es fehlen immer noch die letzten Prozent, um so ein Spiel für uns zu entscheiden.“

STENOGRAMM, 21. Spieltag, 07.11.2021, 14 Uhr

TSV 1860 München II – FC Ismaning 1:1 (1:1)

1860: Hundertmark (Tor) – Brönauer (72., Tutic), Glück, Amados, Heigl – Wicht (87., Zehetbauer) – Fofanah (85., Kovacevic), Cocic (79., Auburger), Mannhardt, Spennesberger – Konjuhi.

Tore: 0:1 Hauck (22.), 1:1 Fofanah (37.).
Gelbe Karten: Mannhardt, Konjuhi, Zehetbauer – Tomasevic, Bux, Jobst, Priewasser.
Rote Karte: Rasic (55., Handspiel außerhalb des Strafraums).
Zuschauer: 150 auf dem Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Karlshuld); Assistenten: Tobias Heuberger (Möttingen), Sebastian Stadlmayr (Donaumünster).

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Spielbericht Spieltag 21

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