SECHZIGMÜNCHEN.
 

Comeback: Löwen siegen gegen SV Wehen Wiesbaden nach 0:2-Rückstand mit 3:2.

Semi Belkahia (re.) gelang mit seinem ersten Saisontreffer noch vor der Pause der wichtige Anschluss zum 1:2 für die Löwen. 

Die Löwen setzen ihre Siegesserie auch im neuen Jahr fort. Es war aber ein hartes Stück Arbeit, denn der SV Wehen Wiesbaden führte durch Treffer von Florian Carstens und Dominik Prokop bereits mit 2:0 (23.). Doch Semi Belkahia vor der Pause (36.) und Stephan Salger (50.) sowie Richy Neudecker (69.) drehten die Partie zum 3:2-Endstand.

Personal: Trainer Michael Köllner musste im ersten Heimspiel 2022 auf Kevin Goden, Daniel Wein und Nathan Wicht verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Merveille Biankadi nach überstandener Verletzung, Johann Ngonou Djayo, Marco Mannhardt und Maxim Gresler. Getreu dem Motto „Never change a winning team!“ gab es in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Würzburg vor der Winterpause keine Veränderung.

STIMMEN Köllner: „Mit viel Mentalität und Willen haben wir das Spiel gedreht!“

Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurden die Gäste in der 2. Minute. Nach einem Ballverlust von Dennis Dressel im Mittelfeld konterten sie mit Thijmen Goppel über rechts. Seine Hereingabe konnte Semi Belkahia jedoch klären (2.). Fast im Gegenzug passte Marcel Bär von der rechten Grundlinie zurück auf Richy Neudecker, dem sprang aber bei der Ballannahme das Spielgerät zu weit vom Fuß, wodurch die Chance verpuffte (4.). Noch besser die Möglichkeit in der 9. Minute. Bär hatte Yannick Deichmann auf der rechten Seite geschickt, dessen flache Hereingabe nahm Stefan Lex am vorderen Fünfmetereck direkt, aber der grätschende Gino Fechner verhinderte den Schuss im letzten Moment. Das Tor fiel überraschend auf der anderen Seite durch Florian Carstens (11.). Eine Ecke von rechts durch Maximilian Thiel konnte Belkahia noch per Kopfball auf der Linie klären, doch über Bjarke Jacobsen kam der Ball zu Carstens. Der Kapitän traf aus kurzer Distanz zum 1:0 und stellte damit die Anfangsphase auf den Kopf. In der 17. Minute erkämpfte sich Neudecker auf der linken Seite den Ball, seine Hereingabe konnte aber Carstens am ersten Pfosten gerade noch vor Lex abwehren. Nach einer Hereingabe von rechts durch Deichmann war Bär schneller am Ball als Carstens. Der anschließenden Schuss des Angreifers aus spitzem Winkel blockte Wiesbadens Spielführer im zweiten Versuch (20.). Kurios das 2:0 für die Gäste. Kevin Lankford stand beim Zuspiel klar im Abseits, irritierte und behinderte damit eindeutig Stephan Salger, der nicht an den Ball ging. Der Abseitspfiff blieb trotzdem aus. Dominik Prokop schnappte sich die Kugel, ließ mit einem Übersteiger Salger stehen und vollendete zum 2:0 (23.). Trotz heftiger Protesten der Löwen gab Schiedsrichter Eric Müller den Treffer. Im Anschluss an eine Ecke von links durch Neudecker kam Belkahia frei zum Kopfball, traf die Kugel aber nicht voll (32.). Ein weiterer Eckball von Neudecker landete bei Dennis Dressel halbrechts im Strafraum,, seine Direktabnahme ging weit übers Tor. Eigentlich hätte er in dieser Szene den Ball stoppen können (33.). In der 36. Minute fiel der verdiente Anschlusstreffer. Einen Freistoß von der linken Seite brachte Lex in die Mitte, Belkahia kam mit dem Kopf an die Kugel, verlängerte sie aus neun Metern zum Anschlusstreffer ins rechte Eck. Mit 1:2 ging es auch in die Kabine.

Die erste Möglichkeit hatten die Löwen im zweiten Durchgang. Bei einem 19-Meter-Schuss von Neudecker musste sich Florian Stritzel im Wiesbadener Tor strecken, konnte den Ball nuzr nach vorne abwehren, aber Carstens war zur Stelle klärte die Szene (48.). Stritzel war es auch der einen 24-Meter-Freistoß von Neudecker aus dem rechten Torwinkel fischte (49.). Die anschließende Ecke brachte Neudecker von rechts in den Strafraum, Deichmann verlängerte, auf Umwegen kam der Ball zu Salger, der köpfte zunächst Belkahia an, nahm dann den Abpraller direkt und knallte ihn kompromisslos zum 2:2 ins Netz (50.). Danach passierte wenig, Wehen Wiesbaden zog sich zurück, überließ nun vollends den Sechzger die Initiative. Erneut waren die Löwen in der 68. Minute mit der Entscheidung von Schiri Müller inzufrieden. Carstens foulte Lex, der alleine durch gewesen wäre, einen Meter vor dem Strafraum, sah dafür nur Gelb. Den 17-Meter-Freistoß führte Neudecker aus. Stritzel war bereits ins linke Eck unterwegs, aber leicht abgefälscht von Lex vor der Mauer schlug der Ball zum 3:2 ins rechte Eck ein (69.). Die Partie war gedreht! Nach einem langen Ball hatte Lex im Strafraum nur noch Ahmet Gürleyen vor sich, blieb aber beim Versuch, ihn auszuspielen, im Rasen hängen (73.). Mit einem Dreifachwechsel zog SVWW-Trainer Markus Kauczinski nochmals alle seine Offensivoptionen, brachte frische Kräfte (73.). Sofort nahm der Druck auf das 1860-Gehäuse zu. Nach einer Ecke traf der eingewechselte Lucas Brumme nur das Außennetz (77.). Zehn Minuten später legte Gustaf Nilsson einen hohen Ball fürJohannes Wurtz auf, der zog vom rechten Strafraumeck flach Richtung langen Pfosten ab, zielte aber um Haaresbreite vorbei (87.). Auch die vier Minuten Nachspielzeit überstanden die Sechzger, feierten damit ihren dritten Sieg in Folge.

STENOGRAMM, 21. Spieltag, 15.01.2022, 14 Uhr

1860 München – SV Wehen Wiesbaden 3:2 (1:2)

1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 25 Willsch, 20 Deichmann, 14 Dressel, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 30 Cocic, 34 Freitag.

WIE: 16 Stritzel (Tor) – 6 Fechner, 17 Carstens, 3 Gürleyen, 27 Rieble – 19 Jacobsen, 11 Kurt – 9 Goppel, 24 Prokop,22 Thiel – 28 Lankford.
Ersatz: 31 Lyska (Tor) – 5 Taffertshofer, 8 Wurtz, 14 Brumme, 21 Hollerbach, 25 Kempe, 29 Nilsson, 33 Iredale.

Wechsel: Staude für Willsch (29.), Moll für Neudecker (78.), Linsbichler für Lex (78.), Lang für Bär (90.+3) – Taffertshofer für Kurt (65.), Nilsson für Lankford (73.), Hollerbach für Goppel (73.), Brumme für Thiel (73.), Wurtz für Jacobsen (83.).

Tore: 0:1 Carstens (11.), 0:2 Prokop (23.), 1:2 Belkahia (36.), 2:2 Salger (50.), 3:2 Neudecker (69.).
Gelbe Karten: Neudecker, Staude, Linsbichler – Gürleyen, Carstens, Nilsson.
Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion
Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Yannick Erath (Bremen), Rene-Alexander Rose (Wolfenbüttel).

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