Stürmer Johann Ngounou Djayo feiert heute seinen 21. Geburtstag. Die Löwen gratulieren recht herzlich!
Für Johann Ngounou Djayo gibt es zwei Dinge im Leben, die ihm wichtig sind: Fußball und Familie. „Ich lebe im hier und jetzt. Meine Prioritäten liegen ganz klar auf Fußball“, erzählt der Stürmer, der keinen Instagram- oder Facebook-Account besitzt. Im Team gilt er als etwas verpeilt. „Aber das liegt daran, dass ich manchmal Dinge vergesse“, erzählt er.
Erstmals in einem Pflichtspiel bei den Profis durfte Johann Ngounou Djayo im Toto-Pokal-Finale 2020 gegen die Würzburger Kickers ran. Für ihn ein „Highlight“. Sein Drittliga-Debüt feierte der physisch starke Angreifer am 3. Oktober 2020 beim Auswärtssieg gegen den FSV Zwickau.
Die Wurzeln seiner Familie liegen in Kamerun. Vater und Mutter stammen aus dem zentralafrikanischen Land. Selbst war Johann das letzte Mal mit vier Jahren dort. Aber zu Hause, wo er noch immer wohnt, ist die Herkunft noch gegenwärtig. Die Eltern sprechen französisch, die drei Söhne antworten in Deutsch. Johann ist der Mittlere. Sein vier Jahre jüngerer Bruder Fabiene spielt ebenfalls bei den Löwen. Er ist Innenverteidiger der U17-Bundesliga-Mannschaft.
Als jüngerer A-Jugend-Jahrgang hatte ihn der damalige U18-DFB-Trainer Frank Kramer beim Sichtungsturnier in Duisburg mit der BFV-Auswahl gesehen. Der frühere Coach von Hoffenheim, Greuther Fürth und Düsseldorf berief ihn in die U18-Nationalmannschaft. Zweimal durfte er dort ran, beim 1:1 gegen Serbien und beim 2:0-Erfolg gegen Israel. Doch auch das Heimatland seiner Eltern hat Interesse signalisiert. Nach überstandenem Corona Infekt lud Kamerun ihn im vergangenen Oktober zu einem Lehrgang der U23 nach Paris ein.
Begonnen hatte für Johann alles auf einem Bolzplatz im Dachauer Osten. Dort trafen sich die Kids zum Kicken. Ein Jahr nachdem sich sein älterer Bruder William dem TSV 1865 angeschlossen hatte, landete auch Johann im Verein. Dort förderte Robert Wendling von der U8 bis zur U13 sein Talent. Noch heute hat er zu seinem ehemaligen Trainer und dessen Sohn Kontakt. „Das ist eine super gute Verbindung. Wir treffen uns ab und zu.“
Schwieriger dagegen waren die Anfänge bei den Löwen. Bei einem Spiel der Dachauer wurde er von einem Scout der Sechzger gesichtet, der sich mit seinem Coach in Verbindung setzte und ihn zum Probetraining an die Grünwalder Straße 114 einlud. „Es hat beim ersten Mal nicht ganz gereicht“, erzählt Johann rückblickend, „aber ein Jahr später wurde ich für die U14 genommen.“
Bisher hat der Stürmer für die Löwen in der 3. Liga hat neun Einsätze (1 Assist) absolviert. Für die U21 in der Bayernliga Süd spielte er neun Mal (1 Tor, 1 Assist). Dazu kommen drei Partien im Toto-Pokal, bei denen er zwei Treffer erzielte.
Die Sechzger wünschen Dir, Johann, alles Gute, Gesundheit und eine positive sportliche Entwicklung bei den Löwen!