SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21: Verspäteter Auftakt ins Spieljahr 2022 bei Türkspor Augsburg.

Anian Brönauer zog sich in der Vorbereitung einen Bänderriss zu, wird den kleinen Löwen nicht nur beim Auftakt bei Türkspor fehlen. 

Die Löwen-Reserve startet verspätet in die Bayernliga Süd. Nachdem vergangene Woche der Auftakt beim TSV Schwabmünchen abgesagt wurde, geht es am Sonntag, 27. Februar, 13.30 Uhr, in diesem Jahr für das Team von Trainer Frank Schmöller erstmals um Punkte. Gegner ist auf der Bezirkssportanlage Haunstetten (Unterer Talweg 100, 86179 Augsburg) Türkspor Augsburg 1972.

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Seit dem Trainingsauftakt am 11. Januar 2022 haben die kleinen Löwen bereits fünf Testspiele bestritten. Nur gegen Regionalligist TSV Buchbach gab es eine knappe 0:1-Niederlage. Dem gegenüber stehen deutliche Siege gegen unterklassige Klubs, ein 6:2 gegen den Kirchheimer SC, ein 14:0 gegen den FC Neuhadern und ein 5:0 gegen den TSV Ampfing. Die Generalprobe stieg dann am 16. Februar beim SV Heimstetten. Gegen das Team aus dem Münchner Osten, ebenfalls Regionalligist, gab es ein beachtliches 1:1.

„Teilweise haben wir eine gute Vorbereitung gespielt“, sagt Trainer Frank Schmöller, „aber Vorbereitung und Saison sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Jetzt gilt es, das Gezeigte in einen guten Saisonstart umzusetzen.“

Dass dieser eine Woche später stattfindet, liegt daran, dass der Platz in der AugustaMassivHaus Arena in Schwabmünchen unbespielbar war und auf dem daneben liegenden Kunstrasen gab es keine Möglichkeit, Zuschauer zu separieren. Die Gastgeber rechneten mit einigen Löwenfans und so wurde die Partie auf den 20. April 2022, 18 Uhr, verschoben.

Umso größer ist die Freude der kleinen Löwen, dass es bei Türkspor Augsburg endlich „wieder um Punkte geht, wir in den Wettkampfmodus reinkommen“, so der 55-jährige 1860-Coach. Tabellarisch wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Türkspor ist Zehnter mit 29 Punkten, hat aber ein Spiel mehr als die U21 absolviert, die mit 28 Zählern auf dem 11. Platz rangiert.

Ex-Profi Schmöller hat gleich zum Auftakt einige Ausfälle zu beklagen. Timo Spennesberger wird wegen einer Grippe fehlen, Leon Tutic ist nach seiner Roten Karte im alten Jahr noch zwei Partien gesperrt und Anian Brönauer zog sich erneut einen Bäderriss zu. „Das ist tragisch für den Jungen“, fühlt Schmöller mit seinem Spieler, der gerade wieder zu alter Stärke gefunden hatte. „Wir müssen sehen, wie wir das kompensieren können.“ Von den Profis bekommt er maximal einen Spieler zur Verstärkung. „Aber wir können den Kader mit A-Jugendlichen auffüllen.“

Die U19-Junglöwen starten erst am 20. März 2022 in die Aufstiegsrunde beim 1. FC Schweinfurt. Zuletzt schon kamen Julian Bell oder Michael Glück regelmäßig in der U21 zum Einsatz. „Für die Jungs ist das eine super Schule“, findet Schmöller es positiv, wenn sie in der Herren-Bayernliga Erfahrung sammeln. „Wir müssen nur schauen, dass wir das im Training harmoniert bekommen, um als geschlossene Einheit auf dem Platz aufzutreten.“ Vor allem das Mittelfeld muss er „neu sortieren“, wie er sagt.

Da ist es gut, dass er im Winter mit Lasse Lehmann, dem Stiefsohn von Jens Lehmann, für diesen Bereich Verstärkung erhalten hat. Der 25-jährige Mittelfeldspieler passt auf den ersten Blick nun nicht gerade ins Schema einer U21, „aber er tut uns mit seiner Erfahrung gut“, freut sich Schmöller über die Alternative. Lehmann wurde bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet, war zuletzt in der US-College-Liga bei den Boston Eagles unterwegs, wo er Fußball spielen mit dem Studium verbinden konnte.

Eine weitere Verstärkung ist Mason Judge. Der in Irving im Bundesstaat Florida geborene US-Amerikaner durchlief seit der U17 den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt, verletzte sich aber in der Saison 2020/2021 schwerer. „Mason hat dadurch über ein Dreivierteljahr kein Fußball gespielt. Wir werden ihn behutsam aufbauen“, will Schmöller nichts überstürzen. Der 19-Jährige kann rechts sowie im Zentrum verteidigen. „Er ist nicht der Größte, aber sehr kopfballstark und schnell.“ Ob er aber für Sonntag bereits eine Option ist, bleibt abzuwarten, nachdem er sich auf Kunstrasen verletzt hatte und eine Trainingspause einlegen musste.

Einer Wundertüte gleicht Gegner Türkspor Augsburg. „Sie haben sich im Winter neu sortiert, viele Zu- und Abgänge“, beschreibt Schmöller die Fluktuation bei den Fuggerstädtern. „Dadurch wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt. Fußballerisch sind sie stark, dazu haben sie einen Drittliga-erfahrenen Trainer.“ Serdar Dayat, der in der letzten Spielzeit bei Türkgücü München unter Vertrag stand, coacht jetzt die Augsburger. „Das wird eine spannende Aufgabe, bei der wir an unsere Grenzen gehen müssen. Aber unser Kader ist stark genug, um auch bei Türkspor was zu holen“, ist Schmöller zuversichtlich, einen guten Auftakt hinlegen zu können.

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