SECHZIGMÜNCHEN.
 

Trainer Köllner vor Magdeburg: „Wir freuen uns auf ein richtig geiles Spiel!“

Michael Köllner zeigt sich entspannt auf der Terrasse des Pressestüberls zu Beginn der Trainingswoche vor dem Spiel in Magdeburg. 

Seit die Corona-Regeln es zulassen, bittet Trainer Michael Köllner die Medienvertreter zu Beginn der Trainingswoche zu einem Gespräch auf die Terrasse des Pressestüberls. So auch vorm letzten Saisonauswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg.

Den kommenden Gegner bezeichnet der 52-jährige Löwen-Coach als „Maß aller Dinge“. Trotzdem gehe es für ihn beim Meister der Drittliga-Saison 2021/2022 nur um den Sieg. „Wir wollen gewinnen“, lässt er keine Zweifel aufkommen. Sicher sei es eines der schwersten Spiele vor ausverkauftem Haus und einem euphorischen Publikum. Im Anschluss an die Partie soll dem Team von Christian Titz die Meisterschale übergeben werden. Allein das scheint Grund genug für die Elbstädter ein, sich den eigenen Fans entsprechend zu präsentieren.

Bereits tags zuvor hat die Stadt Magdeburg die Mannschaft zu einem Empfang eingeladen inklusive Feier auf dem Rathausbalkon. Köllner erteilt Spekulationen, dass der FCM dadurch am Samstag nicht konzentriert sein könnte, eine klare Absage. „Wer solche Empfänge kennt weiß, dass da nichts passiert. Das ist sicher kein Saufgelage. Da wird lediglich den politisch Verantwortlichen die Ehre erwiesen und sich ins Goldene Buch der Stadt eigetragen.“ Er rechne deshalb mit einem „top motivierten und vorbereiteten Gegner“.

Keine guten Erinnerungen haben die Löwen ans Hinspiel. 0:5 lagen sie im Grünwalder Stadion zur Pause zurück, am Ende stand es 2:5. Die Niederlage hatte jedoch reinigende Wirkung und erwies sich im Nachhinein als Wendepunkt einer bis dahin durchschnittlichen Saison. „Wir wussten, dass es so nicht weitergehen kann. Nach dem Spiel haben wir einige Dinge verändert.“ Und seitdem läuft es. „Mit einem Sieg können wir in der Rückrundentabelle an Magdeburg vorbeiziehen und auf Platz ein springen. Mich freut es aber in erster Linie, wie wir uns entwickelt haben.“

In der 3. Liga werden die Begegnungen nur am letzten Spieltag zeitgleich gespielt. Für die Löwen ist das nicht unbedingt von Vorteil, denn verliert der SC Verl am Freitagabend bei Borussia Dortmund II, würde Viktoria Köln am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern ein Punkt zum Klassenerhalt reichen. Den Pfälzern reicht ebenfalls ein Unentschieden, um sicher in die Aufstiegsrelegation einzuziehen. Dann wäre für die Sechzger auch bei einem Sieg in Magdeburg maximal Platz vier möglich. „Die Regelung ist so“, will Köllner nicht jammern. „Ich verstehe die Fernsehsender. Wir haben mit Magenta Sport einen verlässlichen Partner, der jedes Spiel live überträgt. Da sind wir als Verein ein Stück weit in der Bringschuld.“

Auch von Prämien für Viktoria Köln, wie zum Beispiel 1.000 Weißwürste bei einem Sieg über den FCK, hält Köllner nichts. „Dadurch werden die Spieler nicht schneller rennen!“ Es werde von ihm auch keinen Anruf bei Viktoria-Coach Olaf Janßen, mit dem er zusammen die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert hat und mit dem er sich gut versteht, vor der Partie geben. „Ich muss schauen, dass ich meine Mannschaft in die Gänge bekomme“, sagt er.

Personell sieht es wieder besser aus. Am Dienstag kehrte Phillipp Steinhart ins Training zurück. Der Linksverteidiger musste im Heimspiel gegen Havelse schon früh ausgewechselt werden. „Er ist in eine Schulter reingelaufen, hatte einen Brummschädel“, erklärt Köllner. Auch Maxim Gresler und Johann Ngounou Djayo kehrten ins Training zurück. Dagegen fehlte Leandro Morgalla, der dienstags immer die Berufsschule besucht, und Nathan Wicht. Der Schweizer macht gerade Abitur, hatte an diesem Tag seine letzte schriftliche Prüfung in Mathematik.

Durch den 3:1-Sieg im Montagabend-Spiel über den MSV Duisburg rückte Waldhof Mannheim bis auf zwei Punkte an die Löwen heran. Zusätzlichen Druck empfindet Köllner dadurch nicht: „Wir wollen alle unsere Spiele gewinnen. Das ist, was uns antreibt, was zählt. Wir freuen uns jetzt auf Magdeburg und auf ein richtig geiles Spiel. Dort wollen wir uns top präsentieren!“

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