SECHZIGMÜNCHEN.
 

Die Löwen stellen Startrekord ein – Skenderovic trifft in der Nachspielzeit.

Christopher Lannert tat sich gegen seinen Ex-Klub Verl mit den Löwen schwer, gab aber in der Nachspielzeit die Flanke zum Siegtreffer. 

In einem von Taktik geprägtem Spiel gewannen die Löwen durch den späten Treffer des eingewechselten Meris Skenderovic in der 1. Minute der Nachspielzeit mit 1:0. Mit dem vierten Sieg in Folge stellte das Team von Trainer Michael Köllner den Startrekord aus der Saison 1971/1972 ein.

Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Paderborn gegen Verl verletzungsbedingt auf Marcel Bär (Sprunggelenk-OP), Nathan Wicht (Hüftverletzung), Semi Belkahia (Oberschenkelverletzung) und Phillipp Steinhart (Knieverletzung) verzichten. Alle anderen, die nicht im 20er Kader standen – wie der dritte Torhüter Julius Schmid, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Milos Cocic, und Michael Glück –, sammelten in der U21 bzw. der U19 Spielpraxis. Zwei personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Meppen: Yannick Deichmann kehrte für den verletzten Steinhart. Stefan Lex begann wieder für Joseph Boyamba.

STIMMEN Vierter Sieg im vierten Spiel – Köllner: „Ich bin selbst noch geflasht!“

Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, Fynn Lakenmacher traf links aus spitzem Winkel in der 2. Minute nur das Außennetz. Danach passierte an den Strafräumen wenig. Keine Mannschaft konnte sich entsprechend durchspielen. In der 22. Minute bediente Lakenmacher den ehemaligen Verler Christopher Lannert. Der kam aus 18 Metern mit links zum Abschluss, zirkelte die Kugel aber am linken Pfosten vorbei. Nach einer halben Stunde war es erneut Lannert, der nach einer Bogenlampe im SCV-Strafraum zum Schuss gekommen war, doch von Jesper Verlaat prallte der Ball ab und wurde sichere Beute von Niclas Thiede im Tor der Gastgeber (30.). Nach einer Flanke an den linken Fünfmeterraum versuchte es Maximilian Wolfram mit einem Flugkopfball, brachte die Kugel aus spitzem Winkel aber nicht an Marco Hiller vorbei (36.). Wenig später tankte sich Eduard Probst halbrechts durch den Strafraum, kam aus acht Metern zum Abschluss, aber erneut war Hiller zur Stelle, parierte den Schuss (37.). So blieb es beim 0:0 zur Pause in einem taktisch geprägten Spiel.

Es änderte sich auch in der 2. Halbzeit zunächst wenig am Gesamtbild. In der 58. Minute wurde es wild im Strafraum der Gastgeber. Erst rutschte Lakenmacher an einer Hereingabe durch Stefan Lex von der linken Seite vorbei, Yannick Deichmann kam hinter ihm am rechten Fünfmetereck an den Ball. Sein Schuss fast von der Grundlinie wurde abgewehrt und auch der Nachschuss von Lannert geblockt. Was für eine Chance in der 67. Minute! Nach einem weiten Ball in den Strafraum nahm Deichmann die Kugel gekonnt aus der Luft an, legte mit viel Übersicht im Strafraum quer auf Lakenmacher, der das Kunststück fertige brachte, vom Elfmeterpunkt vollkommen frei am rechten Pfosten vorbeizuschieben. Ein Distanzschuss von Lannert kam zu zentral, so dass Thiede damit keine Probleme hatte (73.). Ein Chipflanke von Quirin Moll köpfte Meris Skenderovic aufs Tor, jedoch fehlte der Druck um Thiede vor ernsthafte Probleme zu stellen (77.). Im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Freistoß kam Michel Stöcker halblinks aus 20 Metern zum Schuss, setzte die Kugel aber deutlich übers 1860-Tor (90.). In der ersten Minute der vierminütigen Nachspielzeit wurde die Geduld der Löwen belohnt. Deichmann hatte auf rechts zu Lannert rausgelegt, der flankte aus vollem Lauf, Meris Skenderovic war am langen Pfosten zur Stelle, köpfte die Kugel zum 1:0 ins linke obere Eck (90.+1). Damit waren zum vierten Mal in Folge die drei Punkte eingetütet und die Tabellenführung gesichert.

STENOGRAMM, 4. Spieltag, 13.08.2022, 14 Uhr

SC Verl – 1860 München 0:1 (0:0)

SCV: 1 Thiede (Tor) – 11 Ochojski, 4 Mikic, 24 Stöcker, 20 Stellwagen – 5 Baack – 27 Corboz, 30 Sessa – 9 Probst, 7 Wolfram, 10 Grodowski.
Ersatz: 38 Wiesner (Tor) – 8 Bürger, 14 Akono, 15 Pululu, 17 Wagner, 18 Klann, 22 Berzel, 26 Zografakis, 31 Biondic.

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 8 Tallig – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 11 Greilinger 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 25 Willsch, 33 Boyamba.

Wechsel: Bürger für Sessa (3.), Pululu für Wolfram (61.), Akono für Probst (61.), Berzel für Baack (78.), Biondic für Mikic (78.) – Greilinger für Kobylanski (58.), Moll für Lex (58.), Boyamba für Tallig (68.), Skenderovic für Vrenezi (68.), Willsch für Lakenmacher (87.).

Tor: 0:1 Skenderovic (90.+1).
Gelbe Karten: – Lannert, Deichmann, Boyamba.
Zuschauer: 1.537 in der Home Deluxe Arena Paderborn.
Schiedsrichter: Felix Bickel (Wolfsburg); Assistenten: Marius Schlüwe (Laatzen), Martin Ulankiewicz (Oberhausen).

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