SECHZIGMÜNCHEN.
 

Toto-Pokal: Konzentrierte Löwen gewinnen 8:0 in Feuchtwangen.

Die beiden A-Jugendlichen feiern den ersten Treffer: Devin Sür (li.) und Torschütze Marius Wörl (re.). 

Die Löwen machten beim Bezirksligisten TuS 1861 Feuchtwangen in der 2. Runde des Toto-Pokals kurzen Prozess, gewannen standesgemäß mit 8:0 durch je einen Doppelpack von Marius Wörl, Meris Skenderovic und Milos Cocic sowie einem Treffer von und Niklas Lang und einem Eigentor von Christian Beck. Die Auslosung der nächsten Runde findet am kommenden Montag statt.

Personal: Wie nicht anders zu erwarten, nutzte Löwen-Trainer Michael Köllner die Gelegenheit in der 2. Runde des Toto-Pokals beim TuS 1861 Feuchtwangen, um zu testen und den Rekonvaleszenten Spielpraxis zu geben. Auf der Bank hatten lediglich zwei Feldspieler Platz genommen.

Spielverlauf: Bereits in der 2. Minute gingen die Löwen durch Marius Wörl in Führung. Ein Pass in die Mitte hatte Meris Skenderovic direkt weitergeleitet, der A-Junior tauchte frei vor Torhüter Jens Lindörfer aus, blieb cool und lupfte die Kugel zum 1:0 ins linke obere Eck. Nach einem Chipball von Daniel Wein hatte Wörl freie Bahn auf der rechten Strafraumseite, er passte zurück an den Elfmeterpunkt auf Alex Freitag, der jedoch den Ball nicht unter Kontrolle bekam (13.). Das 2:0 fiel nach Doppelpass von Devin Sür mit Freitag auf dem rechten Flügel. Den Querpass von Sür erreichte der eingelaufene Milos Cocic am zweiten Pfosten, musst nur noch einschieben (19.). Kurz danach legte Marius Willsch von der rechten Grundline den Ball zurück auf Freitag, der aber beim Abschluss aus zwölf Metern die Kugel nicht richtig traf, so dass Lindörfer mit dem Schuss keine Mühe hatte (21.). Den nächsten Treffer besorgte der Feuchtwanger Christian Beck selbst. Bei einer Flanke von Sür hielt der Kapitän am kurzen Pfosten den Kopf hin, traf unhaltbar für seinen Keeper ins rechte Kreuzeck (24.). Jetzt spielten nur noch die Löwen. Nach einer Ecke von links durch Freitag kam Niklas Lang im Rückwärtslaufen zum Abschluss, sein Schuss rutschte Keeper Lindörfer durch, schlug zum 4:0 ins linke Eck ein (30.). Die Sechzger machten weiter Druck gegen die sichtlich überforderten Amateure. Kurz vor der Pause traf auch Skenderovic (43.). Nach Zuspiel von Michael Glück lupfte er den Ball artistisch mit dem Rücken zum Tor über sich, legte ihn sich nochmals vor, schloss dann mit dem nächsten Kontakt ab und traf am verdutzten Lindörfer vorbei zum 5:0 ins linke untere Eck. Kurz danach war Pause.

Gerade mal 20 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, da traf Wörl erneut. Einen langen Pass von Daniel Wein nahm er an, umkurvte seinen Gegenspieler und zielte zum 6:0 ins lange Eck (46.). Das 7:0 markierte Skenderovic nach Wein-Ecke mit dem Kopf (56.). Nach knapp einer Stunde kam auch Fynn Lakenmacher für Skenderovic zum Einsatz. In der 74. Minute hatte Sür auf der rechten Seite in den Lauf von Marius Willsch gepasst, dessen Flanke erreichte Cocic, der seinen Gegenspieler im Luftkampf anköpfte. Von dessen Rücken fand der Ball den Weg zum 8:0 in die Maschen. In der Schlussviertelstunde nahmen die Sechzger etwas den Fuß vom Gas, spielten die klare Führung sicher nach Hause.

Löwen-Coach Michael Köllner war zufrieden. „Das war so, wie ich mir das als Trainer vorstelle. Die Mannschaft hat zügig die Aufgabe wahrgenommen, das war ein Auftakt nach Maß mit dem frühen Treffer von Marius Wörl.“ Das Team hätte sehr konzentriert gewirkt, mit dem 5:0 zur Pause sei die Partie gelaufen gewesen. „Es war ein richtig guter Auftritt. So wie es ausschaut, haben wir keine Verletzte. Von daher sind wir zufrieden.“

Der 52-Jährige sah seine Vorgaben voll erfüllt. „Wir hatten ein gutes Offensivspiel, haben sehr kontrolliert gespielt und hatten viel Zug in den Aktionen.“ Die acht Tore seien ein Beleg dafür. „Feuchtwangen hat alles versucht, damit das Ergebnis im Rahmen bleibt, richtig gut gekämpft. Die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Genau das wollten wir erreichen, dass wir hier einen guten Eindruck hinterlassen“, sieht Köllner solche Spiele immer auch als Werbemaßnahme in eigener Sache.

Erkenntnisse gab es für den Coach der Löwen ebenfalls im Hinblick auf das Ligaspiel am Freitag gegen Halle. „Heute waren mehrere Spieler dabei, die für Freitag ein Thema werden.“ Ansonsten zog Köllner eine rundum positive Bilanz des bisherigen Saisonverlaufs. „Wir sind gut im Landespokal unterwegs. Die jungen Spieler zeigen sich von einer richtig guten Seite, sind sehr zielstrebig, konzentriert und entschlossen. In der ersten Runde haben wir sieben Tore geschossen, heute acht. 15 Tor in zwei Runden – da gibt’s nichts auszusetzen.“ Jetzt gehe es darum, den Weg weiter zu gehen. „Es fällt einem nichts in den Schoß, du musst dir alles erarbeiten, um am Ende die Ernte einzufahren. Im Moment sind wir gut dabei.“

STENOGRAMM, Toto-Pokal, 2. Runde, 16.08.2022, 18.30 Uhr

TuS 1861 Feuchtwangen – TSV 1860 München 0:8 (0:5)

TuS: 1 Lindörfer (Tor) – 17 Flügel, 4 Scholz, 15 Beck, 14 Kreißelmeier – 8 Häffner, 10 Soldner, 12 La. Ruck, 16 Burggraf – 2 Bartels, 7 Wegert.
Ersatz: 33 Klein, 99 Müller (beide Tor) – 3 Heumann-Neubert, 5 Sindel, 6 Morina, 9 Bößenecker, 11 Fischer, 13 Wolfram, 18 Lu. Ruck, 19 Soldner.

1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 35 Glück, 11 Greilinger – 17 Wein – 23 Sür, 38 Wörl, 13 Freitag, 30 Cocic – 14 Skenderovic.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 18 Knöferl, 19 Lakenmacher.

Wechsel: Wolfram für Burggraf (55.), Fischer für Bartels (64.), Lu. Ruck für Kreißelmeier (72.), Heumann-Neubertfür Wegert (79.), Sindel für Lau. Ruck (83.) – Knöferl für Greilinger (46.), Lakenmacher für Skenderovic (59.).

Tore: 0:1 Wörl (2.), 0:2 Cocic (19.), 0:3 Beck (24., Eigentor), 0:4 Lang (30.), 0:5 Skenderovic (43.), 0:6 Wörl (46.), 0:7 Skenderovic (56.), 0:8 Cocic (74.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 2.400 Heinz-Seidel-Stadion.
Schiedsrichter: Johannes Hamper (Katschenreuth); Assistenten: Niklas Wich (Rothenkirchen), Mirko Morgener (Kulmbach).

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Toto-Pokal Runde 2

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