SECHZIGMÜNCHEN.
 

Last-Minute-Erfolg dank Hain: Löwen besiegen Bochum 2:1

Stephan Hain erzielte mit der letzten Aktion des Spiels den 2:1-Siegtreffer gegen Bochum. 

Die Löwen feierten gegen den VfL Vochum einen Last-Minute-Sieg. Mit der letzten Aktion erzielte Stephan Hain den 2:1-Siegtreffer (90.). Michal Gregoritsch hatte die Gäste in der 1. Halbzeit in Führung gebracht (16.). Marius Wolf glich diese nach einem schönen Sololauf aus (56.). Als alle mit einem Remis rechneten, schlug Hain eiskalt zu, sicherte seinem Team wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Personal: Löwen-Trainer Torsten Fröhling musste aus gesundheitlichen Gründen auf Moritz Volz (Muskelfaserriss), Daylon Claasen (Sehneneinriss am Knie), Anthony Annan (krank), Krisztian Simon (Innenbandriss), Rubin Okotie (Knieprobleme) und Fejsal Mulic (Trainingsrückstand) verzichten. Julian Weigl stand nicht im 18er-Kader. Fröhling nahm einige Umstellungen vor. Guillermo Vallori übernahm den Platz von Kai Bülow, der für Dominik Stahl ins defensive Mittelfeld rückte. Ilie Sanchez ersetzte Weigl, Daniel Adlung rückte für Korbinian Vollmann ins Zentrum, den Platz von Adlung auf der linken Seite übernahm Valdet Rama, rechts stürmte für den verletzten Simon Marius Wolf.

Spielverlauf: Nach knapp 30 Sekunden hatten die Löwen die erste Chance. Marius Wolf tankte sich auf der rechten Seite durch, legte von der Grundlinie zurück, Valdet Rama kam aus 14 Metern zum Abschluss, aber sein Schuss wurde von der Bochumer Abwehr geblockt (1.). Eine Freistoßflanke durch Jannik Bandowski mit links von halbrechts an den zweiten Pfosten getreten verpasste Rodri, der Ball ging anschließend knapp am linken Pfosten vorbei (7.). Ein von Rama gefährlich durch Patrick Fabian abgefälschter 18-Meter-Schuss hätte beinahe den Weg ins Tor gefunden. Andreas Luthe war bereits in die andere Ecke unterwegs, aber der Ball ging rechts am Pfosten vorbei (15.). Eine Minute später fiel das Tor auf der anderen Seite. Ilie Sanchez verlor im Aufbau den Ball gegen den attackierenden Stanislav Sestak, der passte zu Michael Gregoritsch. Der Mittelfeldspieler zog von rechts nach innen, schloss an der Strafraumkante mit links ab und traf zum 1:0 unhaltbar für Vitus Eicher ins lange Eck (16.). Es war die erste gefährliche Offensivszene der Bochumer! Eine Ecke von Daniel Adlung von der rechten Seite verlängerte Guillermo Vallori mit dem Kopf, Kai Bülow am linken Pfosten erreichte die Kugel, sein Schuss aus kurzer Distanz parierte Luthe mit einem sensationellen Reflex (21.). Nach einem Pass von Sestak in die Tiefe entwischte Simon Terodde seinem Gegenspieler Vallori, sein Schuss aus 15 Metern lenkte Eicher über die Querlatte (25.). Den anschließenden Eckball von der rechten Seite durch Danny Latza verlängerte Felix Bastians mit dem Kopf, Gregoritsch am zweiten Pfosten kam - zum Glück für die Löwen - einen Tick zu spät (26.). Ein Linksschuss aus 19 Metern von Gregoritsch ging in der 32. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Im Gegenzug entwischte Adlung auf der rechten Seite Gegenspieler Nicolas Abdat, seine scharfe Hereingabe fand aber keinen Abnehmer (33.). Wiederum eine Minute später klärte Eicher im Strafraum erst gegen den frei vor ihm auftauchenden Terodde, anschließend parierte er auch gegen Gregoritsch (34.). Kurz danach konnte sich Bülow nur mit einem Foul gegen Sestak helfen, sah dafür von Schiedsrichter Markus Schmidt seine 5. Gelbe Karte in der laufenden Saison, fehlt damit seinem Team im nächsten Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf (35.). Bis zur Pause passierte nichts mehr vor den beiden Toren. So nahm der VfL die glückliche Führung mit in die Kabine.

TORSTEN FRÖHLING GEALTERT: » DAS WAR HEUTE SEHR EMOTIONAL«

Mit Anpfiff der 2. Halbzeit kam Stephan Hain für den verletzten Rodri bei den Sechzigern. Eine Hereingabe von rechts in der 51. Minute durch Gary Kagelmacher klärte Bastian am Torraumeck gerade noch vor Hain. Fünf Minuten später eroberten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Eckball auf der linken Seite den zweiten Ball. Adlung spielte in der eigenen Hälfte in den Lauf von Marius Wolf, der spurtete über 50 Meter, ließ Adnan Zahirovic dabei stehen und traf vor Luthe aus neun Metern zum 1:1 ins rechte untere Eck (56.). Die Sechzger hatten im Anschluss ihre beste Phase, schnürten den VfL in der eigenen Hälfte ein. In der 66. Minute konnte eine Hereingabe von Hain von der linken Grundlinie gerade noch Bastians vor dem einschussbereiten Rama zur Ecke klären. Bochum versuchte in dieser Phase durch viele taktische Fouls den Spielfluss der Löwen zu zerstören, Schiedsrichter Schmidt verlor dabei völlig den Überblick, sah großzügig darüber weg. Eine Kopfball-Flanke von der rechten Strafraumkante durch Kagelmacher klärte Celozzi am zweiten Pfosten per Kopf vor Vallori. (72.). Adlung kam in der 75. Minute aus zwölf Metern halbrechts zum Schuss, doch Luthe rettete per Fußabwehr (75.) Kurz danach traf Hain mit einem Linksschuss aus neun Metern nur das linke Außennetz (76.), Wolf zielte aus halblinker Position mit einem 22-Meter-Schuss knapp übers rechte Kreuzeck (78.). Nach einem Heber von Bandowski in den Strafraum war Vallori am Torraum vollkommen frei, den Über-Kopf-Ball lenkte er aber links am Tor vorbei (79.). Die Bochumer hatten in dieser Szene auf Abseits gespielt. Die Löwen waren drückend überlegen, erspielten sich Chance um Chance, was fehlte war aber das entscheidende Tor. Gegen Ende kamen sogar die Gäste zu Konterchancen. In der 89. Minute musste Eicher sein ganzes Können aufbieten, um einen 20-Meter-Schuss von Marco Terrazzino aus dem rechten Kreuzeck zu wischen. Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, gelang Hain in der 2. Minute der Nachspielzeit der Siegtreffer. Kagelmacher hatte von rechts nach innen geflankt, Vallori kam zum Kopfball, Hain lief gedankenschnell in den Torraum, drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie. Der Unparteiische pfiff danach die Partie nicht mehr an, die Sechzger feierten einen wichtigen Last-Minute-Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.

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