SECHZIGMÜNCHEN.
 

Aus im DFB-Junioren-Vereinspokal: U19 unterliegt VfB Stuttgart 1:3.

Teo Marosevic (re.) initiiert mit Devin Sür (li.), der das 1:0 für die Junglöwen erzielte, einen Angriff. 

Für die Löwen-U19 kam das Aus im DFB-Junioren-Vereinspokal gleich in der 1. Runde gegen den amtierenden Titelträger VfB Stuttgart. Dabei führte das Team von Trainer Jonas Schittenhelm durch ein frühes Tor von Devin Sür mit 1:0 (6.). Im zweiten Durchgang drehten die Schwaben innerhalb von fünf Minuten (52. und 55.) die Partie. Ein Eigentor sorgte dann für den 1:3-Endstand (84.).

Die Junglöwen erwischten einen perfekten Start in die Partie. Nach einer Balleroberung links hinten wurde die Kugel steil auf Nathan Wicht gespielt. Der Schweizer, Mansour Ouro-Tagba und Devin Sür hatten nur noch zwei Stuttgarter vor sich. Ouro-Tagba legte quer auf Sür, der aus elf Metern zum 1:0 traf (6.). Einen ähnlichen Umschaltmoment kreierten die Sechzger in der 35. Minute. Vom rechten Flügel wurde der Ball auf die linke Seite zu Wicht gepasst, der bediente Aulon Musla am langen Eck, der aus kurzer Distanz die Kugel am rechten Pfosten vorbeischob. Viele hatten den Ball schon drin gesehen.

Im zweiten Durchgang erhöhte der VfB die Schlagzahl. In der 52. Minute chipte Luca Raimund den Ball von links über Torwart Muck Riedmüller, der im Pokal den Vorzug vor Erion Avdija erhielt, hinweg zum 1:1 in die Maschen. Nach einem Eckball brachte die Löwen-Hintermannschaft den Ball nicht weg, beim Klärungsversuch wurde ein Stuttgarter getroffen. Folgerichtig entschied Schiedsrichter Saif Fekih auf Elfmeter, den Samuele Di Benedetto sicher zur 2:1-Führung der Schwaben verwandelte (57.). Letztlich brachte die Entscheidung ein kurioses Eigentor. Moritz Bangerter wollte in der 84. Minute kurz hinter der Mittellinie den Ball zurück zum Keeper spielen. Doch der stand vor seinem Strafraum, erwischte den Rückpass auch nicht mit dem Kopf, so dass er über ihn hinweg ins eigene Tor zum 1:3-Enstand segelte.

Die Enttäuschung hielt sich bei Trainer Jonas Schittenhelm in Grenzen. „Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gerade in der 1. Halbzeit“, fand der 36-Jährige. Das Einzige, was er seinen Jungs vorzuwerfen hatte, war das verpasste 2:0. „In der 2. Halbzeit hat uns dann die Power gefehlt. Wir haben bei den Gegentoren nicht glücklich ausgesehen.“ Während der VfB aufdrehte, schwanden bei den Junglöwen die Kräfte. „Stuttgart hat in der 2. Halbzeit nochmals draufgepackt. Trotzdem war es bis zur 84. Minute ein offenes Spiel“, fand Schittenhelm.

Die U19 hat jetzt aufgrund von Länderspielen drei Wochen Spielpause. In dieser Zeit stehen aber gleich vier Testspiele auf dem Programm. Erst am 2. Oktober geht es mit dem Heimspiel in der A-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Trier weiter.

STENOGRAMM, DFB-Junioren-Vereinspokal 1. Runde, 10.09.2022, 14.30 Uhr

TSV 1860 München – VfB Stuttgart 1:3 (1:0)

1860: Riedmüller (Tor) – Marosevic, Seils, Kloss, Rem – Bangerter (87., Dulic) – Sür, Wicht (87., Jägerbauer), Zimmermann (87., Gevorgyan), Mushla (74., Leone) – Ouro-Tagba (87., Thönig).

Tore: 1:0 Sür (6.), 1:1 Raimund (52.), 1:2 Di Benedetto (57., Foulelfmeter), 1:3 Bangerter (84., Eigentor).
Gelbe Karten: Wicht, Zimmermann – Widmann, Reinhardt.
Zuschauer: 110 Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Saif Fekih (Oberndorf); Assistenten: Jan Dirrigl (Aichkirchen), Tobias Glashauser (Wallersdorf).

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DFB-Junioren-Vereinspokal Runde 1

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