SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 dreht 0:2-Rückstand & spielt gegen Nördlingen trotzdem nur 3:3.

Marco Mannhardt brachte per verwandeltem Foulelfmeter die Löwen-U21 gegen Nördlingen mit 3:2 in Führung. 

Ein wildes Spiel in der Bayernliga Süd zwischen der Löwen-U21 und dem TSV 1861 Nördlingen endete 3:3. Dabei hatten die Gäste zur Pause mit 2:0 geführt. Die 1860-Reserve drehte die Partie durch Treffer von Fabian Rother (64.), Kevin Goden (66.) und Marco Mannhardt (78.) in eine Führung, um am Ende noch den Ausgleich hinzunehmen.

„In der 1. Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz“, schimpfte Löwen-Trainer Frank Schmöller. „Wir waren weder bissig, noch griffig, viel zu weit weg von den Leuten und in der Nähe des Tores viel zu inkonsequent“, monierte er. Zudem unterliefen seiner Elf immer wieder Fehler im Aufbau, die Nördlingen nutzte. Manuel Meyer traf in der 8. Minute zur Gäste-Führung, Julian Brandt erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (41.). In der Kabine hielt Schmöller anschließend „eine sanfte Ansprache“, wie es der 56-Jährige ironisch formulierte, zudem nahm er einige Änderungen vor.

Diese fruchteten in der 2. Halbzeit. „Plötzlich waren wir wach und griffig, haben teilweise ansehnlichen Fußball gespielt.“ Nach einem Freistoß von rechts durch Maxim Gresler brachte Fabian Rother am zweiten Pfosten die Fußspitze dazwischen, verkürzte auf 1:2 (64.). Zwei Minuten später ließ Marko Zivanovic ein Zuspiel auf Kevin Goden klatschen, der mit seiner Geschwindigkeit nicht mehr zu halten war und Daniel Martin im Nördlinger-Tor zum 2:2 überwand (66.). In der 78. Minute bekam die Löwen-Reserve einen Foulelfmeter zugesprochen, den Marco Mannhardt sicher zum 3:2 verwandelte. Mit der Führung im Rücken verfiel das Schmöller-Team wieder in das Muster der 1. Halbzeit und erhielt die prompte Bestrafung. Vorne wurde der Ball leichtfertig vertändelt, hinten stand die Konterabsicherung nicht und Meyer traf in Überzahl mit seinem zweiten Treffer zum 3:3-Endstand (84.).

„Da müssen wir cleverer und abgezockter sein“, ärgerte sich Schmöller nicht nur über diese Szene. „Nach dem 3:2 waren wir wieder viel zu weit weg vom Gegner, hatten eine schlechte Raumaufteilung.“ Gleichzeitig machte der Ex-Profi den Nördlingern ein Kompliment. „Sie haben sich auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben, haben sich zurückgefightet. Davor habe ich Respekt!“ Drei Gegentore in einem Heimspiel seien dagegen für ihn eine Katastrophe. „Das ist richtig ärgerlich und wahrscheinlich der jugendlichen Naivität meiner Mannschaft geschuldet. Aber mit 90 Prozent an Leistung werden wir in der Bayernliga auch keinen Gegner schlagen.“ Irgendwie sei das 3:3 unterm Strich das richtige Ergebnis. „Wir werden aus den Fehlern lernen müssen. Wenn uns das gelingt, dann war das Spiel für unsere Entwicklung wichtig.“

STENOGRAMM, 11. Spieltag, 10.09.2022, 14Uhr

TSV 1860 München II – TSV 1861 Nördlingen

1860: Schmid (Tor) – Sponer, Rother, Judge, Gresler – Mannhardt (80., Leibelt) – Goden, Dordan, Feil (46., Zivanovic/90.+4, Winkler), Neziri (46., Wach) – Knöferl (62., Beutel).

Tore: 0:1 Meyer (8.), 0:2 Brandt (41.), 1:2 Rother (64.), 2:2 Goden (66.), 3:2 Mannhardt (78., Foulelfmeter), 3:3 Meyer (84.).
Gelbe Karten: – Meyer, Schröter.
Gelb-Rote Karte: Rother (90.+4).
Zuschauer: 80 in der Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Kevin Kassel (München); Assistenten: Maximilian Hafeneder (Holzkirchen), Fotios Seimenis (Günding).

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Spielbericht Spieltag 11

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