Fabian Greilinger feiert heute seinen 22. Geburtstag. Die Löwen gratulieren dem Niederbayer recht herzlich!
Geboren wurde Fabian Greilinger in Eggenfelden im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn. Aufgewachsen ist er in Kirchdorf, direkt an der Grenze zu Österreich. Dort begann er mit dem Kicken. „Ich war jeden Tag draußen, um mit Freunden Fußball zu spielen. Was anderes gab es bei uns nicht“, erzählt er. Ab dem 5. Lebensjahr spielte er bei seinem Heimatverein FC Julbach-Kirchdorf, 2009 wechselte er ins 13 Autominuten entfernte Burghausen zum SV Wacker.
Für die Löwen entdeckt wurde der Außenstürmer beim Ländervergleich mit der bayerischen Auswahl in Duisburg. Der damalige Chefscout Robert Simon lud ihn zum Probetraining nach München ein. „In meiner Familie sind große Sechzger-Fans. Deshalb hat das gut gepasst“, musste er über einen Wechsel nicht lange nachdenken. Besonders sein Vater Jürgen war stolz. „Des hat ihn sauber gfreit!“
Seit 2015 spielt „Greile“ im Löwen-Nachwuchs. In seinem ersten A-Jugendjahr bremste ihn ein Knochenmarködem. Von August bis nach der Winterpause war er außer Gefecht gesetzt. Ein Jahr später durfte er schon mit den Profis ins Trainingslager ins spanische Oliva Nova, spielte in der Rückrunde vorwiegend für die U21 in der Bayernliga Süd und machte nebenher sein Fachabitur im Bereich Wirtschaft. Seit Oktober 2020 studiert er Business Administration an der Fernuniversität.
Bereits mit 18 Jahren gab Greilinger sein Drittliga-Debüt für die Sechzger. Frei nach dem Motto: „Scheiß da nix, dann feid da nix!“, spielte er frech auf, eroberte sofort die Herzen der Löwen-Fans. Endgültig Kultstatus erlangte der gelernte Stürmer mit seiner spektakulären Rettungsaktion im letzten Heimspiel gegen Saarbrücken, als in der 52. Minute Sebastian Jacob von der Mittellinie alleine auf Tom Kretzschmar zulief, den Keeper umkurvte und nur noch die einzuschieben brauchte. Doch der hatte nicht mit Greilinger gerechnet. Im Sprint holte er macht gut und gerne 20 Meter Rückstand auf Jacob auf, überholte ihn und spitzelte den Ball formvollendet zur Ecke. Die Westkurve bejubelte die Aktion wie ein Tor.
„Seit ich Fußball spiele bin ich der Typ, der nicht groß nachdenkt, sondern einfach spielt und alles gibt“, sagt er über sich selbst. Normalerweise wirbelt er auf der offensiven Außenbahn, wenn Not am Mann ist spielt er aber auch hinten links in der Viererkette. Mittlerweile hat er in der 3. Liga 73 Partien (4 Tore/2 Assists) absolviert, drei Mal durfte er im DFB-Pokal ran, 21 Mal für die Reserve in der Bayernliga Süd (4) und 13 Mal im Toto-Pokal (3/4).
Die Sechzger wünschen Dir, Greile, alles Gute zum Geburtstag, vor allem Gesundheit und noch viele Erfolge mit den Löwen.