SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner: „Wir wollen mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause gehen.“

Ungewohnte Umgebung für die Spieltags-PK: Löwen-Trainer Michael Köllner aus dem Gebäude von Häusler Automobile in der Landsberger Straße. 

Die Löwen empfangen zum Auftakt des 9. Spieltags Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Freitag, 15. September 2022 um 18.60 Uhr. Die ausverkaufte Partie ist live bei Magenta Sport zu sehen.

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Diesmal fand die Löwenrunde nicht im Pressestüberl des TSV 1860 München am Trainingsgelände, sondern bei Häusler Automobile in der Landsberger Straße in München statt. Anlass war die anschließende Fahrzeugübergabe des neuen Auto-Sponsors der Löwen an den Trainer und die beiden Geschäftsführer. „Das ist wie Weihnachten“, scherzte 1860-Chefcoach Michael Köllner, „zum Glück ist das Auto nicht verpackt, sonst hätte ich einiges zu tun.“ Jetzt könne er mit seinem neuen Opel Mokka Crossland Gas geben, „damit es schnell und zügig Richtung Zweite Liga geht!“

Nach der kurzen Einleitung fokussierte Köllner sich ganz auf das Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Aue. „Es gibt einige Rückkehrer, dafür müssen andere passen“, sprach er zunächst die personelle Situation an. Marius Willsch, Niklas Lang, Semi Belkahia und Meris Skenderovic seien wieder voll im Training. Ob alle schon eine Alternative für einen Einsatz seien, ließ der 52-Jährige dagegen offen. Dazu liefe das Aufbautraining bei Marcel Bär top, Phillipp Steinhart sei schon wieder mit dem Athletiktrainer auf dem Platz. Dafür hat sich Milos Cocic in Elversberg verletzt, muss wegen muskulärer Probleme pausieren. Auch Stefan Lex klagt über Oberschenkelprobleme. „Für ihn wird es gegen Aue eng. Das Risiko ist zu groß. Das gilt auch für Quirin Moll, der Adduktorenprobleme hat.“

SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Erzgebirge Aue als Druckausgabe.

Kurz ging Köllner nochmals auf das Spiel in Elversberg ein, das mit der ersten Saisonniederlage endete. „Das war in der 1. Halbzeit keine gute Leistung.“ Es sei richtig ärgerlich, weil die Mannschaft bisher gut unterwegs war. „Jetzt gilt es, morgen nachzulegen und in die Spur zurückzukehren“, fordert der Oberpfälzer.

Der Löwen-Coach warnt aber davor, Erzgebirge Aue zu unterschätzen. „Wir dürfen uns vom 20. Platz nicht blenden lassen.“ Bis auf ein Spiel hätten die Veilchen nie mit mehr als mit einem Tor Unterschied verloren. „Wenn nur ein paar Details nicht funktionieren, dann verlierst du. Aue hat schon Druck auf dem Kessel.“

Köllner findet es schade, dass es bei dem Traditionsklub aus dem Erzgebirge derzeit nicht läuft. „Ich habe das Lebenswerk von Helge Leonhardt immer bewundert. Mit dem Erzgebirgsstadion haben sie ein tolles Schmuckkästen hingestellt.“ Die Sympathien für die Sachsen gehe aber nicht so weit, dass er ihnen Punkte in München gönne. „Gerne können sie nach dem Freitag wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.“

Mit der nötigen Konzentration, Entschlossenheit und Überzeugung sowie dem frenetischen Publikum im Rücken sei das machbar. „Wir freuen uns auf unsere Fans und das Ambiente im Grünwalder Stadion“, sagt Köllner. Die Mannschaft habe nach dem Spiel in Elversberg im Training richtig Gas gegeben. Trotz der ersten Saisonniederlage sei die Stimmung gut. „Wir haben viele positive, aber auch reflektierte Typen im Team, die wissen, dass es Käse war, was wir in Elversberg gespielt haben. Deswegen bin ich guter Dinge, dass wir am Freitag stark auf den Platz kommen. Jeder muss vorangehen, sich quälen. Wir wollen mit drei Punkten die Dinge wieder in die richtige Richtung bewegen.“

Für Köllner ist Aue derzeit eine Wundertüte. „Ich bin mir sicher, dass Timo Rost einiges probieren wird. Deshalb wäre es gut, wenn wir unsere Themen von Anfang an gut erledigen.“ Das heißt, die Lila-Weißen unter Druck setzen und ihnen keine Verschnaufpausen gönnen. „Wir wollen mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause gehen.“ Außerdem ist zu Hause die Weste nach wie vor weiß. Punkte ließen die Löwen bisher nur auswärts liegen. „Das treibt uns an. Wir wollen eine Heimmacht im Grünwalder Stadion bleiben. Deswegen werden wir das Spiel gegen Aue wie ein Topspiel angehen.“

Nicht nur die Mannschaft gelobt Besserung, auch Köllner selbst, der in Elversberg bereits seine dritte Gelbe Karte kassierte.. Bei der nächsten ist er für ein Spiel gesperrt. Wie viel er dafür an Strafe berappen musste, wollte er nicht verraten. Lediglich, dass sich das Strafmaß für die zweite Gelbe Karte gegenüber der ersten verdoppelt habe. „Bisher haben mich Phillipp Steinhart und Stefan Lex in Ruhe gelassen, aber irgendwann kommt sicher einer und sagt: ‚Trainer hau‘ die Kohle raus!‘“ Das Geld, so sagte er mit einem breiten Grinsen, komme einem guten Zweck zugute. „Damit bezahle ich wahrscheinlich alleine die Getränke für die Abschlussfahrt nach der Saison.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 33 Boyamba, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 8 Tallig – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 9 Vrenezi, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 30 Cocic, 35 Glück.
Nicht dabei: 5 Moll (Adduktorenprobleme), 7 Lex (Oberschenkelprobleme), 15 Bär (Reha-Training), 27 Belkahia (Aufbautraining), 36 Steinhart (Aufbautraining).

FCE: 1 Männel (Tor) – 23 Barylla, 6 Sorge, 5 Burger, 29 Rosenlöcher – 33 Schreck – 19 Sijaric, 30 Thiel, 3 Taffertshofer, 34 Stefaniak – 14 Tashchy.
Ersatz: 25 Klewin, 36 Sedlak (beide Tor) – 2 Danhof, 7 Knezevic, 8 Baumgart, 9 Jonjic, 10 Nazarov, 13 Majetschak, 17 Riese, 20 Jastremski, 21 Schikora, 22 Besong, 24 Nkansah, 31 Gorzel, 32 Huth.
Nicht dabei: –.

Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Philipp Reitermayer (Heidelberg), Jan Dennemärker (Saarwellingen).

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