SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 dominiert über weite Strecken, holt aber nur ein Remis bei Türkspor Augsburg.

Muss sich mit einem Punkt zufrieden geben: U21-Trainer Frank Schmöller. 

Die kleinen Löwen müssen sich bei Türkspor Augsburg mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben. Kevin Goden und Marco Mannhardt brachten die Löwen jeweils in Führung, die Augsburg zweimal ausglich. In einem überlegen geführten Spiel vergeben die Löwen viele Torchancen und müssen sich daher mit dem einem Punkt abfinden.

Die erste Gelegenheit gehörte den Gastgebern, als Jeton Abazi nur knapp recht am Löwen-Tor vorbeischoss. Den folgenden Abschlag brachte Maximilian Rothdauscher weit nach vorne und fand tief in der gegnerischen Hälfte Colin Beutel, der sofort erkannte, dass Tepe aus dem Augsburger Tor gekommen war um den Ball aufzunehmen. Klug setzte Beutel zum Kopfball-Lupfer an, doch zwei Augsburger Abwehrspieler eilten zurück und kratzten die Kugel von der Linie (8.). Das nächste Mal wurde es erst nach 24 Minuten wieder gefährlich, als Maxim Gresler aus der Distanz abzog und der Augsburger Keeper große Probleme hatte, das Spielgerät abzuwehren. Der harte Schuss sprang steil in die Luft und wäre beinahe nach hinten ins Tor gesprungen, verpasste sein Ziel aber um Zentimeter.

Den verdienten Führungstreffer erzielten die Löwen nach 37 Minuten. Zivanovic hatte von kurz hinter der Mittellinie aus Kevin Goden mit einem feinen Lupfer auf der rechten Außenbahn bedient, der bekam den Ball im gegnerischen Strafraum, ließ zwei Gegenspieler ins Leere laufen und schlussendlich Tepe im Augsburger Tor keine Chance. Kurz vor der Pause kam auch Colin Beutel noch einmal gefährlich vor Tepe. Nach einem langen Freistoßball tauchte der Löwen-Stürmer alleine vor dem Augsburger Gehäuse auf, brachte den Ball aber nicht am Keeper vorbei (43.). Die Löwen gingen daher mit einer hochverdienten 1:0-Führung in die Kabinen.

Auch nach dem Pausentee hatten die Gäste vorerst alles im Griff. Doch bei einem Freistoß von Türkspor, tief in deren eigener Hälfte, war die Abwehrreihe unaufmerksam. Der lange Ball fand am Strafraum Jeton Abazi, der trotz zweier Verteidiger neben ihm den Ball aufnehmen und an Rothdauscher vorbei ins Netz schieben durfte (55.).

Nur drei Minuten später stellten die Löwen wieder die Führung her. Nach einem abgewehrten Freistoß kam die zweite Welle, Kevin Goden köpfte an den linken Pfosten. Den abklatschenden Ball konnten zuerst weder die ganz in schwarz gekleideten Augsburger noch die weiß-blauen Löwen verwerten. Dann aber schaltete Marco Mannhardt am schnellsten und drückte die Kugel zum 1:2 über die Linie (58.).

Nach 66 Minuten hatte Marco Mannhardt die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach einem Goden-Zuspiel im gegnerischen Strafraum stand er alleine vor dem Keeper, der blieb im 1:1-Duell jedoch Sieger und verhinderte den dritten Löwen-Treffer in dieser Situation aber auch eine Zeigerumdrehung später, als Winkler freistehend zum Kopfball kam. Aber auch er scheiterte an Batuhan Tepe im Augsburger Tor. 74 Minuten waren gespielt, als Kevin Goden im Augsburger Strafraum frei zum Schuss kam und das Tor verfehlte. Bei so vielen vergebenen Chancen und der knappen Führung keimte natürlich wieder ein wenig Hoffnung bei den Fans der Gastgeber auf, frei nach dem Motto „wenn Du vorne nicht triffst, dann bekommst Du ihn hinten.“ Und genau das passierte in der 80. Spielminute, als Türkspor Augsburg bei einem der wenigen Entlastungsangriffe eine Ecke zugesprochen bekam. Der Ball segelte in die Mitte, wo Gobitaka zum Kopfball kam und den durch einen Augsburger Spieler behinderten Rothdauscher zum 2:2 überwinden konnte.

Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte der eingewechselte Jeremie Zehetbauer die große Chance zur erneuten Führung. Einen parallel zur Torauslinie gespielten Ball bekam er freistehend vor dem leeren Tor, war aber zu überrascht und setzte das Spielgerät daher aus 5 Metern über das Gehäuse.

Mehr passierte an diesem herbstlich kalten Nachmittag in Augsburg nicht mehr, die Löwen müssen sich trotz einer dominanten Leistung ankreiden lassen, ihre Chancen nicht ausreichend gut verwertet zu haben und fahren so nur mit einem Punkt zurück nach München.

Löwen-Trainer Frank Schmöller zeigte sich nach der Partie enttäuscht: "Wir haben mehr ins Spiel investiert und waren spielerisch besser mit der Überzahl an Chancen. Wir müssen unsere klaren Chancen der zweiten Halbzeit einfach nutzen und ärgern uns jetzt sehr. Meine Mannschaft muss ihren Lernprozess abschließen und so ein Spiel cleverer und abgezockter nach Hause fahren. Wenn Du so überlegen bist, musst Du einfach hier die drei Punkte mitnehmen."

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 18.09.2022, 15 Uhr

Türkspor Augsburg 1972 – TSV 1860 München II 2:2 (0:1)

1860: Rothdauscher (Tor) – Sponer, Winkler, Judge, Gresler – Feil – Goden, Mannhardt (83. Leibelt), Zivanovic (73. Zehetbauer), Wach (57. Rother) – Beutel (78. Kuhn).

Tore: 0:1 Goden (37.), 1:1 Abazi (55.), 1:2 Mannhardt (58.), 2:2 Gobitaka (80.)

Gelbe Karten: Goia, Gobitaka - Sponer.
Zuschauer: 100 auf der Bezirks-Sportanlage Haunstetten.
Schiedsrichter: Leonhard Burghartswieser (Drachselsried); Assistenten: Maximilian Prechtl (Haus im Wald), Nick Ebner (Gotteszell).

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Spielbericht Spieltag 12

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