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Köllner warnt: „Dortmund stresst dich über das ganze Spielfeld!“

1860-Trainer Michael Köllner freut sich auf die Unterstützung der Löwenfans im Signal Iduna Park in Dortmund. 

Die Löwen sind am Samstag, 1. Oktober 2022, bei der Reserve von Borussia Dortmund zu Gast. Anpfiff im Signal Iduna Park ist um 14 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen.

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Die Länderspielpause ist vorüber. Das Programm der Löwen in dieser Zeit hatte wenig mit Entspannung zu tun trotz des gemeinsamen Wiesnbesuchs. Harte Trainingseinheiten, zwei Testspiele und das Viertelfinale im Toto-Pokal standen auf dem Programm. „Es war sehr anstrengend, dann noch das unerfreuliche Aus in Illertissen. Aber am Samstag geht es wieder um Punkte“, sagt 1860-Cheftrainer Michael Köllner.

Schnell soll das 0:1 im Toto-Pokal in Illertissen aus den Köpfen der Löwen. Der 52-jährige Coach macht keinen Hehl daraus, dass ihn die Niederlage geärgert hat. „Unser Defensivspiel hat nicht gut ausgeschaut und vorne haben wir trotz hochkarätiger Chancen kein Tor geschossen. Wenn wir unsere Dinge nicht top erledigen, dann tuen wir uns auch gegen einen Regionalligisten schwer.“ Zumindest sei man ohne Verletzung aus der Partie gegangen. „Das wäre der Worst Case gewesen, wenn sich einer verletzt hätte. Jetzt geht es darum, die beste Besetzung gegen Dortmund zu finden. Diese wird anders aussehen als gegen Illertissen“, kündigt Köllner an.

In der Westfalen-Metropole muss Köllner weiterhin auf Torjäger Marcel Bär verzichten. „Es läuft bei ihm alles top“, ist der Stürmer voll im Soll. Das gilt auch für Phillipp Steinhart, der nächste Woche voraussichtlich ins Mannschaftstraining zurückkehrt. Fehlen werden dagegen Torhüter Tom Kretzschmar und Daniel Wein, die beide krank sind. Auch bei Leandro Morgalla wird es eng. „Zu 95 Prozent wird er ausfallen“, erklärt Köllner. Die Verletzung am Hüftbeuger, die sich der Verteidiger beim Training der U19-Nationalmannschaft zugezogen hat, sei aber nicht so schlimm wie ursprünglich befürchtet.

Gleich drei Innenverteidiger habe er als Alternative mit Niklas Lang, Michael Glück und Semi Belkahia in der Hinterhand. „Die letzten Eindrücke sind entscheidend“, so die Ankündigung des Trainers. „Alle anderen sind an Bord“, also auch Jesper Verlaat, Fabian Greilinger, Albion Vrenezi und Marius Wörl sowie der von der Schweizer U19-Nationalmannschaft zurückgekehrte Nathan Wicht, die noch in Illertissen gefehlt hatten.

Hinweise zum Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II.

Der Oberpfälzer warnt eindringlich vor der U23 des BVB. Man dürfe sich nicht vom 18. Tabellenplatz blenden lassen. Zumal das Team von Trainer Christian Preußer zuletzt in der Liga einen 2:1-Auswärtssieg beim FSV Zwickau feierte. „Dortmund stresst dich über das ganze Spielfeld mit einer Mann-gegen-Mann-Orientierung. Da brauchst du Spieler, die diesen Stress aushalten, sehr zweikampfstark sind und körperlich dagegenhalten, die zweiten Bälle gewinnen. Wir werden am Samstag ein anderes Sechzig München als zuletzt gegen Illertissen erleben“, verspricht Köllner. „Wir müssen in Dortmund wieder liefern. Das ist das alles Entscheidende, das müssen wir hinbekommen. Die Liga ist unser Kerngeschäft!“

Die Mannschaft sei extrem fokussiert. „Ich habe nicht mit der Keule durch die Kabine laufen müssen. Die Jungs wissen, dass in Dortmund immer Alarm ist und wir in den entscheidenden Momenten unsere Qualität auf den Platz bringen müssen.“ Schließlich habe die BVB-Reserve in der 3. Liga die zweitbeste Ballbesitz-Quote und sei technisch gut sowie sehr laufstark. „Bisher hat die Mannschaft weit unter ihren Möglichkeiten gespielt“, warnt Köllner. „Wir müssen unser Spiel auf den Platz bringen, dann können wir auch die Punkte holen.“

Erneut kann sein Team im Westen auf ein Heimspiel hoffen. Bisher sind bereits 2.200 Tickets nach München verkauft. „Das ist ein Wahnsinn“, freut sich Köllner, „schließlich ist das nicht der nächste Weg.“ Als Belohnung für die Unterstützung würde man dem eigenen Anhang am liebsten einen Sieg und damit eine angenehme Rückfahrt bieten. In diesem Zusammenhang erinnert sich Köllner gerne an den späten 1:0-Sieg in Paderborn gegen Verl bei ähnlichen Rahmenbedingungen: großes Stadion, wenige Zuschauer, aber vor allem Löwenfans. „Das Ergebnis würde ich diesmal auch gerne nehmen, ruhig auch durch einen Treffer in der Nachspielzeit.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

BVB II: 38 Unbehaun (Tor) – 23 Pfanne, 30 Dams, 44 Coulibaly – 7 Pasalic, 18 Papadopoulos, 14 Eberwein, 20 Finnsson – 10 Michel – 9 Tattermusch, 11 Njinmah.
Ersatz: 1 Ostrzinski, 40 Lübcke (beide Tor) – 2 Vermeulen, 3 Guille Bueno, 5 Suver, 6 Özkan, 8 Hiber, 13 Pudel, 19 Pohlmann, 21 Ercan, 27 Elongo-Yombo, 32 Kamara, 33 Broschinski, 34 Braaf, 35 Lotka, 37 Semic, 39 Aning, 42 Gürpüz.
Nicht dabei: 16 Lütke-Frie (Bänderriss), 17 Bornemann (Nasenverletzung).

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 33 Boyamba, 20 Deichmann, 7 Lex, 8 Tallig – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 9 Vrenezi, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 18 Knöferl, 22 Lannert, 23 Sür, 24 Wicht, 27 Belkahia, 30 Cocic, 35 Glück.
Nicht dabei: 5 Moll (Adduktorenprobleme), 15 Bär (Reha-Training), 17 Wein (krank), 39 Morgalla (Verletzung am Hüftbeuger), 36 Steinhart (Aufbautraining), 40 Kretzschmar (krank).

Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (Wertheim); Assistenten: Philipp Reitermayer (Heidelberg), Henry Müller (Cottbus).

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