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Köllner: „Ingolstadt hat viel Wucht und Qualität nach vorne!“

Perfektes Zusammenspiel in der Spieltagspressekonferenz: Löwen-Trainer Michael Köllner (li.) und sein Kapitän Stefan Lex (re.). 

Die Löwen empfangen als Tabellenführer Zweitliga-Absteiger Ingolstadt 04 zum oberbayerischen Duell. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 8. Oktober 2022 um 14.03 Uhr. Die ausverkaufte Partie ist bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen und wird live im Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ übertragen.

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Bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die Schanzer saß Stefan Lex neben Cheftrainer Michael Köllner auf dem Podium. Der Löwen-Kapitän hat viele Jahre für die Ingolstädter gespielt, stieg mit ihnen sogar in die Bundesliga auf. Obwohl er schon im fünften Jahr beim TV 1860 ist, hat er nur selten wegen Verletzungen gegen seinen Ex-Klub gespielt. Auch diesmal sah es nach einer Oberschenkelblessur lange danach aus, dass es erneut nicht klappen könnte. Nun gab der 32-Jährige Teilentwarnung: „Am Donnerstag ging’s ganz gut im Training. Wenn ich bei 100 Prozent bin, dann bin ich dabei!“ Dem wollte auch der Trainer nicht widersprechen. „Stefan ist einer unser wichtigsten Spieler. Ich habe zwar das letzte Wort, aber was die Fitness angeht, hat er natürlich ein Mitspracherecht.“

Lex brennt auf einen Einsatz, auch wenn er bis auf Tobias Schröck nur mit einem Spieler aus dem aktuellen FCI-Kader zusammengespielt hat. „Schröcki ist aber verletzt“, wird es ein Wiedersehen auf dem Platz nicht geben. „Den Zeugwart kenne ich, am ehesten habe ich aber noch mit dem Präsidenten Kontakt.“ In der Vergangenheit seien es immer heiße Tänze gegen Ingolstadt gewesen. „Auch wenn die Bilanz nicht die beste ist und wir was aufzuholen haben, bin ich guten Mutes“, sagt er. Die Schanzer bezeichnet der Stürmer als „schweren Gegner mit einer hohen Qualität im Kader“, der aber noch nicht richtig in der Spur sei. „Es ist ein dickes Brett, das wir zu bohren haben. Aber mit der Unterstützung unserer Fans können wir es schaffen. Schließlich haben wir eine makellose Bilanz zu Hause. Egal, was bisher war: Wir wollen als Sieger vom Platz gehen!“

Außer bei Lex sieht es auch bei Leandro Morgalla gut aus. „Leo war fast vollumfänglich im Mannschaftstraining dabei“, berichtet Köllner. „In so einem Spiel macht ein Einsatz aber nur Sinn, wenn du voll dagegen halten kannst, 80 oder 90 Prozent reichen da nicht aus.“ Zwar wird auch Marcel Bär weiterhin fehlen, doch der Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison stand nach seiner Verletzung im ersten Saisonspiel gegen Dresden erstmals wieder mit Fußballschuhen auf dem Trainingsplatz. „Das pusht, das gibt einen Schub nach vorne, wenn er endlich wieder mit der Mannschaft draußen ist“, so Köllner. „Wir werden die Intensität sukzessive steigern, aber es wird noch ein paar Wochen dauern“, will der Coach nichts überstürzen.

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Besser sieht es bei Quirin Moll aus, der sich ebenfalls noch im Aufbautraining befindet. „Er wird am ehesten ins Mannschaftstraining einsteigen.“ Dort befindet sich bereits wieder Phillipp Steinhart. „Wir steigern im Training die Zweikampfhärte, aber er ist noch nicht bei 100 Prozent“, schränkt Köllner ein. Fehlen wird im Kader gegen Ingolstadt Michael Glück. Der 19-jährige Innenverteidiger lag die Woche über mit einem grippalen Infekt im Bett.

Die Schanzer schlossen am Montag mit einem Heimspiel gegen den FSV Zwickau den 10. Spieltag ab. Löwen-Trainer Köllner schaute sich das 0:0 live im Audi Sportpark an. Sein Resümee: „Zwickau war über viele Phasen die bessere Mannschaft. Für beide Teams wäre der Sieg möglich gewesen.“ Trotzdem glaubt der 52-Jährige, am Samstag auf einen anderen FCI als Gegner zu treffen. Für sein Team sei es kein Derby, für die Schanzer schon, weil sie selten eine solche mediale Aufmerksamkeit bekommen wie beim Spiel gegen den TSV 1860 München. „Jeder Ingolstädter Spieler wird deshalb ans Maximum gehen. Sie müssen fast bei uns gewinnen, um dran zu bleiben. Das wird sicher ein richtig geiles Spiel!“

Respekt hat er allemal vorm Gegner. „Das ist eine ausgebuffte Männermannschaft mit viel Erfahrung. Ingolstadt verfügt über ein gutes Umschaltspiel, hat viel Wucht und Qualität nach vorne. Sie werden uns in der Defensive alles abverlangen“, ist sich der Oberpfälzer sicher. „Ingolstadt bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie wir, hat aber wahrscheinlich noch höhere Ambitionen.“ Doch sein Team wachse mit den Aufgaben und hat die Fans im erneut ausverkauften Grünwalder Stadion im Rücken. „Sie helfen uns über schlechte Phasen hinweg. Diesen Support werden wir am Samstag brauchen, um unsere blütenweiße Weste zu Hause zu bewahren.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 7 Lex, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 30 Cocic, 38 Wörl.
Nicht dabei: 5 Moll (Adduktorenprobleme), 15 Bär (Reha-Training), 35 Glück (grippaler Infekt), 36 Steinhart (Aufbautraining).

FCI: 1 Funk (Tor) – 22 Costly, 16 Musliu, 17 Brackelmann, 3 Franke – 14 Sarpei, 6 Preißinger – 29 Kopacz, 11 Bech – 37 Testroet, 27 Doumbouya
Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 5 Antonitsch, 7 Sulejmani, 8 Civeja, 9 Schmidt, 15 Stevanovic, 20 Hawkins, 23 Linsmayer, 25 Llugiqi, 31 Butler, 38 Neuberger, 43 Keidel, 45 Rausch.
Nicht dabei: 10 Dittgen (Reha nach Muskel-OP), 21 Schröck (Reha nach Syndesmosebandriss).

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim); Assistenten: Marcel Gasteier (Weisel), Justin Joel Hasmann (Wiebelskirchen).

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