SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 ohne Fortune bei der 1:2-Niederlage gegen Schalding-Heining.

Kevin Goden holte den Elfmeter zum 1:1 raus, verpasste aber bei einem Alleingang die 2:1-Führung. 

Im 14. Spiel hat es die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd erwischt: Erstmals musste sie als Verlierer den Platz verlassen. Gegen den SV Schalding-Heining unterlag das Team von Trainer Frank Schmöller mit 1:2. Die Niederbayern übernahmen damit die Tabellenführung.

Die kleinen Löwen, die aufgrund einer Grippewelle und wegen Abstellungen für den Regions-Cup in der vergangenen Woche nur eingeschränkt trainieren konnten, hatten Mühe, in die Partie zu finden. Das nutzten die Gäste bereits in der 13. Minute zur Führung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war die Löwen-Hintermannschaft unsortiert, Christian Brückl traf zum 1:0 ins lange Eck. „So etwas darf nicht passieren“, ärgerte sich Trainer Frank Schmöller, der aber selbst nicht wusste, ob der Schiedsrichter das Spiel schon freigegeben hatte.

Direkt nach Wiederanpfiff war Kevin Goden nur durch ein Foul zu stoppen, Schiedsrichter Markus Huber zeigte sofort auf den Punkt. Marco Mannhardt verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1 (48.). Danach hatten die Sechzger ihre beste Phase. In der 65. Minute lief Goden alleine auf Torhüter Daniel Schedlbauer zu, schoss aber am langen Eck vorbei. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Beim Klärungsversuch wurde der eigene Spieler angeschossen, der Ball prallte zu Markus Gallmaier, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste (83.). Trotzdem hätte es bei etwas mehr Glück noch für einen Punkt reichen können. In der Nachspielzeit trafen die kleinen Löwen per Kopf aus dem Gewühl heraus nur die Querlatte. So mussten sie erstmals in dieser Saison den Platz als Verlierer verlassen.

„Ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen“, meinte Coach Frank Schmöller. „Heute lag es sicher nicht an der Qualität oder der Einstellung. Der Gegner war einfach nur glücklicher, effizienter und erfahrener als meine Mannschaft.“ Bis auf die erste halbe Stunde sei sein Team gut im Spiel gewesen. „Beim Stand von 1:1 hatten wir unsere beste Phase, bekommen dann kurz vor Schluss aber so ein saublödes Tor“, ärgerte sich der 56-Jährige. „Schalding-Heining war abgezockter, das fehlt uns noch.“ Gegen Spielende sei seine Mannschaft müde geworden, was Schmöller nach den Erkrankungen unter der Woche nicht verwunderte. „Wir haben nicht mehr konsequent verteidigt. Am Ende hat uns beim Lattentreffer auch das Glück gefehlt. Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen.“ Er sei weder sauer auf seine Jungs, noch habe er schlechte Laune wegen der ersten Saisonniederlage. „Aber wir müssen lernen, dass wir aus so einem Spiel wenigstens einen Punkt mitnehmen.“

STENOGRAMM, 14. Spieltag, 08.10.2022, 14 Uhr

TSV 1860 München II – SV Schalding-Heining 1:2 (0:1)

1860: Rothdauscher (Tor) – Bell (46., Sponer), Rother, Judge, Gresler – Mannhardt (77., Winkler) – Goden, Cocic (72., Neziri), Feil, Zehetbauer (62., Kuhn) – Knöferl (83., Kreuzpaintner).

Tore: 0:1 Brückl (13.), 1:1 Mannhardt (46., Foulelfmeter), 1:2 Gallmaier (83.).
Gelbe Karten: Zehetbauer, Sponer – Brückl, Rossdorfer, Kirschner.
Rote Karte: Rother (90.+3).
Zuschauer: 80 in der Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Markus Huber (Nürnberg); Assistenten: Christian Babjar (Garching/Alz), Marcel Buchhorn (Waldkraiburg).

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Spielbericht Spieltag 14

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