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Köllner vor Osnabrück: „Defensiv müssen wir einen guten Job machen!“

Für Löwen-Trainer Michael Köllner wird das Spiel an der Bremer Brücke eine große Herausforderung für sein Team. 

Die Löwen sind am Samstag, 15. Oktober 2022, beim VfL Osnabrück zu Gast. Anpfiff im Stadion an der Bremer Brücke ist um 14.03 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.

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Schiedsrichter-Entscheidungen hin oder her – Fakt war gegen Ingolstadt, dass die Löwen „eine schlechte Anfangsphase“ hingelegt hatten, so 1860-Cheftrainer Michael Köllner. „Diese konnten wir im weiteren Spielverlauf nicht mehr kompensieren.“ Daraus resultierte ein „Scheißgefühl, dass uns die Woche über angetrieben hat“, Die Mannschaft habe intensiv gearbeitet. „Wir wollen in Osnabrück aktiv unterwegs sein und punkten“, lautet die Marschroute des 52-Jährigen. Doch egal, wie gut das Training in dieser Woche lief: „Am Ende wird entscheidend sein, wie wir uns auf dem Platz präsentieren!“

Der Löwen-Trainer kennt das Stadion an der Bremer Brücke und die Atmosphäre. Dort sei Mentalität gefragt. „Das wird kein einfaches Spiel.“ Die Niedersachsen liegen zwar nur auf dem 12. Tabellenplatz, zu Hause stellen sie aber das sechstbeste Team. „Da sieht man, wo die Stärken sind. Osnabrück spielt in einem Kultstadion mit wenig Schnickschnack. An der Bremer Brücke wird in erster Linie Fußball gearbeitet. Wir müssen dort mit dem Selbstverständnis auf den Platz gehen, dass wir eine gute Mannschaft sind“, sagt Köllner und verweist darauf, dass sein Team schon zehn Punkte mehr auf dem Konto hat als der Gegner.

BR Fernsehen zeigt Löwen-Spiele in Osnabrück & Bayreuth live.

Dieses Selbstbewusstsein fordert Köller ein, das Vertrauen in die eigenen Stärken. „Wir müssen gleich in den ersten Duellen ein Zeichen setzen.“ Er habe sich die Woche im Training genau angeschaut, wer dazu in der Lage sei. „Fakt ist, dass wir nach Spieltag elf auf Platz zwei stehen“, gibt es für den Oberpfälzer keinen Grund zu Pessimismus trotz der ärgerlichen Heimniederlage zuletzt. Ausschlaggebend sei ohnehin, wo das Team nach dem 38. Spieltag rangiere. „Uns treibt der Druck an, dass wir am Ende vorne stehen.“

An der Bremer Brücke muss Köllner neben Torjäger Marcel Bär auf weitere Spieler verzichten. Bär käme zwar langsam zurück, doch andere ähnlich gelagerte Fälle zeigen, „dass wir Vorsicht walten lassen müssen“. Diese sei auch bei Fabian Greilinger und Daniel Wein geboten. Greilinger sei schon gegen Ingolstadt nicht absolut fit in die Partie gegangen, musste vorzeitig das Feld verlassen und konnte diese Woche nicht trainieren. Ähnlich sei es bei Wein gelagert. Auch er ist kein Kandidat für dieses Wochenende. Fraglich ist auch der Einsatz von Kapitän Stefan Lex. „Nach wie vor ist er nicht zu 100 Prozent belastbar, darum ist davon auszugehen, dass er für Osnabrück ausfällt.“ Dazu verletzte sich Milos Cocic im Donnerstagtraining schwerer am rechten Fuß, wird länger ausfallen.

Wenigstens gibt es auch einige Lichtblicke im Team. So kehren Phillipp Steinhart, Leandro Morgalla und Quirin Moll nach überstandener Verletzung zurück. Moll habe zwar noch leichte Einschränkungen, werde aber im Kader stehen. Morgalla und Steinhart konnten dagegen diese Woche komplett mittrainieren. „Es wird spannend sein zu sehen, wie Leo nach seiner Verletzung wieder in den Spielrhythmus kommt. Aber er bringt alle Grundtugenden mit. Das ist für sein Alter ungewöhnlich“, sagt Köllner. Dagegen ist für Routinier Steinhart diese Situation nicht neu.

Hinweise zum Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück.

In den letzten beiden Partien hat Osnabrück sieben Treffer erzielt. „Daran sieht man, wo ihre Stärken liegen“, erklärt der Löwen-Coach. Gerade auf die schnellen Flügelspieler Noel Niemann und Ba-Muaka Simakala hat er sein Team vorbereitet. „Defensiv müssen wir einen guten Job machen.“ Ohnehin spiegle der Tabellenplatz nicht unbedingt die Leistungsstärke der Lila-Weißen wider. „Der VfL war letztes Jahr bis zum Schluss im Kampf um den Aufstieg dabei.“ Auch in dieser Spielzeit sei der Klub ähnlich ambitioniert. „Deshalb schmeckt ihnen der derzeitige Platz nicht“, weiß Köllner.

Zudem würden die Ideen von Tobias Schweinsteiger, der seit dem 7. Spieltag den VfL trainiert, langsam greifen. „Es wird viel darauf ankommen, wie sich die nächsten Spiele für Osnabrück gestalten“, so der 1860-Coach weiter. Denn nach der Partie gegen die Löwen geht es für die Niedersachsen zu Tabellenführer Elversberg. Um nicht nach vorne abreißen zu lassen, müssen die Gastgeber also unbedingt punkten. Köllner: „Auch deshalb wird das für uns eine große Herausforderung gegen eine starke Mannschaft.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

VFL: 22 Kühn (Tor) – 16 Rorig, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Kleinhansl – 6 Köhler, 13 Kunze, 8 Tesche – 28 Niemann, 17 Higl, 11 Simakala.
Ersatz: 1 Adamczyk (Tor) – 9 Engelhardt, 15 Chato, 19 Putaro, 20 Heider, 24 Haas, 27 Zahmel, 32 Wulff, 39 Karademir.
Nicht dabei: 5 Satkus (Sprunggelenksverletzung), 7 Bertram (Schien- und Wadenbeinbruch), 10 Wähling (Meniskusverletzung), 23 Traoré (Hüftbeuger-Verletzung), 29 Itter (Pfeiffersches Drüsenfieber), 30 Oduah (Halswirbelsäulenverletzung).

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 8 Tallig – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 7 Lex, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 35 Glück, 36 Steinhart, 38 Wörl.
Nicht dabei: 11 Greilinger (muskuläre Probleme), 15 Bär (Reha-Training), 17 Wein (muskuläre Probleme), 30 Cocic (Fußverletzung).

Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Michael Näther (Haselbachtal).

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