SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 nicht effektiv: Nur 1:1 beim TSV Dachau.

Mittelfeldspieler Marco Mannhardt (li.) erzielte per Elfmeter gegen Dachau bereits seinen vierten Saisontreffer. 

Die Löwen U21 zeigte sich gut erholt von der ersten Saisonniederlage gegen Schalding-Heining. Trotz überlegen geführter Partie und vielen Chancen sprang am Ende nur ein 1:1 beim TSV Dachau 1865 heraus. Marco Mannhardt hatte per Handelfmeter zum 1:0 getroffen (18.), Mohamed Bekaj glich mit dem Pausenpfiff zum Endstand aus (45.+1).

Es begann perfekt für die kleinen Löwen. In der 17. Minute flankte Samir Neziri von der rechten Seite, Vendim Sinani blockte den Ball mit dem Arm, Schiedsrichter Moritz Fischer pfiff Elfmeter. Marco Mannhardt lief an, Marco Jakob im Dachauer Tor hatte die Ecke geahnt, kam aber nicht an den platzierten Schuss (18.). In der 1. Minute der Nachspielzeit vor der Pause kassierte die 1860-Reserve den Ausgleich. Am gegnerischen Strafraum wurde der Ball vertändelt, Dachau konterte, Marcel Kosuch flankte von der linken Seite, Mohamed Bekaj kam am zweiten Pfosten zum Kopfball, glich per Aufsetzer zum 1:1 aus.

In der 2. Halbzeit spielte nur noch eine Mannschaft. Der eingewechselte Philip Kuhn tauchte in der 57. Minute frei vor Jakob auf, doch auf den katastrophalen Platzverhältnissen versprang ihm der Ball. Zwei Minuten später klärte der Dachauer Keeper mit einer tollen Parade nach einer Löwen-Ecke (59.). So ging es weiter. Immer wieder stand Jakob im Mittelpunkt. Nach Pass von Kevin Goden rutschte Kuhn am Ball vorbei (82.). Mit Glück verteidigten die Hausherren das 1:1.

Alles andere als zufrieden war 1860-Coach Frank Schmöller mit dem Ergebnis. „Bis auf die Viertelstunde vor der Pause habe ich der Mannschaft nichts vorzuwerfen. Da waren wir nicht konsequent genug, betteln förmlich um das Gegentor. In der 2. Halbzeit müssen wir dann fünf Tore schießen“, so der 56-Jährige. „Wir haben angeschoben, Gas gegeben und alles versucht. Dreimal laufen wir allein aufs gegnerische Tor zu.“ Zählbares sprang aber nicht heraus!

Nur teilweise ließ der Ex-Profi die katastrophalen Platzverhältnisse als Entschuldigung für die Abschlussschwäche gelten. „Das Spielfeld war tief und seifig, der Ball holperte. Das kam sicher uns als spielstarker Mannschaft nicht entgegen“, so der Coach. Auf der anderen Seite war sich Schmöller sicher. „Wir hätten heute noch lange spielen können, bis wir aus dem Spiel heraus ein Tor erzielt hätten“, sagte er mit einem Schuss Sarkasmus.

Seiner Mannschaft gab er zum Abschied ins Wochenende folgende Aufgabenstellung mit: „Jeder einzelne soll sich Gedanken machen, was vor der Halbzeit passiert ist. Am Montag erwarte ich Antworten. In dieser Phase haben wir den Sieg aus der Hand gegeben.“

STENOGRAMM, 15. Spieltag, 15.10.2022, 14 Uhr

TSV Dachau 1865 – TSV 1860 München II 1:1 (1:1)

1860: Schmid (Tor) – Sponer (66., Kreuzpaintner), Glück, Judge, Gresler – Dordan (78., Zehetbauer) – Goden, Mannhardt, Feil (84., Leibelt), Neziri (46., Kuhn) – Knöferl (78., Beutel).

Tore: 0:1 Mannhardt (18., Handelfmeter), 1:1 Bekaj (45.+1).
Gelbe Karten: Maric, Brey, Radojevic – Knöferl, Goden, Dordan, Kreuzpaintner.
Zuschauer: 352 Sportanlage Jahnstraße.
Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf); Assistenten: Lukas Schwendner (Ensdorf), Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried).

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Spielbericht Spieltag 15

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