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Köllner vor Saarbrücken-Heimspiel: „Es wird auf Nuancen ankommen.“

Löwen-Trainer Michael Köllner ist überzeugt, dass seine gegen Saarbrücken anders auftreten wird als bei der enttäuschenden Niederlage in Bayreuth. 

Die Löwen empfangen am Sonntag, 6. November 2022, zum Abschluss des 15. Spieltags den 1. FC Saarbrücken. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 15 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ kostenfrei die Partie.

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„Bayreuth war nur enttäuschend. Ich habe der Mannschaft deutlich mitgeteilt, dass ich eine Reaktion erwarte“, sagte Löwen-Trainer Michael Köllner bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Saarbrücken. „Aber ich kenne meine Mannschaft. Am Sonntag wird das ein anderes Spiel. Wir sind gut genug, um im eigenen Stadion jeden Gegner zu besiegen.“ Von der Ausrichtung sei die Partie gegen die Saarländer eher mit dem letzten Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gleichzusetzen, so der 52-jährige. „Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Es wird auf Nuancen ankommen.“

Der saarländische Traditionsklub liegt derzeit auf Rang fünf mit 24 Punkten fünf Zähler hinter den Löwen, die auf Rang zwei rangieren. „Saarbrücken hat einen guten Kader mit großen Ambitionen. Wir brauchen eine starke Leistung und eine gute Kulisse, um zu Hause siegen zu können“, erklärt Köllner, der von seinem Team im Spitzenspiel Robustheit und Zweikampfstärke fordert.

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Mit Richard Neudecker kommt ein alter Bekannter an seine alte Wirkungsstätte zurück. Seit Sommer zieht der 26-jährige Oberbayer im Mittelfeld der Blau-Schwarzen die Fäden. „Er ist ein super Spieler, der abliefert“, sagt Köllner über den Ex-Löwen, „Richy wird am Sonntag heiß laufen. Es ist für uns eine Aufgabe, ihn zu stoppen.“ Die Stärken, aber auch die Schwächen des gebürtigen Altöttingers seien bestens bekannt. Nach wie vor hält der Trainer Kontakt zu Neudecker, hatte ihn noch vergangene Woche angerufen und ihm zum Geburtstag gratuliert. „Ich freue mich, ihn wieder zu sehen.“

Köllner betonte nochmals, dass es keine Entscheidung gegen Neudecker war. Es sei auch, das hatte der Spieler selbst in Interviews gesagt, von seiner Seite nicht optimal gelaufen. „Die Dinge sind so entschieden worden. Es bringt nichts, lange darüber nachzugrübeln.“ Der Löwen-Trainer schaut deshalb lieber nach vorne. „Neue Impulse sind immer wertvoll. Wir haben eine richtig starke Mannschaft, sind deutlich besser unterwegs als letztes Jahr.“

Hinweise zum ausverkauften Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.

Bis auf Milos Cocic, der nach seinem Fuß-OP bereits wieder mit dem Aufbautraining begonnen hat, stehen gegen Saarbrücken alle Spieler zur Verfügung. Zwar hatte Quirin Moll das Training am Donnerstag vorzeitig beendet, dies sei aber einer Erkältung geschuldet gewesen, teilte Köllner mit und attestierte Fabian Greilinger und Stefan Lex eine gute Trainingswoche. „Es lief bei beiden gut!“

Das gelte auch für Marcel Bär, der bereits in Bayreuth sein Comeback gefeiert hatte, obwohl ursprünglich mit einer längeren Ausfallzeit gerechnet worden war. „Besser hätte es nicht laufen können. Er ist lange vor der Zeit ins Training eingestiegen.“ Vorsicht sei trotzdem geboten, meinte Köllner, und verweist nach den starken Regenfälle auf die tiefen Plätze zum Wochenende. „Mal schauen, wie er das verkraftet. Wir dürfen nicht überdrehen“, mahnt er, auch wenn der Trainer die Gefahr eine „Re-Verletzung“ relativ gering einschätzt. „Wir werden alles sorgfältig steuern.“

Der Kampf um die Kaderplätze ist mittlerweile voll entbrannt. Trotzdem hat Köllner nicht den Eindruck, dass sich durch den gesteigerten Konkurrenzkampf etwas geändert habe. „Es war schon immer Zug drin, sonst wären wir nicht so erfolgreich gewesen.“ Für ihn bedeutet die größere Auswahl, dass sich die Spieler im Training zeigen und er noch genauer hinschauen müsse. Das gelte auch für Joseph Boyamba, zuletzt nur noch Reservist. „Das ist eine normale Phase. Jo hat in den ersten Wochen einen super Eindruck hinterlassen“, so der Trainer. „Ich erwarte, dass er das die nächsten Wochen wieder zeigt.“

Köllner sieht darin ein „normales Auf und Ab“ bei neuen Spielern. „Der Druck und die Gewalt von Sechzig ist nicht so leicht zu händeln. Das merkt man bei dem einen oder anderen. Deshalb glaube ich, dass in der Rückrunde die Dinge runder laufen!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 20 Deichmann, 38 Wörl, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 35 Glück.
Nicht dabei: 30 Cocic (Fußverletzung).

FCS: 1 Batz (Tor) – 16 Thoelke, 29 Boeder, 14 Uaferro – 8 Zeitz – 25 Jänicke, 33 Kerber, 31 Neudecker, 27 Rizzuto – 9 Cuni, 20 Günther-Schmidt.
Ersatz: 30 Paterok (Tor) – 4 Krätschmer, 5 Zellner, 6 Frantz, 7 Rabihic, 10 Scheu, 17 Becker, 18 Breuer, 19 Steinkötter, 23 Schwede, 26 Gnaase, 34 Recktenwald, 39 Grimaldi.
Nicht dabei: 11 Biada (Muskelfaserriss in der Wade), 22 Ernst (Aufbautraining), 24 Jacob (Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal); Assistenten: Asmir Osmanagic (Stuttgart), Yannik Rath (Bremen).

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