SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner fordert im Auswärtsspiel bei Freiburg II Leidenschaft und Einsatz.

Löwen-Trainer Michael Köllner überlegt, ob er beim Gastspiel in Freiburg rotiert. 

Die Löwen müssen in der Englischen Woch zum SC Freiburg II reisen. Anpfiff im Dreisamstadion ist am Mittwoch, 9. November 2022 um 18.60 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen.

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In der Englischen Woche geht es Schlag auf Schlag. Keine 24 Stunden nach dem 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken stand bereits die Spieltagspressekonferenz für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg II auf dem Programm. „Die Niederlage ist schwer zu verkraften, das war auch der Mannschaft im Training anzumerken“, fand Trainer Michael Köllner. Beim 0:1 in Bayreuth hätte sein Team einfach nur schlecht gespielt, anders gegen die Spitzenmannschaft Saarbrücken. „Das war eine sehr gute 1. Halbzeit. In der Spielanalyse haben wir wenig gefunden, was wir hätten besser machen können.“ Umso bitterer sei es, am Ende mit leeren Händen dazustehen. „Wir können uns aber in der Englischen Woche nicht lange damit befassen, müssen unseren Blick auf Freiburg richten.“

Trotzdem gab es einige Punkte, die thematisiert wurden. So wurde Köllner gefragt, ob es die richtige Entscheidung war, Marcel Bär schon gegen die Saarländer von Anfang an zu bringen. „Es sprach nichts gegen einen Startelf-Einsatz. Nach 60 Minuten konnte ich ihn auch nicht runternehmen, das hätte keiner verstanden. Ich habe mir selbst die Frage gestellt, ob er dem Spiel eine Wende geben könnte und habe diese bejaht“, führte der 52-Jährige aus und machte klar, dass er die Diskussionen um den nach Verletzung zurückgekehrten Torjäger nicht ganz nachvollziehen kann. „Mit seinen Bewegungen in der Spitze war er doch Teil der guten 1. Halbzeit!“

Viel mehr hatte Köllner in der Partie gegen den FCS missfallen, dass seine Mannschaft zu früh die Brechstange ausgepackt hatte und mit hohen Bällen in die Spitze agierte. „Ziel war schon, dass wir mit Jo Boyamba und Stefan Lex über die Flügel spielen“, begründete er seinen Doppelwechsel nach einer Stunde „Wenn wir über die Außen gekommen sind, waren wir brandgefährlich“, sah er sich in dieser Maßnahme bestätigt. Trotzdem passierte das viel zu wenig. Das Führungstor der Gäste bezeichnete Köllner als „Wirkungstreffer“. Es hat eine Viertelstunde gedauert, bis die Mannschaft das verkraftet hatte. Wir müssen daran arbeiten, dass wir solchen Situationen resistenter gegenüberstehen, dass wir auf solche Genickschläge mit einem größeren Selbstbewusstsein reagieren.“ Schließlich stehe man in der Tabelle nicht auf Platz 14 oder 15, sondern sei nach wie vor Zweiter.

Leistungsmäßig gab es für den Löwen-Trainer beim Auftritt gegen die Saarländer wenig auszusetzen. Im Gegenteil: „Wir haben in der 1. Halbzeit sogar besser gespielt als beim Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden.“ Deswegen ist Köllner auch optimistisch, dass sein Team beim Tabellendritten im Breisgau punktet. „Wir wollen dort wieder erfolgreich sein, auch wenn Freiburg eine starke Saison spielt und eine sehr talentierte Mannschaft hat.“ Gerne erinnert sich der Oberpfälzer an die beiden Siege in der Vorsaison gegen die Reserve der Südbadener. „Ich hoffe, dass die Serie weitergeht!“

Verzichten muss er im Dreisamstadion auf Leandro Morgalla. „Er hat sich am Schienbein verletzt, hat starke Schmerzen. Momentan können wir nicht abschätzen, wie lang es dauert.“ Ebenfalls fehlen werden der erkrankte Quirin Moll, der sich auskuriert, und Michael Glück, der sich beim 3:2-Sieg mit der Löwen-Reserve beim SV Kirchanschöring einen Nasenbeinbruch zugezogen hat und nächste Woche operiert wird.

Trotz der Ausfälle hat Köllner noch genügend Optionen. „Wir haben eine sehr gute Bank und einen breiten Kader. Dadurch können wir an der einen oder anderen Schraube mit frischen Spielern drehen.“

Einer, der am Mittwoch in die Startelf rotieren könnte, wäre Joseph Boyamba. Dem Neuzugang aus Mannheim bescheinigt der Coach, dass er zuletzt wieder einen Sprung nach vorne gemacht habe. Mit seiner Schnelligkeit sei er prädestiniert für die Partie in Freiburg. „Wir werden unheimlich viel Leidenschaft und Einsatz brauchen, um in Freiburg zu bestehen!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

SCF: 1 Atubolu (Tor) – 2 Treu, 3 Hoti, 23 Schmidt, 4 Makengo – 39 Wagner, 18 Engelhardt, 25 Stark – 8 Lienhard, 36 Guttau – 9 Vermeij.
Ersatz: 37 Mack (Tor) – 5 Barbosa, 6 Braun-Schumacher, 7 Furrer, 13 Lee, 14 Knappe, 15 Kehl, 22 Baur, 24 Prokopenko, 26 Wiklöf, 27 Allgaier, 29 Breunig,
Nicht dabei: 16 Rosenfelder (Aufbautraining), 17 Fahrner (Bänderverletzung), 28 Röhl (Rückenprobleme), 30 Ontuzans (muskuläre Probleme), 34 Ezekwem (Sehnenreizung), 35 Mellack (Aufbautraining nach Knie-OP).

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Deichmann, 6 Rieder, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 15 Bär.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 18 Knöferl, 19 Lakenmacher, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 38 Wörl.
Nicht dabei: 5 Moll (krank), 30 Cocic (Fußverletzung), 35 Glück (Nasenbeibruch), 39 Morgalla (Wadenbeinprellung).

Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Fabian Schneider (Gelsdorf), Henning Reif (Weißenthurm).

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