SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 verpasste beim 1:1 gegen Ingolstadt II den vierten Sieg in Folge.

Kevin Goden holte den Elfmeter zum 1:1 heraus und verpasste mit seinem Pfostenschuss danach den Siegtreffer. 

Mit dem vierten Sieg im vierten Rückrundenspiel wurde es für die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd zwar nichts, aber durch das 1:1 gegen den FC Ingolstadt II sind sie weiterhin in der Rückserie ungeschlagen. Die Führung der Schanzer durch Juan Ignacio Cabrera (8.) egalisierte Marco Mannhardt per verwandeltem Foulelfmeter zum Endstand (55.).

Es begann alles andere als perfekt für die kleinen Löwen. Ein Rückpass zum Torwart landete genau in den Füßen des Gegners, Ishak Karaoglu passte von der rechten Grundlinie zurück an den Elfmeterpunkt, wo Juan Ignacio Cabrera unbedrängt zum 1:0 für die Gäste einschob (8.). Die Sechzger erholten sich aber schnell von dem Schock. In der 17. Minute passte Julian Bell von der linken Grundlinie auf den eingelaufenen Kevin Goden, der bedrängt aus neun Metern den Ball nicht aufs Tor brachte. Auf der anderen Seite versuchte es Karaoglu mit einem Abschluss von der Strafraumkante, Joey Brenner streckte sich, angelte den Ball aus dem rechten unteren Eck (20.). Zwei Minuten später die bis dahin größte Chance für die Sechzger. Nach einem Ballgewinn schalteten sie schnell um, Goden spielte in die Tiefe auf Philip Kuhn der halblinks seinem Gegenspieler davoneilte, aber anstatt selbst frei vorm keeper abzuschließen, passte er in die Mitte auf den mitgelaufenen Jeremie Zehetbauer, doch Simon Kampmann hatte aufgepasst, klärte die Hereingabe (22.). Nach der anschließenden Ecke kam Daniel Winkler zum Kopfball, Ludwig Zech im Tor der Schanzer parierte den Ball, stand dabei hinter der Linie, weswegen einige Sechzger Tor reklamierten, aber Schiedsrichter Benjamin Mignon ließ weiterspielen (23.). Noah Feil zielte in der 24. Minute aus 16 Metern Millimeter am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite kam Egson Gashi am zweiten Pfosten nach einer Freistoßflanke von Michael Senger zum Kopfball, setzte die Kugel aber knapp über die Querlatte (29.). Beinahe hätten erneute Unstimmigkeiten in der Löwen-Hintermannschaft zum 0:2 geführt, aber Gashi schoss aus zwölf Metern freistehend rechts am Tor vorbei (39.).

Nach Wiederanpfiff drängte die 1860-Reserve auf den Ausgleich und wurde in der 54. Minute mit einem Elfmeter belohnt. Marco Mannhardt hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, passte im Strafraum auf Goden, der von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Mignon zeigte sofort auf den Punkt (54.). Mannhardt lief an, täuschte den Keeper und setzte die Kugel platziert zum 1:1 ins rechte untere Eck (55.). In der 60. Minute konnte Winkler gerade noch gegen Gashi schlimmeres verhindern, indem er einen Schuss aus zehn Metern mit einer Grätsche blockte. Die Löwen hatten immer wieder Chancen, nur fehlte die letzte Konsequenz oder Präzision vorm Tor. So in der 66. Minute, als Mannhardt und Zehetbauer eine Hereingabe von Goden verpassten. Oder drei Minuten später. Nach einer gelungenen Kombination über links zwischen Bell und Zehetbauer kam dessen Flanke von der Grundlinie viel zu nahe auf den Torhüter, so dass der eingelaufene Goden keine Chance hatte, den Ball zu erreichen (69.). Ab der 77. Minute waren die Löwen nur noch zu Zehnt. Winkler kam am gegnerischen Strafraum zu spät, grätschte mit der Sohle voraus Mario Götzendorfer um und sah die Rote Karte. Trotz Unterzahl hatten die Amas die besseren Möglichkeiten. Mannhardt steckte in der 80. Minute auf Goden durch, der zog sofort aus der Drehung halbrechts aus zehn Metern ab, sein Schuss klatschte aber nur krachend gegen den Pfosten. Fünf Minuten später wurde der eingewechselte Marko Zivanovic im Strafraum umgerissen, kam aber im Fallen noch zum Schuss, weswegen der Unparteiische keinen Elfmeter gab (85.). So blieb es bei der für Ingolstadt glücklichen Punkteteilung.

„Gleich zu Anfang machen wir einen Riesenbock“, ärgerte sich U21-Coach Frank Schmöller, „als wir den Ball unkontrolliert nach hinten spielen. Aber die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt, sich die klareren Chancen herausgespielt – auch in Unterzahl.“ Ingolstadt sei lediglich nach Flanken und Standards „ansatzweise“ gefährlich geworden. Deswegen habe er großen Respekt vor seinen Jungs, „dass sie auch mit einem Mann weniger alles rausgehauen haben. Heute hätten es drei Punkte sein können, aber wir nehmen auch den einen gerne mit, weil wir dadurch im November ungeschlagen geblieben sind. Genau das hatten wir uns vorgenommen.“ Jetzt freuen sich alle auf die Weihnachtsfeier und den anschließenden Urlaub. „Ich wünsche allen Löwenfreunden und Sponsoren sowie den Mitarbeitern geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr“, verabschiedete sich auch der 56-jährige Coach offiziell in die Winterpause.

STENOGRAMM, 21. Spieltag, 26.11.2022, 16 Uhr

TSV 1860 München II – FC Ingolstadt 04 II 1:1 (0:1)

1860: Brenner (Tor) – Kreuzpaintner, Winkler, Judge, Gresler – Bell (81., Brönauer), Mannhardt, Feil,– Zehetbauer (78., Leibelt), Goden, Kuhn (46. Zivanovic).

Tore: 0:1 Cabrera (8.), 1:1 Mannhardt (55., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Judge, Kreupaintner – Götzendörfer, Karaogul.
Rote Karte: Winkler (77.).
Zuschauer: 180 Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Benjamin Mignon (Weidenberg); Assistenten: Philipp Stuiber (Eilsbrunn), Simon Ettl (Oberhinkofen).

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Spielbericht Spieltag 21

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