SECHZIGMÜNCHEN.
 

Faktencheck zum Testspiel gegen 1. FC Kaiserslautern.

Schon 67 Mal standen sich beide Klubs in Pflichtspielen gegenüber. Nun treffen sie in Belek in einem Testspiel aufeinander. 

Im ersten von zwei Testspielen am Sonntag, 8. Januar 2023, treffen die Löwen im Trainingslager in Belek mit dem 1. FC Kaiserslautern auf einen alten Bekannten Anpfiff auf dem Trainingsplatz des Regnum Carya Hotels ist um 14 Uhr.

Letztes Jahr spielten die alten Rivalen noch gemeinsam in der 3. Liga, doch der 1. FC Kaiserslautern schnappte den Löwen Platz drei weg, stieg über die Relegation gegen Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga auf.

Vier Jahre mussten die Anhänger der Roten Teufel auf die Zweitliga-Rückkehr warten. Dazwischen lag ein beinahe Abstieg in die Regionalliga, eine Insolvenz, die während der Pandemie ohne Punktabzug über die Bühne ging und die Pfälzer von ihren Verbindlichkeiten befreite. Frisches Geld führte dann in der Saison 2021/2022 dazu, dass es sportlich wieder aufwärts ging.

Nach dem Aufstieg ist die Euphorie bei dem vierfachen Deutschen Meister groß. 20.000 Dauerkarten wurden für das Fritz-Walter-Stadion verkauft. Mit rund 38.600 Zuschauern, die im Schnitt pro Spiel auf den Betzenberg pilgern, hat der FCK den höchsten Wert seiner Zweitliga-Geschichte erreicht. Dieser lag bisher bei rund 36.700 aus der Saison 1996/1997, als am Ende der Aufstieg in die Erste Liga glückte.

Das könnte auch dieses Jahr der Fall sein. Die Mannschaften von Trainer Dirk Schuster setzte ihren in der 3. Liga begonnen Lauf auch eine Klasse höher fort und überwintert auf dem 4. Platz, fünf Punkte hinter dem Zweitplatzierten Hamburger SV und vier Zähler hinter dem Dritten 1. FC Heidenheim. Nach wie vor lautet das Ziel Klassenerhalt, doch bei bereits zwölf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang könnte dieses Thema schnell abgehakt sein.

Zuletzt kamen die Roten Teufel immer besser in Fahrt. Nachdem sie zuvor sechs Mal in Serie Unentschieden spielten und anschließend gegen Regensburg unterlagen, haben sie keins der letzten fünf Spiele verloren, gewannen davon vier und setzten sich nach oben ab. Ohnehin ist es äußerst schwer gegen das Team von Trainer Schuster zu gewinnen. Das gelang im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Mannschaften.

Der FCK zeigte sich als Aufsteiger extrem abgebrüht, blieb auch nach Rückständen ruhig und kassierte nur drei Mal mehr als zwei Gegentore. Mit 23 Gegentoren stellen die Roten Teufel die siebtbeste Defensive und mit 29 erzielten Treffern den viertbesten Angriff. Beim Tore schießen tat sich besonders Terrence Boyd hervor. Mit acht Treffern ist der Deutsch-Amerikaner viertbester Schütze der Zweiten Liga.

Den Verlust von Stammkeeper Matheo Raab im Sommer, der zu Ligakonkurrent Hamburger SV wechselte, wurde durch die Verpflichtung von Andreas Luthe (Union Berlin) nahtlos aufgefangen. Ansonsten hielten die Pfälzer ihre Aufstiegsmannschaft zusammen. Mit Erik Durm verpflichtetensiesogar einen Weltmeister.

Etwas überraschend kam für Viele vor der WM-Pause der Abgang von Mike Wunderlich. Der 36-Jährige wechselte aus privaten Gründen zurück zu seinem Stammverein Viktoria Köln. Ihn ersetzte Nicolai Rapp, der von Werder Bremen bis Saisonende ausgeliehen wurde. Ansonsten stellte Schuster mit René Klingenburg (29), Maximilian Hippe (24), Muhammed Kiprit (23) und Anas Bakhat (22) ein Quartett vom Training frei, das nicht mit nach Belek reiste, um sich einen neuen Klub zu suchen. Klingenburg war zwischenzeitlich auch mit den Löwen in Verbindung gebracht worden.

Neben Rapp sucht der FCK noch für die Innenverteidigung und den Angriff nach Verstärkungen. „Wir wollen Qualität vor Eile und Sorgfalt vor Hektik. Wir verpflichten dann lieber niemanden“, stellte Schuster gegenüber der „Rheinpfalz“ klar.

DATEN & FAKTEN

Name 1. FC Kaiserslautern
Gründung 2. Juni 1900
Mitglieder 20.000 (29.06.2022)
Stadion Fritz-Walter-Stadion // 49.780 Plätze
Trainer Dirk Schuster (seit 11.05.2022)
Größte Erfolge Deutscher Meister 1951, 1953, 1991 und 1998; DFB-Pokalsieger 1990 und 1996
Vereinsfarben rot-weiß
Aktuelle Platzierung 4. Platz nach 17 Spielen in der 2. Bundesliga unter 18 Teams (29 Punkte, Torverhältnis 29:23)
Bester Torschützen Terrence Boyd (8 Tore)
Bilanz Sechzig gegen Lautern 67 Spiele, 20 Siege, 18 Unentschieden, 29 Niederlagen; Torverhältnis: 80:99
Spieler, die für beide Klubs aktiv waren u.a. Tim Rieder, Marvin Pourié, Stefan Mugosa, Karim Matmour, Daniel Halfar, Thomas Riedl, Bernhard Winkler, Hermann Bitz, Beppo Hofeditz, Herbert Scheller

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