SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 verspielt 1:0-Führung und verliert 1:4 in Ingolstadt.

Einfach die Eckbälle nicht gut verteidigt: Junglöwen-Keeper Erion Avdija hadert mit seinen Vorderleuten. 

Die Löwen-U19 hat es versäumt, in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt zu machen. Beim FC Ingolstadt 04 unterlag das Team von Jonas Schittenhelm mit 1:4. Devin Sür hatte die Junglöwen vor der Pause in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich (63.) fielen die weiteren drei Gegentreffer innerhalb von sieben Minuten nach Ecken (67., 71. und 74.)

In der 1. Halbzeit entwickelte sich ein offenes Spiel, indem Junglöwen-Keeper Erion Avdija sein Team vor dem Rückstand bewahrte, als er nach einer Viertelstunde einen Elfmeter von FCI-Kapitän Valentin Hoti parierte (15.). Noch vor der Pause gingen die Sechzger in Führung. Nach einer schönen Kombination im Anschluss an eine Spielverlagerung zwischen Devin Sür und Marius Wörl war es Sür, der Enrique Bösl im Schanzer-Tor zum 1:0 überwand (40.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Sechzger gut im Spiel, kassierten aber in der 63. Minute den Ausgleich. Nach einem hohen Ball von der Seite wurde die Flanke ohne Bedrängnis zunächst in die Mitte abgewehrt, zwar brachte ein Junglöwe beim anschließenden Rückraumschuss noch den Fuß dazwischen, jedoch landete der Ball bei Micah Ham, der zum 1:1 abstaubte. Innerhalb von sieben Minuten drehten die kleinen Schanzer mit drei Treffern nach Eckbällen die Partie komplett. Das Schema war immer das Gleiche. Die Eckballflanken kam auf die vordere Fünferkante, wurden nach hinten verlängert, wo zweimal Benedikt Schwarzensteiner (67. und 71) sowie einmal David Sekulovic (74.) trafen. Somit gewann der FCI mit 4:1 und kann sich nun seinerseits wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt machen. Die Junglöwen liegen aber weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung vor dem oberbayerischen Konkurrenten.

„Das war schon ein krasser Schlag“, kommentierte Trainer Jonas Schittenhelm die vier Gegentore innerhalb von elf Minuten, drei davon nach Ecken. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt.“ Seiner Meinung seien die Ecken gut gespielt gewesen. „Aber wir standen auch nicht gut“, monierte der 37-Jährige. „In einer solchen Situation bist als Trainer hilflos, aber wir werden hinterher daran arbeiten“, versprach er. Insgesamt hätte sich sein Team zu wenige Chancen erspielt, Ingolstadt habe ein deutliches Plus an Toraktionen gehabt. „Letztlich haben aber die Standards das Spiel entschieden. Von daher werden wir uns schütteln und dann fokussiert weitermachen und versuchen, nächste Woche gegen Heidenheim zu punkten.“

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 05.02.2023, 12 Uhr

FC Ingolstadt 04 – TSV 1860 München 4:1 (0:1)

1860: Avdija (Tor) – Marosevic, Seils, Thönig (80., Dulic), Rem (80., Leone) – Kloss – Zimmermann (71., Mushla), Wicht (88., Jägerbauer), Wörl, Sür (88., L. Klose) – Ouro-Tagba.

Tore: 0:1 Sür (40.), 1:1 Ham (63.), 2:1 Schwarzensteiner (67.), 3:1 Schwarzensteiner (71.), 4:1 Sekulovic (74.).
Gelbe Karten: – Thönig, Wicht.
Bes. Vorkommnis: Avdija hält Elfmeter von Hoti (15.).
Zuschauer: 200 im Audi-Sportpark.
Schiedsrichter: Cedrik-Alexander Bollheimer (Reichenbach); Assistenten: Niklas Diehm (Langenalb), Dominik Genthner (Dossenheim).

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Spielbericht Spieltag 12

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