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Maurizio Jacobacci: „Für mich ist der Spieltag ein Festtag!“

Maurizio Jacobacci freut sich auf das „fantastische Publikum“ bei seinem ersten Heimspiel im Grünwalder Stadion. 

Die Löwen empfangen am Samstag, 4. März 2023, den FC Viktoria Köln. Anpfiff der Partie im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen und wird im Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ übertragen.

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Die Zeit für den neuen Trainer Maurizio Jacobacci war kurz. Schon bei seiner Vorstellung hatte der Taktik-Freak, wie er sich selbst bezeichnet, darüber philosophiert, bis zum ersten Spiel nicht viel verändern zu wollen, um die Spieler nicht zu verunsichern. „Entscheidend ist, dass die Spieler, die beginnen, eine gewisse Kontinuität haben. Letztlich kommt es nicht auf das System, sondern auf die Einstellung an. Wir werden das Grundmuster beibehalten und daraus flexibel reagieren“, erklärt er. Ohnehin habe er auf seinen bisherigen Stationen das System immer an den vorhandenen Kader angepasst, „damit jeder Einzelne seine bestmögliche Leistung abrufen kann“.

Seine Eindrücke von der Mannschaft sind durchweg positiv. „Das sind sehr willige und gute Jungs, hellhörig und wissbegierig“, erzählt er. Alle seien angenehm im Umgang. Er hoffe nur, dass sie auf dem Platz die Transformation schaffen, dass aus den Jungs dort Männer werden, „die sich nicht auf die Füße treten lassen“. Dazu hofft er, dass die Lockerheit gegen Viktoria Köln wieder zurückkehrt, „damit sich die Mannschaft entsprechend vor dem eigenen Publikum präsentieren kann und der Funke auf die Zuschauer überspringt.“ Für ihn sei es „fantastisch“, dass er sein erstes Spiel als Löwen-Trainer im heimischen Stadion bestreiten könne.

Viktoria Köln bescheinigt der 60-Jährige eine „gute Qualität“, verweist auf die positiven Resultate zuletzt, nimmt dabei aber das 0:3 gegen den SC Freiburg am vergangenen Montag heraus. „Wir müssen auf gewisse Dinge aufpassen. Die Viktoria spielt auswärts auf offensive Umschaltmomente“, sagt Jacobacci. „Aber bei allem Respekt vor dem Gegner: Wir wollen das Spiel in die eigene Hand nehmen, Köln unter Druck setzen und unsere Qualität ausspielen. Die Leute, die ins Stadion kommen, sollen zufrieden nach Hause gehen!“ Bis auf Tim Rieder (Knieverletzung) kann Jacobacci dabei personell aus dem Vollen schöpfen.

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Seine Identität will der Trainer auch bei den Löwen einbringen, sein Charakter soll im Spiel erkennbar werden. „Ich setze auf Disziplin und Ordnung. Fußball ist ein Mannschaftssport, bei dem eine gute Defensive Sicherheit für die Offensive gibt.“ Für ihn beginne die defensive Arbeit aber bereits vorne bei den Stürmern. „Jeder muss mitarbeiten, erfolgreich können wir nur im Verbund sein, jeder hat seine defensiven wie offensiven Aufgaben zu erfüllen.“

Jacobacci wird nicht im Trainingsanzug an der Linie stehen. Das genüge, wenn er diesen die Woche über bei der Arbeit trage. „Für mich ist der Spieltag ein Festtag, entsprechend kleide ich mich.“ Das bedeute aber nicht, dass er ruhig auf der Bank Platz nehmen werde. „Ich bringe meine Emotionen ins Spiel ein, feuere die Mannschaft an, aber passe auch auf, dass ich es nicht übertreibe.“ Er sei überzeugt, dass die Mannschaft die Botschaft der letzten Tage verstanden habe. „Dazu kommt unser fantastisches Publikum, das uns pushen wird. Es ist unser zwölfter Mann!“

Zuletzt hat ein Schweizer Trainer in Deutschland für Furore gesorgt. Urs Fischer von Union Berlin ist nicht nur ein Landsmann von Jacobacci, sondern war auch beim FC St. Gallen sein Teamkollege. Beide kennen sich gut. „Was er da leistet, ist phänomenal und vorbildlich.“ Er sei einfach authentisch. „Er ist, was er ist, spielt das nicht!“

Die verbleibende Zeit bis zum Spiel will Jacobacci noch für Einzelgespräche nutzen. Bisher war Marcel Bär dabei außen vor. Als ehemaliger Stürmer glaubt der Trainer fest an den Torschützenkönig der Vorsaison. „Ich bin vollster Überzeugung, dass er seine Tore wieder schießen wird.“ Aus seiner Erfahrung sei bei einem Stürmer immer der erste Gedanke der beste. „Dieses Gefühl muss er wieder haben.“ Dann klappe es auch mit dem Tore schießen wieder.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 39 Morgalla, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein –20 Deichmann, 26 Holzhauser, 9 Vrenezi – 15 Bär.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 22 Lannert, 25 Willsch, 30 Cocic, 33 Boyamba, 38 Wörl.
Nicht dabei: 6 Rieder (Knieverletzung), 13 Freitag (U21), 23 Sür, 24 Wicht (U19).

VIK: 1 Voll (Tor) – 20 Siebert, 23 Fritz, Schultz – 7 Handle, 26 Saghiri, 6 Sontheimer, 37 May – 8 Wunderlich – 18 Stehle, 14 Meißner.
Ersatz: 25 Bördner (Tor) – 2 Dietz, 3 Schultz, 5 Buballa, 9 Becker, 10 Philipp, 11 Palacios, 13 de Meester de Tilbourg, 18 Lankford, 30 Marseiler, 31 Risse, 38 Hong, 39 Kubatta
Nicht dabei: 4 Lorch (Aufbautraining nach Kreuzbandriss)15 Greger (5. Gelbe Karte), 17 Heister (Knieverletzung), 28 Koronkiewicz (5. Gelbe Karte).

Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Hamburg); Assistenten: Rene-Alexander Rose (Wolfenbüttel), Jarno Wienefeld (Hamburg).

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