SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jacobacci fordert gegen Freiburg II Gier, Aggressivität & Mut vorm Tor.

Will mit seinem Team die „Spaßbremse“ gegen Freiburg II betätigen: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci. 

Im vorletzten Heimspiel der aktuellen Saison empfängt der TSV 1860 München die U23 des SC Freiburg, derzeit Tabellenzweiter in der 3. Liga. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 6. Mai 2023 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen.

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Gegen den SC Freiburg II werden Joseph Boyamba, Marcel Bär und Raphael Holzhauser in den Kader zurückkehren. Auf das Trio hatte Cheftrainer Maurizio Jacobaaci noch in Saarbrücken verzichtet. „Wir haben die Sache intern klar angesprochen. Sie haben die Woche über gut trainiert, werden wie alle anderen am Samstag dabei sein.“ Ebenso der Kapitän, bei dem es anfangs der Woche nicht gut aussah. „Gottseidank ist Stefan Lex wieder dazugestoßen. Das ist gut so“, freut sich Jacobacci über die Rückkehr des 33-Jährigen.

Fehlen werden dagegen neben den langzeitverletzten Tim Rieder und Erik Tallig auch Albion Vrenezi und Phillipp Steinhart. Nach wie vor plagen Vrenezi Oberschenkelprobleme, Steinhart hatte sich bei einem Zusammenstoß in Saarbrücken eine Kopfverletzung zugezogen. „Ihm brummt immer noch der Schädel“, erklärt Jacobacci. Marius Willsch, der unter der Woche sein Karriereende nach der Saison erklärte, sieht der Trainer nicht in Spielverfassung. Ob er ihm im abschließenden Heimspiel gegen Mannheim noch ein paar Minuten schenkt, darüber habe er sich noch keine Gedanken gemacht. „Es ist aber nicht so, dass wir die Meisterschaft einfach auslaufen lassen.“

SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den SC Freiburg II als Druckausgabe.

Wichtig ist dem 60-jährigen Löwen-Trainer gegen den Tabellenzweiten aus dem Breisgau, dass seine Mannschaft die Mentalität auf den Platz bringt, „alles zu machen, um das Spiel zu gewinnen.“ Für ihn ist die U23 des SC Freiburg „aktuell die beste Mannschaft der Liga. Sie sind gierig, spielen einen guten Fußball mit und gegen den Ball. Das macht richtig Spaß, ihnen zuzuschauen.“

Sein Team soll also am Samstag die „Spaßbremse“ gegen die Südbadener geben. „Wir werden alles zu Hause vor eigenem Publikum unternehmen, um den dritten Heimsieg in Folge einzufahren“, verspricht Jacobacci. Dafür müsse aber seine Mannschaft anders in der letzten Zone auftreten, als zuletzt in Saarbrücken, wo sie zeitweise bis 30 Meter vors gegnerische Tor ordentlich agierte. „Die Präsenz in Zone drei muss besser werden. Da waren wir nicht griffig, aggressiv, zielstrebig und mutig genug, auch die Abschlüsse aus der Distanz zu suchen. Wir hatten zu wenig Qualität vor dem Tor. Darauf habe ich die Spieler in der Trainingswoche hingewiesen.“ Auch werde der Kader anders aussehen wie zuletzt. „Es ist wieder Qualität hinzugekommen, die uns in Saarbrücken noch gefehlt hat.“

Marius Willsch: „Für mich schließt sich ein Kreis!“

Der Respekt vor der zweiten des SCF, die meist taktisch in einem 4-1-4-1 agiert, dabei aber sehr flexibel ist und auch umswitchen kann, ist groß. „Gegen diese Mannschaft müssen wir über die volle Distanz kompakt agieren und gegen den Ball konzentriert arbeiten.“ Als Rezept gegen das exzellente Gegenpressing des Teams von Thomas Stamm hat Jacobacci ausgegeben, nicht zurück zu spielen, sondern den Weg konsequent nach vorne zu suchen. „Jeder Spieler von Freiburg kann kicken. Entscheidend wird sein, dass wir ihnen keine Räume in der Tiefe geben, sie zum Verteidigen zwingen.“

Freiburg komme sicher nach München, um erfolgreich zu sein. Jacobacci erwartet ein Spiel mit vielen Zweikämpfen. Etwas verwundert reagierte der Schweizer mit italienischem Pass auf die Frage, wie er seine Mannschaft für dieses Spiel motiviere, schließlich ginge es um nichts mehr. „Das ist doch die Kirsche auf der Torte, wenn ich als Spieler nach einer Trainingswoche in einem ausverkauften Stadion spielen darf. Da muss ich nicht extra motivieren. Wir wollen die Saison seriös zu Ende spielen.“

Sechzig live: BR Fernsehen zeigt Löwen gegen SC Freiburg II.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 39 Morgalla, 3 Lang, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 20 Deichmann, 38 Wörl – 7 Lex, 14 Skenderovic, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 15 Bär, 22 Lannert, 26 Holzhauser, 27 Belkahia, 30 Cocic, 32 Ouro-Tagba.
Nicht dabei: 6 Rieder (Innenbandriss), 8 Tallig (Knieverletzung), 9 Vrenezi (muskuläre Probleme), 17 Wein (Fußverletzung), 13 Freitag, 23 Sür, 24 Wicht (U21), 25 Willsch (Aufbautraining), 36 Steinhart (Kopfverletzung).

SCF II: 1 Atubolu (Tor) – 2 Treu, 3 Hoti, 16 Rosenfelder, 4 Makengo – 18 Engelhardt – 15 Kehl, 26 Wiklöf, 22 Baur, 36 Guttau – 9 Vermeij.
Ersatz: 37 Mack, 40 Sauter (beide Tor) – 6 Braun-Schumacher, 8 Lienhard, 14 Knappe, 17 Fahrner, 23 Schmidt, 24 Prokopenko, 25 Stark, 27 Allgaier, 28 Röhl, 29 Breunig, 30 Otuzans, 31 Vaher, 34 Ezekwem, 39 Wagner, 44 Wörner.
Nicht dabei: 5 Barbosa (Schulterprobleme), 7 Furrer (Fußgelenkprobleme), 13 Lee (U20-Lehrgang Südkorea).

Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn); Assistenten: Daniel Fleddermann (Nordhorn), Yannick Rath (Bremen).

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