SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jacobacci vor Waldhof: „Wir wollen unseren Fans einen Heimsieg schenken!“

Freut sich mit der Mannschaft auf das Abendspiel gegen Waldhof Mannheim: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci. 

Im letzten Heimspiel der aktuellen Saison empfängt der TSV 1860 München den SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion unter Flutlicht ist am Freitag, 19. Mai 2023 um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. 

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Bereits um 9 Uhr am Vatertag hatte Löwen-Cheftrainer Maurizio Jacobacci zur Löwenrunde geladen. „Für alle Väter ist das eine schöner Tag“, ließ der 60-Jährige wissen. „Es ist schön, Kinder in der Familie zu haben.“ Es mache stolz, wenn diese ihren einen eigenen Weg gehen und im Verlaufe des Lebens zu sehr guten Freunden werden, lautete das Credo des gebürtigen Schweizers mit italienischem Pass.

Ansonsten ging Jacobacci schnell zur Tagesordnung über, musste von der Personalfront wieder unangenehmes zu berichten. Neben den langzeitverletzten Tim Rieder und Erik Tallig fallen Marco Hiller, Leandro Morgalla, Daniel Wein, Albion Vrenezi, Meris Skenderovic und Marius Wörl gegen die Kurpfälzer aus. „Leider stehen sie uns nicht zur Verfügung, weil sie weiterhin verletzt sind“, bedauerte er.

Marius Willsch dagegen wird im Kader stehen, das konnte Jacobacci bereits bestätigen. Der Niederbayer beendet nach insgesamt zehn Löwen-Jahre seine Karriere, hatte sich gewünscht, noch einmal im Grünwalder Stadion vor heimischem Publikum aufzulaufen. „Wenn es die Möglichkeit gibt, kann er zum Spielen kommen“, will sich der Trainer seinem Wunsch nicht verschließen. Ansonsten wollte und konnte Jacobacci nichts dazu sagen, wer aus dem Kader vor der Partie gegen Waldhof Mannheim offiziell verabschiedet wird. „Das werden wir vor dem Spiel kundtun, bei dem einen oder anderen wie Lex, Willsch und Bär wissen wir das sicher.“

Doch noch immer gibt es einige Fragezeichen. Ungewiss ist der Verbleib von Yannick Deichmann und Marius Wörl. „Die Konkurrenz ist groß“, beantwortete Jacobacci die Frage, wieso die Vertragsverlängerung noch nicht in trockenen Tüchern ist. „Wir haben ihnen die Zeit zum Nachdenken gegeben und werden in naher Zukunft Antworten bekommen, ob es mit ihnen weitergeht oder ob wir uns auf andere Spieler konzentrieren müssen.“ Bei beiden hatte der Löwen-Trainer frühzeitig kundgetan, dass er mit ihnen weiterarbeiten möchte.

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Ansonsten fährt Jacobacci derzeit zweigleisig. Zum einen beschäftigt er sich intensiv mit dem kommenden Gegner, zum anderen mit der Kaderplanung für die neue Saison. „Beides ist wichtig, die Spielzeit gut zu Ende zu performen und noch möglichst viele Punkte einzufahren.“ Als „schade“ bezeichnet der Löwen-Coach, dass es in Essen nur zu einem 2:2 gereicht habe. „Das war eine gute Leistung. Wir hätten den Sieg verdient gehabt!“

Noch seien sechs Punkt zu vergeben. Aber noch wichtiger sei es, sich mit einem Heimerfolg aus der Saison zu verabschieden. „Mannheim hat auswärts nicht viele Punkte geholt, viele Gegentore bekommen. Wir wollen nach vorne spielen, müssen aber gleichzeitig nach hinten aufpassen. Natürlich wollen wir unseren Fans einen Heimsieg schenken. Es ist nicht nur das letzte Heimspiel vor eigenem Publikum, sondern auch ein Abendspiel, auf das sich jeder freut.“

Er könne bei der Mannschaft den absoluten Willen erkennen, dass sie die Partie unbedingt für sich entscheiden wolle „Wir werden entschlossen und leidenschaftlich sein“, verspricht Jacobacci. Dabei sei es traurig, dass es bei dieser Begegnung am vorletzten Spieltag für beide Teams nur noch um Punkte gehe. „Es hätte ein fantastisches Finale um den Aufstieg sein können. Nichtsdestotrotz werden sich beide Mannschaften von der besten Seite präsentieren wollen. Wir alle wünschen uns ein tolles Spiel mit einem perfekten Ende für uns.“

Informationen zum ausverkauften Heimspiel gegen Mannheim.

Die Planungen für die neue Saison seien bereits sehr weit fortgeschritten. Diese bezeichnet Jacobacci als sehr spannend. „Wir wollen die beste Mannschaft unter Berücksichtigung unserer Möglichkeiten zusammenstellen. Aber es liegt nicht alles in unseren Händen. Es braucht Zeit und Überzeugung“, fordert er auch von der Öffentlichkeit noch etwas Geduld.

Für Jacobacci war das letzte Vierteljahr sehr arbeitsintensiv, trotzdem sagt er aus vollem Brustton der Überzeugung: „Ich habe es genossen, habe die Zeit hier nicht negativ wahrgenommen. Natürlich hätte ich mir bessere Resultate gewünscht.“ Doch was die Entwicklung der Mannschaft und des Spiels angehe, sei er „sehr positiv“ gestimmt. „Die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht, die Ernsthaftigkeit und der Fokus waren immer da. Ich bin glücklich, hier auch in Zukunft Trainer seien zu dürfen!“ Er lebe von der Überzeugung, „dass wir nächste Saison ein gutes Team präsentieren“, das Tugenden wir Wille, Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Kampf verkörpere. „Ich vertraue da meinen Instinkt, meinem Bauchgefühl.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 5 Moll – 7 Lex, 30 Cocic, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 15 Bär, 22 Lannert, 24 Wicht, 25 Willsch, 32 Ouro-Tagba.
Nicht dabei: 1 Hiller (muskuläre Probleme), 6 Rieder (Innenbandriss), 8 Tallig (Knieverletzung), 9 Vrenezi (muskuläre Probleme), 14 Skenderovic (Einblutung), 17 Wein (Achillessehnenverletzung), 26 Holzhauser (familiärer Trauerfall), 38 Wörl (muskuläre Probleme), 39 Morgalla (Schulterverletzung).

SVW: 23 Bartels (Tor) – 18 Jans, 5 Seegert, 15 Karbstein, 21 Rossipal – 8 Wagner, 9 Bahn, 13 Schnatterer, 22 Winkler – 11 Martinovic, 10 Sohm.
Ersatz: 1 Behrens, 30 Hawryluk (beide Tor) – 2 Sommer, 3 Riedel, 4 Malachowski, 6 Russo, 7 Kother, 16 Dörfler, 17 Ekincier, 20 Lebeau, 25 Bolay, 31 Pledl, 33 Taz, 37 Höger.
Nicht dabei: 27 Gohlke (Schulterverletzung), 29 Keita-Ruel (Wadenverletzung).

Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Luca Marx (Brühl/Rheinland), Thibaut Scheer (Essen).

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