SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Coach Jacobacci will die Saison mit Auswärtssieg in Zwickau beenden.

Auch in schwierigen Phasen verliert Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci nicht seinen Optimismus. 

Die Löwen gastieren am 38. und letzten Spieltag der Saison 2022/2023 beim bereits als Absteiger feststehenden FSV Zwickau. Anpfiff in der GGZ-Arena ist am Samstag, 27. Mai 2023 um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.

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Zunächst stand in der Löwenrunde vor dem letzten Saisonspiel in Zwickau der Abgang von Yannick Deichmann und ein möglicher von Marius Wörl im Fokus. „Wir haben das so zu akzeptieren“, kommentierte Cheftrainer Maurizio Jacobacci. „Entscheidend ist, dass wir so positiv wie möglich bleiben und das Beste aus der Situation herausholen.“ Man werde versuchen, möglichst bald Lösungen zu präsentieren.

Der 60-Jährige Coach machte keinen Hehl daraus, dass er gerne den einen oder anderen der Abgänge auch in der kommenden Saison weiterhin bei den Löwen gesehen hätte. „Wir haben neun Spieler verabschiedet, davon hätte ich vier gerne behalten.“ Allen von Stefan Lex. „Er hat einen hohen Wert für die Mannschaft. Leider konnten wir ihn nicht umstimmen“, bedauerte Jacobacci. „Natürlich wollen wir auch nächste Saison aufsteigen, aber die Realität sagt derzeit was anderes“, kommentierte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass das um 30 Prozent geringere Budget für die kommende Spielzeit. „Mein Tagesgeschäft ist das Sportliche und da gilt es, bestmögliche Lösungen zu finden.“

Jacobbacci verwies darauf, dass er Optimist ist. „Auch wenn es momentan nicht so rosig aussieht, kann etwas Gutes entstehen. Es braucht Geduld, die Zeit wird Rat bringen.“ Der Löwen-Coach stellte aber klar, dass er sich nicht mit durchschnittlichen Spielern begnügen werde. „Der Erfolg wird nur übers Kollektiv gehen. Meine Aufgabe ist es, jeden Spieler besser zu machen, dann wird sich auch die Mannschaft weiterentwickeln und die entsprechenden Resultate einfahren.“

Solange er aber nicht wisse, wie der Kader in der kommenden Saison tatsächlich aussehe, „können wir nicht über Ziele sprechen.“ Trotzdem appellierte Jacobacci an die Fans: „Egal, was passiert, bleibt uns treu, unterstützt uns weiter wie bisher. Ich werde versuchen, die Mannschaft so zu formen, dass wir alle Freude daran haben.“

Das ist dem früheren Stürmer in den letzten Partien weitgehend gelungen, auch weil die Mannschaft in „einer schwierigen Phase“ mitgezogen hat. Jacobacci will sich mit einem Erfolg in Zwickau aus der Saison verabschieden trotz personeller Probleme. „Der eine oder andere Spieler ist noch angeschlagen“, erzählt er. „Es wird schwierig, einen 20-Mann-Kader zu präsentieren.“

So ist Phillipp ist fraglich. Der linke Verteidiger habe muskuläre Probleme. „Er hat heute mittrainiert, wir haben ihn aber vorzeitig rausgenommen.“ Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Fynn Lakenmacher, dessen Großvater gestorben ist und dem Jacobacci am Donnerstag kurzfristig trainingsfrei gegeben hatte. Quirin Moll wird höchstwahrscheinlich mit Adduktorenproblemen ausfallen, Maco Hiller fällt definitiv aus. Er soll seine Verletzung gänzlich auskurieren (Probleme in der Nähe der Kniekehle), um topfit in die Vorbereitung für die kommende Saison starten zu können. Abwehrchef Jesper Verlaat fehlt aufgrund seiner 10. Gelben Karte. Dafür werden Leandro Morgalla, Marius Wörl und Raphael Holzhauser gegen die Westsachsen in den Kader zurückkehren.

Obwohl es für beide Teams um nichts mehr geht – Zwickau ist bereits abgestiegen, die Löwen können maximal noch Waldhof Mannheim in der Tabelle überholen – werden über 1.300 Sechzger-Fans die Reise nach Westsachsen antreten.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

FSV: 1 Brinkies(Tor) – 29 von Schroetter, 17 Susac, 19 Frick, 22 Coskun – 11 Eichinger, 6 Jansen, 27 Möker, 9 Schneider – 18 Gomez, 28 Baumann.
Ersatz: 25 Engelhardt, 26 Sprang, 30 Hiemann (alle Tor) – 3 Carrera, 4 Ziegele, 7 Voigt, 8 Herrmann, 10 Löhmannsröben, 16 Butzen, 20 Agbaje, 21 Streller, 24 Assibey-Mensah, 36 Kusic.
Nicht dabei: 13 Könnecke (Innenbandanriss im linken Knie), 15 König (Sprunggelenkverletzung), 23 Krüger (Schambeinentzündung), 31 Göbel (Kahnbeinbruch).

1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 22 Lannert, 3 Lang, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 38 Wörl – 7 Lex, 26 Holzhauser, 33 Boyamba – 15 Bär.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 24 Wicht, 30 Cocic, 32 Ouro-Tagba, 39 Morgalla.
Nicht dabei: 1 Hiller (muskuläre Probleme), 4 Verlaat (10. Gelbe Karte), 5 Moll (muskuläre Probleme), 6 Rieder (Innenbandriss), 8 Tallig (Knieverletzung), 9 Vrenezi (muskuläre Probleme), 17 Wein (Probleme mit der Achillesferse), 25 Willsch (Leistenprobleme).

Schiedsrichter: Felix Bickel (Wolfsburg); Assistenten: Timo Daniel (Vechta), Timon Oliver Schulz (Lehrte).

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