SECHZIGMÜNCHEN.
 

Toto-Pokal, 2. Runde: Löwen zu Gast beim TSV Aindling.

Das Stadion am Schüsselhauser Kreuz in Aindling könnte aufgrund der großen Nachfrage gegen die Löwen ausverkauft sein. 

Nach dem 5:1-Erfolg in der 1. Runde des Toto-Pokal-Wettbewerbs beim 1. FC Stockheim geht es für die Löwen in der 2. Runde zum TSV Aindling. Anpfiff im Stadion am Schüsselhauser Kreuz (Schüsselhauser Weg 10, 86447 Aindling) ist am Dienstag, 15. August 2023 um 17 Uhr. Die Partie wird live auf Löwen-TV – präsentiert von die Bayerische – gezeigt.

Nicht nur in Bayern ist der TSV Aindling bekannt. Die Fußballer aus der 4.700 Einwohner zählenden Markt-Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg haben sich im Fußball auch national kurz nach der Jahrtausendwende einen Namen gemacht. Zweimal nacheinander schafften die Amateur-Kicker den Einzug in die 1. Runde des DFB-Pokals. Am 30. August 2003 unterlag Aindling im Stadion am Schüsselhauser Kreuz gegen den FC Schalke 04 0:3, am 22. August 2004 gegen Hertha BSC mit 0:1.

Manfred Paula, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum BayWa Junglöwen und in Aindling zu Hause, kann sich noch gut an die Partie gegen die Königsblauen erinnern. „Mit Zusatztribünen waren gegen Schalke fast 7.000 Zuschauer im Stadion“, erzählt Paula. Ein Jahr später erlebte er als Assistent von Günter Bayer den Auftritt der Alten Dame Hertha auf der Trainerbank am Schüsselhauser Kreuz. Gegen die Berliner waren ebenfalls über 5.000 Besucher gekommen. In der 86. Minute verhinderte Zecke Neuendorf die Blamage für den Bundesligisten.

Paula stieg zwei Monate nach dem Aus von Bayer zum Cheftrainer auf, begleitete dieses Amt fast fünf Jahre mit Unterbrechung. Er war auch Trainer, als Aindling neben den Highlights im Pokal seinen größten Erfolg feierte: Als Vizemeister der eingleisigen Bayernliga hinter der SpVgg Weiden verpasste der Klub in der Saison 2008/2009 nur knapp den Aufstieg in die damals noch drittklassige Regionalliga Süd.

Einer seiner Spieler war damals Christian „Jani“ Adrianowytsch, heute Trainer des TSV Aindling. Er war ein guter Innenverteidiger“, erinnert sich Paula. Während Corona übernahm er die Schwaben zum Ende der Saison 2019/2021 als Trainer in der Bezirksliga, schaffte in der vergangenen Saison die ersehnte Rückkehr in die Landesliga nach schwierigen Jahren.

Denn Ende 2011 fand beim TSV Aindling eine Zollprüfung wegen Vorenthaltung sozialversicherungspflichtiger Abgaben statt. Der folgende Prozess zog sich fast fünf Jahre und endete im Juni 2016 mit Bewährungsstrafen gegen vier Funktionäre. Wegen Unklarheit über die Höhe der zu leistenden Nachzahlungen wurde am 17. August 2015 sogar ein vorläufiger Insolvenzantrag gestellt, der rechtzeitig vor Beginn der Saison 2016/17 zurückgezogen werden konnte. „Das war ein markanter Einschnitt für den Verein, sportlich ging es danach bis in die Bezirksliga runter“, sagt Paula, der in der Nähe des Stadions wohnt.

Für die Löwen dürfte es in Aindling kein Spaziergang werden. Schon zu Bayernligazeiten gab es für die 1860-Reserve dort viele hitzige und enge Partien. Paula rechnet mit einer „tollen Kulisse“ an Mariä Himmelfahrt. „Das Stadion ist für so einen Ort etwas Besonderes, ein Schmuckkästchen. Dazu ist Sechzig ein richtiger Magnet in der Region.“ Aufgrund der großen Nachfrage kann es gut sein, dass die Aindlinger schon vor dem Spieltag ein ausverkauftes Stadion vermelden können.

Alle, die kein Ticket ergattern konnten, müssen trotzdem nicht auf Live-Bilder verzichten. 1860-Hauptsponsor die Bayerische präsentiert die Übertragung auf Löwen-TV, dem offiziellen YouTube-Kanal des TSV 1860 München. Rund fünf Minuten vor Anpfiff melden sich Pressesprecher Rainer Kmeth und Löwen-Radio Kommentator Gilbert Kalb aus Aindling.

Name Turn- und Sportverein 1946 Aindling e.V.
Gründung 1946
Stadion Stadion am Schüsselhauser Kreuz (4.000 Plätze)
Trainer Christian Adrianowytsch
Größte Erfolge Bayerischer Pokalsieger 2003; DFB-Pokal-Teilnahme 2003/04 & 2004/05; Bayerischer Hallenmeister 1983, 2003; 16 Jahre in der viertklassigen Bayernliga
Vereinsfarben rot-weiß
Platzierung Saison 2022/23 1. Platz in der Bezirksliga Schwaben Nord unter 16 Teams (65 Punkte aus 30 Spielen)
Bester Torschütze Markus Gärtner (13 Tore)

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