SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 gegen Würzburg: Revanche für Daniel Bierofka

Positive Erinnerungen an das Hinspiel: Die Löwen feiern mit ihren Fans den 2:0-Sieg in Würzburg. 

Die kleinen Löwen empfangen am Samstag, 28. März, als Tabellenzweiter den Spitzenreiter Würzburger Kickers. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 15 Uhr.

Am Dienstagabend war Daniel Bierofka einer von 330.000 Zuschauern, die sich das fränkische Regionalliga-Derby zwischen Kickers Würzburg und dem 1. FC Schweinfurt live auf SPORT1 anschauten. Neue Erkenntnisse gewann der U21-Cheftrainer der Löwen beim 2:0-Erfolg der Würzburger nicht, zumal er bereits in der Woche zuvor das 0:0 des Spitzenreiters beim TSV Buchbach beobachtet hatte.

„Würzburg ist eine ausgebuffte Mannschaft, die sehr effektiv und ergebnisorientiert spielt." Dazu kommt die individuelle Klasse. „Viele Spieler waren bereits höherklassig aktiv", erzählt Bierofka. „Sie sind absolut zu Recht unangefochtener Tabellenführer."

Ein Umstand, der für Bierofka und sein Team etwas den Druck nimmt. Faktisch spielt der Zweite gegen den Ersten, doch nach dem Aderlass im Winter sind die kleinen Löwen im Spitzenspiel nur Außenseiter. „In der momentanen Situation haben wir nichts zu verlieren", sagt der 36-Jährige. „Daraus müssen wir unsere Motivation schöpfen."

Positive Erinnerungen weckt auch das Hinspiel. In der Würzburger Flyeralarm-Arena gewannen die kleinen Löwen nach Toren von Marius Wolf und Fejsal Mulic mit 2:0. Beide haben mittlerweile den Sprung ins Zweitliga-Team geschafft. Auch damals waren die Sechzger nur Außenseiter, brachten den Kickers am 9. Spieltag die erste Saisonniederlage bei und lösten sie vorübergehend an der Tabellenspitze ab.

Seit Donnerstag hat Bierofka wieder seinen kompletten Kader im Training zusammen, nachdem zu Wochenbeginn gleich sechs Spieler bei den Profis mittrainierten. Die Anspannung und Vorfreude auf die Partie gegen Würzburg ist seinen Jungs anzumerken. „Alle haben ordentlich mitgezogen. Jetzt müssen wir es nur noch schaffen, die Trainingsleistung in den Wettkampf zu transportieren."

Im Kalenderjahr 2015 ist Bierofkas Team in der Regionalliga Bayern noch ohne Treffer, wobei sowohl im Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining (0:0) als auch im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg II (0:2) drei Punkte drin gewesen wären. „Wir erarbeiten uns die Chancen, aber vor dem Tor fehlt uns der Biss, der unbedingte Wille, um den Ball reinzumachen", analysiert Bierofka, der deshalb gezielt Automatismen in und um den gegnerischen Strafraum trainieren lässt. „Wenn die Gier dazu kommt, dann klappt es auch mit den Toren", ist sich der Ex-Profi sicher.

Im Spiel beim 1. FC Nürnberg kamen zur Abschlussschwäche haarsträubende individuelle Fehler, die zu den beiden Gegentoren führten. „Das ist eine extreme Situation, aus der die Jungs lernen müssen", sagt Bierofka. Seine Empfehlung: „Nicht lange darüber nachdenken. Einfach abhaken und mit Selbstvertrauen ins Spiel gegen Würzburg gehen."

An Bernd Hollerbach, den Trainer der Kickers, hat der frühere Nationalspieler keine allzu guten Erinnerungen. So traf er am 10. Mai 2003 im Trikot von Bayer Leverkusen gegen den Hamburger SV auf den Verteidiger. „Er war mein direkter Gegenspieler", erzählt Biero, der sich im Verlauf der Partie einige Male in der horizontalen auf dem Rasen wiederfand. „Er war hart, aber absolut fair", sagt der Löwen-Coach über seinen damaligen Widersacher. Die Partie in Hamburg ging mit 1:4 verloren. Dafür kann sich Bierofka jetzt als Trainer revanchieren.

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