SECHZIGMÜNCHEN.
 

Vorstellung Geschäftsführer Oliver Mueller: „Für mich geht’s nur mit Vollgas!“

Ist bereit, als Löwen-Geschäftsführer Verantwortung zu übernehmen: Oliver Mueller. 

1860-Präsident Robert Reisinger stellte persönlich als Vertreter des Muttervereins den neuen Kaufmännischen Geschäftsführer Oliver Mueller vor. Der 45-Jährige ist der Nachfolger des am Freitag freigestellten Marc-Nicolai Pfeifer.

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Es sei fast sieben Jahre her, dass er das letzte Mal hier vor den Medienvertretern saß. Damals, nach dem Doppelabstieg, habe er Markus Fauser in gleicher Funktion vorgestellt, erklärte Präsident Robert Reisinger. „Die Bestellung des Geschäftsführers fällt in unseren Bereich. Wir haben uns nach dreieinhalb Jahren entschlossen, das Vertragsverhältnis mit Marc-Nicolai Pfeifer zu beenden.“ Dabei stellte Reisinger klar, dass die Personalie kein Alleingang war. „Das ist in den letzten Wochen durch die Gremien gegangen, weil ich das nicht alleine entscheiden kann. Mit Blick auf die neue Saison haben wir strategisch entschieden und den Wechsel schon jetzt herbeigeführt.“

Oliver Mueller würde im Sportbereich über die erforderliche Erfahrung verfügen. „Wir haben einen Geschäftsführer gesucht, der führt und nicht die Probleme in die Organe verschiebt“, erklärte Reisinger das Anforderungsprofil. Von einem Geschäftsführer erwarte er eine vernünftige Saisonplanung und „dass er die Vertragsverhältnisse mit unseren Talenten so gestalte, dass wir als Verein davon profitieren.“ Außerdem wünsche er sich eine engere Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsleistungszentrum. „Die Rückkehr in die Zweite Liga ist kurz- oder mittelfristig ein Ziel“, machte der 60-Jährige deutlich. Zwischen ihm und Mueller herrsche Konsens, „wie wir die Probleme lösen wollen“.

Mueller erklärte, dass er sich freue, „hier sein zu dürfen. Ich habe mich in den letzten Monaten nach der Kontaktaufnahme intensiv einarbeiten können.“ Das erste Treffen fand bereits im November statt. Man habe schnell „einen guten Gleichklang über die anstehenden Aufgaben gefunden“. Am Ende sei es dann relativ schnell gegangen.

Zurückblicken sei nicht seine Art. „Das Leben kommt von vorne“, lautet die Muellersche Devise. Seine Herangehensweise an Probleme sei „aufnehmen, analysieren, annehmen und dann lösen“. Drei Zielgrößen erachte er in seiner neuen Aufgabe als wichtig: der sportliche Erfolg, der finanzielle Erfolg und die Weiterentwicklung der Marke und des Images. Als „operative Einheit“ der KGaA möchte er sich aber aus „Gesellschafter-Themen“ komplett heraushalten.

Mueller, der unter anderem im Marketing beim Real Club Deportivo Mallorca sowie als Geschäftsführer der Kölner Haie tätig war, verwies darauf, dass er sich in der Kürze der Zeit noch nicht in alle Themen beim TSV 1860 München einarbeiten konnte. „Das muss ich mir erst noch draufschaffen!“

Sein oberster Grundsatz in seiner neuen Position sei es, Verantwortung für die KGaA zu übernehmen und als Geschäftsführer Stärke zu zeigen sowie den beiden Gesellschaftern zu berichten. Die vordringlichste Aufgabe ist jetzt, die Finanzplanung für die kommende Saison und das einhergehende Lizenzierungsverfahren voranzutreiben sowie Vermarktungsthemen anzugehen. „Wir werden uns auf die eigene Stärke besinnen und versuchen, Kapital zu generieren.“ Alles immer vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Vernunft. „Als Schwarzwälder widerstrebt es mir, Ausgaben über Darlehn zu finanzieren.“

Der neue Geschäftsführer hat als gebürtiger Badener „eine große Affinität zum SC Freiburg“. Seit 27 Jahren sei er bereits im Sport-Marketing unterwegs, dabei seien die Mechanismen in den unterschiedlichen Sportarten immer ähnlich. Vor seinem Engagement bei den Löwen habe er sich drei Fragen gestellt: 1.) Was für einen Beitrag kann ich leisten? 2.) Brenne ich für die Aufgabe? 3.) Was bedeutet das für meine Familie? Erst nachdem er diese Fragen entsprechend für sich beantworten konnte, sagte er zu. „Für mich geht’s nur mit Vollgas!“

Präsident Robert Reisinger (li.) und Oliver Mueller (re.) haben schnell einen gemeinsamen Konsens gefunden.Präsident Robert Reisinger (li.) und Oliver Mueller (re.) haben schnell einen gemeinsamen Konsens gefunden.

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