SECHZIGMÜNCHEN.
 

Giannikis vor Duell gegen starke Schanzer: „Das wird eine Herausforderung für uns!“

Für Löwen-Trainer Argirios Giannikis ist es wie zuvor gegen Essen auch gegen Ingolstadt ein Wiedersehen mit einem Ex-Klub. 

Zum Abschluss der zweiten Englischen Woche in Folge empfangen die Löwen Sonntag, 11. Februar 2024, den FC Ingolstadt 04. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Kurz vor der Löwenrunde hatte Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik überraschend seine Aufwartung am Trainingsgelände gemacht. Chefcoach Argirios Giannikis unterbrach das Training zu einem „kurzen Kennenlernen“ und verriet hernach den Medienvertretern: „Er hat uns seine Freude über die letzten Ergebnisse mitgeteilt und seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass es so weitergeht.“

Das wünschen sich natürlich auch die Fans, gerade im oberbayerischen Duell gegen Ingolstadt. Michael Köllner, der die Schanzer jetzt trainiert, war zuvor dreieinhalb Jahre bei den Löwen Coach und zuletzt bei den 1860-Heimspielen gegen Sandhausen (1:1) und gegen Essen (2:0) als Beobachter auf der Tribüne. Umgekehrt hat Giannikis eine FCI-Vergangenheit, war vom 1. Juli bis 12. November 2016 als Assistent von Markus Kauczinski bei den Schanzern tätig. „Das war in der Bundesliga-Saison“, erklärt der 43-Jährige, „das war nicht ganz so erfolgreich.“ Seiner Meinung nach könnten sowohl er als auch Köllner bei der Einstellung der Mannschaft auf das kommende Duell nicht mehr profitieren, weil sich das Personal seitdem stark verändert habe.

Der Respekt vor dem Kontrahenten ist bei den Deutsch-Griechen groß. „Ingolstadt verfügt über einen der besten Kader der 3. Liga, hat nur eins der letzten elf Spiele verloren. Das wird eine Herausforderung für uns“, glaubt Giannikis, zumal Ingolstadt „maximal ausgeruht“ nach München komme, während sein Team durch das Nachholspiel gegen Essen schon die zweite Englische Woche in Folge absolviert. „Ich hoffe, dass wir trotzdem unser Spiel auf den Platz bringen und die drei Punkte holen.“

Wie zuletzt wird der Löwen-Trainer dabei schauen, dass maximale Frische mit der maximalen Umsetzung der Abläufe gepaart sind. Zuletzt gegen Essen hatte Giannikis auf drei Positionen rotiert. Dabei muss er erneut einen Konflikt lösen. „Spieler, die mehr gespielt haben, sind nicht ganz so frisch, dafür sind aber die Abläufe in Fleisch und Blut übergegangen. Gegen Essen hat die Mannschaft den vorgegebenen Rahmen sehr gut umgesetzt“, lobt der Löwen-Coach. Auf der anderen Seite ist Albion Vrenezi ein Bespiel dafür, dass sich immer mehr Spieler in dem System von Giannikis zurechtfinden. „Er hat sehr erwachsen gespielt und nach seiner Einwechslung sehr gut gearbeitet“, lobt ihn der Coach, der betont: „Kein Spieler ist abgeschrieben. Der eine braucht länger, der andere kürzer bis die Abläufe drin sind.“

Faninformationen zum Heimspiel gegen den FC Ingolstadt.

Das gelte insbesondere für die Neuverpflichtungen. So musste Max Reinthaler, der in Aue noch bis zu seiner Verletzung den gesperrten Jesper Verlaat vertrat, gegen Essen wieder auf die Bank, Angreifer Serhat Güler kam diesmal überhaupt nicht zum Einsatz. „Natürlich möchte jeder Spieler spielen, aber beide sind erfahren genug um zu wissen, dass sie sich erst reinfinden müssen.“ Youngster Eliot Mouteba dagegen wartet noch immer auf sein Debüt im 1860-Trikot. Giannikis weiß um die Befindlichkeiten seiner Profis, versucht jeden mitzunehmen und ihn bestmöglich zu integrieren. „Wir holen alle Spieler in die Abläufe rein, um zu sehen, ob sie es umsetzten können.“

Das gelte auch für Joël Zwarts, der seit dieser Woche zumindest teilweise wieder am Mannschaftstraining teilnimmt. „Das ist die nächste Etappe, damit er wieder reinkommt, die taktischen Inhalte aufsaugen kann. Das muss aber gepaart sein mit der körperlichen Resistenz. Wir müssen schauen, wie er die Belastung verarbeitet.“ Zeitlich möchte der Coach keine Aussage machen, wann er mit einem Comeback des Niederländers rechnet. „Das ist eine Geschichte, die nicht abzusehen ist.“

Ohnehin scheinen die Löwen durch die Neuverpflichtungen im Wintertransferfenster breiter und qualitativ besser aufgestellt zu sein. Das kann gegen Ingolstadt ein wichtiger Faktor werden. Gerade die schnellen Löwen-Stürmer könnten die Schanzer stressen, die von den Mannschaften der oberen Tabellenhälfte bisher die meisten Fouls verübt haben, Deshalb möchte Giannikis am Tag vor dem Spiel noch Standards üben lassen. Aber auch ruhende Bälle zählen zu den Stärken des FCI, einschließlich der langen Einwürfe. „Ingolstadt spielt zielstrebig nach vorne, ist körperlich sehr robust. Außerdem kommen sie mit einer breiten Brust nach München. Wir werden versuchen es mit unseren Mitteln so hinzubekommen, dass wir das eindämmen können und die Punkte hierbehalten“, gibt sich der Sechzger-Trainer optimistisch.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 35 Glück, 21 Kwadwo – 6 Rieder, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Nankishi – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 8 Starke, 10 Vrenezi, 11 Greilinger, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 31 Tarnat, 38 Güler, 39 Mouteba.
Nicht dabei: 9 Zwarts (Aufbautraining), 32 Bangerter (Adduktorenprobleme), 36 Steinhart (Rot-Sperre).

FCI: 1 Funk (Tor) – 22 Costly, 19 Cvjetinovic, 32 Lorenz, 23 Seiffert – 34 Fröde, 43 Keidel – 29 Kopacz, 8 Kanuric – 11 Grönning, 7 Mause.
Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 6 Guwara, 10 Dittgen, 16 Malone, 20 Deichmann, 25 Llugiqi, 27 Nduka, 31 Kügel, 33 Krupa, 38 Zeitler, 48 Kayo, 49 Udebuluzor.
Nicht dabei: 21 Schröck (Aufbautraining), 37 Testroet (Fußverletzung), 45 Rausch (Trainingsrückstand).

Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal); Assistenten: Asmir Osmanagic (Stuttgart), Timo Gansloweit (Dortmund); Vierte Offizielle: Fabienne Michel (Mainz).

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