SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Trainer Giannikis warnt vor Halle: „Das wird kein Selbstläufer!“

Trotz der Serie von sechs ungeschlagenen Spielen gibt es für den Löwen-Trainer Giannikis keinen Grund, in Euphorie zu verfallen. 

Zum Abschluss des 26. Spieltags in der 3. Liga empfangen die Löwen am Sonntag, 18. Februar 2024, den Halleschen FC. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 19.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Die Löwen wissen unter Trainer Argirios Giannikis nicht mehr, wie sich Niederlagen anfühlen. Seit der 43-Jährige in München ist, hat sein Team in jedem Spiel gepunktet. Trotzdem ist der Deutsch-Grieche alles andere als euphorisch, bleibt immer ruhig und sachlich. „Wir haben noch nichts erreicht“, sagt er. Das klingt wie Understatement, deshalb schiebt er nach. „Wir haben einen guten Start 2024 hingelegt, wissen aber auch, dass wir nicht da sind, wo wir hinwollen.“ Die Stimmung in der Mannschaft bezeichnet er als „fokussiert und selbstsicher“.

Geht es nach Giannikis, dann ist auch bei der Serie noch Luft nach oben. In Griechenland blieb er mit PAS Giannina 21 Spiele ungeschlagen, stieg in die Erste Liga auf. „Keine Serie ist selbstverständlich, sondern das Ergebnis harter Arbeit!“ Trotzdem möchte er nicht allzu weit nach vorne schauen. „Solange wir nicht die Punkte zum Klassenerhalt eingefahren haben, schauen wir nur fokussiert von Spiel zu Spiel.“

In der Partie gegen Halle kann der Löwen-Trainer aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Abdenego Nankishi fällt aus. Dagegen sind Moritz Bangerter nach überstandenen Adduktorenproblemen und Phillipp Steinhart nach Rot-Sperre wieder einsatzbereit. Auch Kilian Ludewig, der gegen Ingolstadt kurzfristig wegen Erkrankung passen musste, ist wieder mit von der Partie. Torhüter Marco Hiller, der zu Wochenbeginn im Training pausierte, ist voll einsatzfähig. „Einige Spieler haben Wehwehchen“, erzählt Giannikis. Das sei aber nicht weiter beunruhigend. Selbst bei Joël Zwarts, der seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining steht, schließt der Coach eine Nominierung für den Kader nicht kategorisch aus. „Das werden wir nach dem Abschlusstraining sehen.“

Gerade bei der Viererkette hat Giannikis die „Qual der Wahl“. Aus der Not geboren, spielten zuletzt gegen Ingolstadt dort vier gelernte Innenverteidiger. Sie machten ihre Sachen ausgesprochen gut, ließen wenig zu. Auch hier lässt sich der Löwen-Coach nicht in die Karten schauen (Giannikis: „Für den Moment ist das ein Luxusproblem!“), ebenso bei der Frage, wer Nankishi in der Startelf ersetzen wird. Albion Vrenezi sei sicher eine Alternative. „Wir schauen, wie wir unsere Stärken am besten auf den Platz bringen – natürlich angepasst an die Struktur von Halle.“

Hinweise zum Heimspiel gegen den Halleschen FC.

Gegen den HFC, der nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz steht, rechnet Giannikis mit einem engen Spiel. „Wir wissen, dass jeder Gegner in dieser Liga Qualität hat. Wer ein leichtes Spiel erwartet, ist fehl am Platz. Das wird kein Selbstläufer, nur weil wir eine Serie haben.“ Halle verfüge über eine spielstarke Mannschaft. „Nach vorne sind sie gut aufgestellt. Das haben sie mit bisher 39 Toren gezeigt.“ Damit hat das Team aus Sachsen-Anhalt zwei Treffer mehr erzielt als Tabellenführer Jahn Regensburg und sogar zehn mehr als die Löwen.

Unter Giannikis haben die Weiß-Blauen wieder zu alter Heimstärke gefunden. Beim Sieg gegen Ingolstadt wurde die Stimmung vom Essen-Spiel nochmals getoppt. „Bei jedem Heimspiel herrscht eine tolle Atmosphäre“, schwärmt der neue 1860-Coach. „Es macht einfach Spaß, vor 15.000 hungrigen Löwenfans zu spielen.“ Dabei sei es die Aufgabe der Mannschaft, „dass der Funken vom Platz überspringt. Ich glaube, das hat das Team zuletzt mit einer guten kämpferischen und spielerischen Leistung geschafft. Alle haben ihren Job bisher gut erfüllt!“ So kann es gerne weitergehen. „Wir wollen auch gegen Halle unbedingt gewinnen!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 35 Glück, 21 Kwadwo – 6 Rieder, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Nankishi – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 8 Starke, 9 Zwarts, 10 Vrenezi, 11 Greilinger, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 31 Tarnat, 32 Bangerter, 36 Steinhart, 38 Güler, 39 Mouteba.
Nicht dabei: 14 Nankishi (muskuläre Probleme), 24 Winkler (Kreuzbandriss)

HFC: 35 P. Schulze (Tor) – 42 Eitschberger, 6 Lofolomo, 33 Nietfeld, 22 Hug – 23 Halimi – 17 Casar, 20 Deniz – 40 Berko, 15 Bonga – 28 Baumann.
Ersatz: 1 Müller, 30 M. Schulze (beide Tor) – 8 Kreuzer, 9 Skenderovic, 11 Baumgart, 16 Halangk, 21 Dietrich, 25 Ajani, 37 Wolf.
Nicht dabei: 2 Zieleniecki (Reha nach Kreuzbandriss), 3 Behrendt (Adduktorenprobleme), 5 Vollert (Rotsperre), 10 Gayret (5. Gelbe Karte), 14 Crosthwaite (freigestellt), 19 Wegmann (freigestellt), 29 Bolyki (freigestellt), 31 Landgraf (Schulterverletzung), 45 Hasenhüttl (freigestellt).

Schiedsrichter: Felix Bickel (Wolfsburg); Assistenten: Marco Scharf (Cuxhaven), Maximilian Nie-Hoegen (Altenlingen); Vierter Offizieller: Tobias Wittmann (Wendelskirchen).

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