SECHZIGMÜNCHEN.
 

Mission erfüllt: Giannikis spürt Erleichterung vor der Partie gegen Bielefeld.

Argirios Giannikis ist ein ambitionierter Trainer, der sein erstes Ziel bei den Löwen mit dem Klassenerhalt erfüllt hat. 

Die Löwen empfangen zum letzten Spiel der Saison 2023/2024 am Samstag, 18. Mai 2024, den DSC Arminia Bielefeld. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Entspannt können die Löwen ins letzte Spiel gehen, nachdem sie aus eigener Kraft am letzten Wochenende alle Unklarheiten beseitigt haben. Damit hat 1860-Trainer Argirios Giannikis sein Ziel erreicht. „Ich bin im Winter angetreten, um die Klasse zu halten. Es gab einige Aufs und Abs. Die ersten acht Spiele waren gut, dann haben wir einige Rückschläge erlebt. Aber auch in dieser Zeit hatten wir es immer in der eigenen Hand“, erklärt der 43-Jährige. „Es war ein Wechselbad der Gefühle, ich bin froh, dass wir unser Ziel schon in Essen erreicht haben.“ Er hätte danach Erleichterung verspürt. Schließlich sei es für ihn nicht einfach gewesen ohne gemeinsame Vorbereitung. „Wir mussten nach vier Einheiten eine komplette Rückrunde bestreiten.“

Ein besonderer Dank des Trainers gilt den Fans. Nicht nur in den Heimspielen sei die Unterstützung außergewöhnlich gewesen. „Sie haben auch die Auswärtsspiele zu Heimspielen gemacht.“

Vor dem letzten Heimspiel werden die Spieler verabschiedet, die den Klub verlassen bzw. deren Verträge auslaufen. Deshalb liegt es nahe, dass der eine oder andere, der zuletzt nicht zum Zuge kam, nochmals im weiß-blauen Trikot auflaufen könnte. „Die Überlegung ist sicher da“, sagt Giannikis, „verdienten Spielern damit unsere Wertschätzung zu geben.“ Auf der anderen Seite hätte die Mannschaft, die gegen Essen gespielt habe, ein Ausrufezeichen gesetzt. „Sie hat sehr leidenschaftlich gearbeitet, es war in Summe eine sehr gute Spielleistung!“

Spieltagsinformationen DSC Arminia Bielefeld.

Dass der Löwen-Coach in so einem wichtigen Spiel mit dem 17-jährigen Lukas Reich und dem 19-jährigen Moritz Bangerter zwei Debütanten in der Anfangself aufbot, sei seiner Meinung nach kein Risiko gewesen. „Beide waren in unseren Augen so weit, von Anfang an zu spielen.“

Auch hatte es viele überrascht, dass Fynn Lakenmacher zuletzt den Vorzug vor Joël Zwarts erhielt, obwohl der bullige Mittelstürmer schon frühzeitig seinen Abschied in Richtung Darmstadt erklärt hatte. „Fynn hat sich super präsentiert, immer für die Mannschaft gearbeitet, auch in dieser Trainingswoche“, bescheinigte Giannikis ihm einen guten Charakter. „Deswegen hat es mich für ihn gefreut, dass er in Essen sein erstes Auswärtstor in dieser Saison erzielt hat.“

Dass bisher nicht viel von Neuzugängen zu hören war, lässt Giannikis nicht unruhig werden. „Sechzig ist ein großer Verein, der immer ambitioniert ist“, lässt der Coach wissen. „In dieser Spielzeit war es wichtig, den Ist-Zustand zu akzeptieren. In der neuen Saison müssen wir schauen, wie der Kader ausschaut. Im Hintergrund wird daran professionell gearbeitet.“ Er sei optimistisch, dass er zum Trainingsbeginn eine wettbewerbsfähige Mannschaft beisammenhabe. Erst dann könne man über Ziele sprechen.

Das letzte Saisonspiel kann zu einer großen Party werden, da auch Arminia Bielefeld am vergangenen Spieltag die Klasse gesichert hat. „Natürlich wollen wir offensiv agieren“, so Giannikis, „das musst du immer machen, wenn du Spiele gewinnen willst.“ Auch von den Gästen aus Ostwestfalen erwartet er keine Mauertaktik. „Bielefeld ist eine offensivstarke Mannschaft, die viel eigenen Ballbesitz generiert.“ Also dürfen die Zuschauer eine Partie erwarten, in der taktische Zwänge eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Während nach der letzten Partie die Spieler in alle Himmelsrichtungen ausströmen und die freie Zeit genießen, ist das beim Löwen-Trainer etwas anders gelagert. „Mit dem Urlaub ist das so eine Sache“, sagt er. „Meine Familie lebt in Hessen, da gibt es keine Pfingstferien.“ Das sei aber nicht weiter schlimm, schiebt er als Begründung hinterher. „Aufgrund der Priorisierung auf den Klassenerhalt sind viele Sachen zuletzt liegengeblieben, diese gilt es aufzuarbeiten.“ Es gäbe noch einiges an Optimierungsbedarf. „Ich werde versuchen, das Beste für den Klub zu machen“, verspricht er.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 35 Glück, 21 Kwadwo – 6 Rieder, 32 Bangerter – 17 Schröter, 7 Guttau, 27 Ouro-Tagba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 8 Starke, 9 Zwarts, 10 Vrenezi, 11 Greilinger, 14 Nankishi, 18 Kloss, 23 Sür, 29 Ludewig, 30 Cocic, 31 Tarnat, 36 Steinhart, 37 Frey, 38 Güler, 39 Mouteba.
Nicht dabei: 16 Reinthaler (muskuläre Probleme), 22 Sulejmani (muskuläre Probleme), 24 Winkler (Aufbau nach Kreuzbandriss).

DSC: 1 Kersken (Tor) – 24 Lannert, 23 Schneider, 19 Großer, 4 Oppie – 18 Corboz, 8 Schreck – 25 Mizuta, 17 Biankadi, 14 Momuluh – 9 Klos.
Ersatz: 22 Oppermann (Tor) – 6 Özkan, 7 Shipnoski, 10 Boujellab, 11 Yildirim, 27 Gohlke, 29 Koch, 34 Putaro, 33 Lippert, 38 Wörl, 39 Wintzheimer.
Nicht dabei: 5 Belkahia (Knie-OP), 37 Sarenren Bazee (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Felix Prigan (Deizisau); Assistenten: Kadir Yagci (Seitingen-Oberflacht), Kenny Abieba (Nürnberg); Vierter Offizieller: Felix Wagner (Glött).

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