SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 feiert zum Jahresabschluss glückliches 1:0 gegen den TSV Kottern.

Noah Klose (Mitte) erzielte auf Vorarbeit von Cristian Leone (re.) den einzigen Treffer gegen Kottern. 

Die Löwen-U21 feierte im letzten Spiel des Jahres einen 1:0-Erfolg über den TSV 1874 Kottern und geht als Tabellenführer in die Winterpause. Den einzigen Treffer erzielte Noah Klose in der 18. Minute. Im zweiten Durchgang haten die Gäste aus dem Allgäu einige Chancen, die beste nach einem Elfmeter in der 70. Minute, als sie zweimal nur den Innenpfosten trafen.

Die erste gute Offensivaktion hatten die kleinen Löwen in der 13. Minute nach einer Hereingabe von rechts durch Noah Klose, dessen Schuss an der Fünfmeterkante gerade noch ins Tor-Aus geblockt wurde. Ohnehin hätte der Treffer nicht gezählt, weil Leone zuvor knapp im Abseits gestanden war. Im Gegenzug hätten die Allgäuer die Führung erzielen können. Marcello Babera hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, passte diagonal an den zweiten Pfosten, wo Tim Buchmann aus 13 Metern relativ frei zum Abschluss kam, aber seine Direktabnahme rechts neben das Tor setzte (15.). Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Flanke passte Leone auf den gestarteten Noah Klose, der halblinks vor Antonio Mormone aus sieben Metern zum Abschluss kam, zunächst aber am Keeper scheiterte, den Nachschuss setzte er dann zum 1:0 ins kurze Eck (18.). Ein 22-Meter-Freistoß von Gilbert Diep flog in der 26. Minute nur knapp am linken Kreuzeck vorbei. Im Anschluss an einen abgewehrten Schuss an der eigenen Strafraumkante konterten die Löwen gegen die aufgerückte Defensive von Kottern. Leone spielte flach von links an den zweiten Pfosten, wo Diep lauerte, aber Kim Paschek vor dem 1860-Angreifer im letzten Moment klären konnte (34.). Die Sechzger hatten in dieser Zeit lange Ballbesitzphasen, ließen das Spielgerät und den Gegner laufen, kontrollierten die Partie. Mit 1:0 ging es in die Kabine.

Zu Beginn der 2. Halbzeit waren die Gäste wieder besser im Spiel, Chancen gab es in der ersten Viertelstunde keine. In der 60. Minute erlief sich Leone auf der linken Seite einen Pass in die Tiefe, ging außen an seinem Gegenspieler an der Grundlinie vorbei, passte an den ersten Pfosten, wo aber Keeper Mormone zuerst am Ball war. Aus dem Nichts heraus bekam Kottern einen Elfmeter. Justin Thönig hatte am linken Strafraumeck fast auf der Linie Babera am Fuß getroffen (69.). Schiedsrichter Alexander Schuster zeigte sofort auf den Punkt. Matthias Jocham lief an, Erion Avdija ahnte die Ecke, aber der Schuss landete am rechten Innenpfosten, den Nachschuss setzte Joichiro Shibata an den linken Innenpfosten, ehe die Löwen die Situation bereinigen konnten (70.). Es blieb auch in der Folge ein enges, hart umkämpftes Spiel. In der Schlussphase gerieten die Hauherren nochmals in die Bredouille. Nach einem Freistoß von der linken Strafraumseite durch Babera kam Jocham in der Mitte an der Fünfmeterkante zum Kopfball, Avdija parierte mit einem Reflex, der Nachschuss landete am rechten Außennetz (90.). In der 3. Minute der Nachspielzeit war es Roland Fichtl, der nach Babera-Ecke von links aufs 1860-Tor köpfte, wieder klärte Avdija auf der Linie, der Nachschuss aus kurzer Distanz wurde geblockt. Auch nach der anschließenden Ecke musste Avdija nochmals einen Schuss parieren, dann war endlich Schluss. Die Löwen feierten einen glücklichen Sieg, gehen als Tabellenführer in die Winterpause.

Trainer Felix Hirschnagl war nur mit der 1. Halbzeit zufrieden. „Da haben wir es echt ordentlich gemacht, hatten viel Kontrolle im Spiel und haben uns Torchancen herausgespielt.“ Im Pressing sei vieles aufgegangen, was man sich vorgenommen habe. „Das war nicht so zu erwarten, ich musste ja noch kurzfristig wegen Krankheit die Startelf umbauen.“ So fielen Xaver Kiefersauer und Yannik Seils noch aus, Mike Gevorgyan musste er zur Pause rausnehmen, weil er gegen Hansa Rostock erstmals im Profikader steht. „Von daher war klar, dass irgendwann der Flow von den eingespielten Spielern, die das Grundgerüst bilden, verloren geht.“

Darin sah Hirschnagl auch die Gründe, wieso sein Team im zweiten Durchgang nicht mehr an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen konnte. „Dann mussten wir leiden. Ich weiß aber nicht, aus welchen Gründen wir zwei-, dreimal dieses Glück hatten. Kottern hätte auf jeden Fall einen Punkt oder sogar mehr verdient gehabt“, fand der 40-Jährige. „Dennoch hat meine Truppe es auch verdient, über Winter vorne zu stehen. Ich bin überzeugt von Karma: Wenn du viel reinlegst, dann bekommst du auch gutes zurück. Wir haben die Runde über viel Energie reingesteckt und wurden heute dafür belohnt.“

STENOGRAMM, 23. Spieltag, 29.11.2024, 18.60 Uhr

TSV 1860 München – TSV 1874 Kottern 1:0 (1:0)

1860: 1 Avdija (Tor) – 16 Karl (71., 22 Jägerbauer), 2 Thönig, 24 Benede, 27 Rem – 18 N. Klose (90.+2, 39 Husic), 8 Wach, 10 Gevorgyan (46., 30 Garza) – 17 Leone, 29 Diep, 19 Samey (77., 7 Kuhn).

Tor: 1:0 N. Klose (18.).
Gelbe Karten: –.
Bes. Vorkommnis: Jocham verschießt Foulelfmeter (70.).
Zuschauer: 100 auf dem 1860-Trainingsgelände.
Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau); Assistenten: Martin Schramm (Holzfreyung), Sebastian Thoma (Eberhardsberg).

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Spielbericht Spieltag 23

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