SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21-Trainer Hirschnagl rechnet mit „engem Ding“ gegen Kirchanschöring.

Mike Gevorgyan (vorne) wird der Löwen-U21 im letzten Saisonheimspiel gegen den SV Kirchanschöring wieder im Mittelfeld zur Verfügung stehen. 

Die Löwen-U21 empfängt im letzten Saisonheimspiel am Samstag, 10. Mai 2025, in der Bayernliga Süd den SV Kirchanschöring. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Um Platz eins zu verteidigen, braucht das Team von Trainer Felix Hirschnagl einen Sieg.

Am letzten Spieltag gab es für die kleinen Löwen beim FC Pipinsried die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025. Selbst die wäre nach 0:2-Rückstand noch vermeidbar gewesen, wenn die Fehler des Gegners konsequenter genutzt worden wären. So konnte das Team aus dem Dachauer Hinterland durch den 2:1-Erfolg nach Punkten zum Tabellenführer aufschließen, hat aber sowohl das schlechtere Torverhältnis als auch den schlechteren direkten Vergleich. Also hält die U21 der Sechzger im Kampf um die Meisterschaft noch alle Trümpfe in der Hand, kann sich den Titel aus eigener Kraft sichern.

Dafür wäre ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Kirchanschöring extrem wichtig. Doch das Team vom Ostufer des Waginger Sees zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der kleinen Löwen. „In den letzten Jahren waren das immer enge Dinger“, weiß U21-Coach Felix Hirschnagl. Das Hinspiel in dieser Spielzeit vor knapp 1.000 Zuschauern ging mit einem späten Tor durch Manuel Omelanowsky (85.) mit 0:1 verloren. Dabei hatten sich die Sechzger nach der Roten Karte für Torwart Erion Avdija nach einer Notbremse (31.) in Unterzahl lange gegen die Niederlage gestemmt.

„Das ist eine klassische Herren-Bayernliga-Mannschaft“, sagt Hirschnagl, „die genau weiß, wo ihre Stärken liegen.“ Mit Omelanowsky, 13 Mal in dieser Saison erfolgreich, haben sie einen Stürmer, der immer ein Spiel entscheiden kann, wie das Hinspiel gezeigt hat. „Ich erwarte eine sehr disziplinierte Truppe, die einfach die Möglichkeit besitzt, aus den beiden Spielen gegen uns mit sechs Punkten rauszugehen“, warnt der 40-Jährige sein Team vor dem SVK. „Das wird auch ihr Ziel sein.“

Kirchanschöring, das selbst keine Titelchancen mehr besitzt, wird den Sechzgern alles abverlangen, ist sich Hirschnagl sicher. „Bei uns kommt sicher der Kopf dazu. Zu Saisonbeginn hat niemand damit gerechnet, dass wir um die Meisterschaft mitspielen. Wenn du so lange oben dabei bist, dann willst du sie auch holen“, ist die Zielsetzung klar. Doch überrennen lässt sich der SVK sicher nicht. „Es wird höchstwahrscheinlich ein Geduldsspiel“, glaubt der 1860-Trainer. „Uns muss deshalb auszeichnen, dass wir es permanent versuchen, egal wie es läuft“, setzt Hirschnagl auf Dauerbeschäftigung des Kontrahenten.

Zumal er genau weiß, dass seiner jungen Mannschaft in vielen Situationen die Abgeklärtheit vorm Tor fehlt. Das war schon der Unterschied im Spitzenspiel gegen Pipinsried. „Das ist eben auch eine Qualität. Wir müssen uns viele Chancen herausspielen, es immer wieder probieren, weil wir nicht die Durchschlagskraft, die hohe Effektivität im letzten Drittel besitzen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer.“ Doch der Trainer ist optimistisch. „Ich bin mir sicher, dass wir eine angriffslustige Mannschaft auf den Platz bringen, die auch die entsprechende Leichtigkeit mitbringt.“ Das sei die Aufgabe von ihm und seinem Trainerteam zu schauen, wer mental dazu in der Lage ist.

Vom Personal her ist die Situation unverändert gut, zumal mit dem 2006er-Jahrgang aus der U19 weiterhin viele Alternativen zur Verfügung stehen. Der Konkurrenzkampf sei „sehr hoch“. Er habe einen 26-Mann-Kader, aus dem „jeder starten kann“, erklärt Hirschnagl. Gegen Pipinsried gab zum Beispiel Colin Beutel nach einem Dreivierteljahr Pause sein Comeback, erzielte den Anschlusstreffer. „Er war einfach fällig. Colin zählt zu den Kandidaten, die von Anfang an spielen können. Ich werde mir das im Training genau anschauen“, so der Coach vor der abschließenden Einheit.

Gegen Kirchanschöring kann er wieder auf Mike Gevorgyan zurückgreifen, der zuletzt meist im Profikader stand. Der Mittelfeldspieler konnte wegen eines Seminars im Rahmen seines Bundesfreiwilligendienstes bei den Löwen die Woche tagsüber nicht mit dem Drittliga-Team trainieren, wird deshalb in der U21 spielen. Hirschnagl freut es, dass er die Qual der Wahl hat. „So muss es sein, wie es gerade ist!“

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