Der TSV 1860 bringt mit Max Christiansen viel Erfahrung ins Mittelfeld. Der 28-jährige gebürtige Flensburger stand zuletzt bei Hannover 96 unter Vertrag und absolvierte in der abgelaufenen Saison 16 Zweitligaspiele für die Niedersachsen. Dabei gelang ihm ein Treffer.
In der Jugend spielte Christiansen unter anderem für Holstein Kiel und den FC Hansa Rostock. Bei den Hanseaten kam er zu seinem Debüt in der 3. Liga. Von der Ostsee wechselte er an die Donau. Mit dem FC Ingolstadt 04 stieg er in die 1. Fußball-Bundesliga auf, musste nach zwei Bundesliga-Jahren aber auch den Abstieg in die 2. Liga verkraften. Nach einem weiteren Zweitliga-Jahr mit den Schanzern und einem Jahr auf der Bielefelder Alm wechselte Max zum SV Waldhof Mannheim, für den er in 61 Pflichtspielen der 3. Liga auf 3 Tore und 4 Vorlagen kam.
In dieser Zeit wurde Greuther Fürth auf den 1,85 m großen Mittelfeldspieler aufmerksam und holte ihn für die Bundesliga-Saison 2021/22 an den Ronhof. Aus Fürth ging es zwei Jahre später nach Hannover, wo er zum Ende der vergangenen Saison verabschiedet wurde.
Zusätzlich zu seinen 57 Spielen in der 1. Bundesliga, 93 Begegnungen in der 2. Bundesliga und 78 Partien der 3. Liga kann Max international auf über 20 Einsätze in den Nationalteams der U17 bis U21 zurückblicken. Seinen größten internationalen Erfolg feierte er im Trikot der deutschen Olympiamannschaft, mit der er 2016 in Rio de Janeiro unter anderem an der Seite von Lars und Sven Bender olympisches Silber holte.
„Es war in den letzten Tagen sehr beeindruckend zu sehen, was für eine positive Stimmung beim TSV 1860 München herrscht“, sagt Max Christiansen. „Ich freue mich, nun ein Teil dieses tollen Vereins zu sein und hoffe, dass ich mit meiner Leistung dazu beitragen kann, die gute Stimmung weiter aufrechterhalten zu können.“
„Max wird sowohl fußballerisch als auch taktisch eine Bereicherung für unsere Mannschaft sein“, sagt Dr. Christian Werner. „Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler mit unbedingtem Siegeswillen, der auf allen Ebenen ein absoluter Mehrwert für unsere Gruppe sein wird.“