SECHZIGMÜNCHEN.
 

Pech für die Löwen: Später 1:1-Ausgleich gegen Kaiserslautern

Yannick Stark, für den gelbgesperrten Julian Weigl in die Startelf gekommen, erzielte per Kopf die Führung. 

Sechs Minuten fehlten den Löwen zum Sieg über den 1. FC Kaiserslautern. Yannick Stark hatte die Sechzger in der 26. Minute in Führung gebracht, Makrus Karl glich sechs Minuten vor dem Ende zum 1:1-Endstand aus. Damit erkämpften sich die Weiß-Blauen nach vier heimniederlagen in Folge wieder einen Punkt.

Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Markus von Ahlen gegen den FCK auf Kai Bülow (Sprunggelenks-OP), Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri (Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain (Knie-OP) verzichten. Julian Weigl fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte. Nich im 18er-Kader standen Marin Tomasov, Sebastian Hertner, Markus Steinhöfer, Michael Netolitzky und Bobby Wood. Martin Angha kehrte nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre für Grzegorz Wojtkowiak in die Startelf zurück, Yannick Stark übernahm den Platz von Weigl im Mittelfeld.

Spielverlauf: Beide Teams begannen sehr kompakt, wobei die Löwen in der Anfangsphase aktiver als die Gäste waren. Danach übernahmen die Pfälzer die Initiative. Strafraumszenen blieben zunächst Mangelware. Erstmals gefährlich vors gegnerische Tor kamen die Sechzger in der 19. Minute. Nach Pass von Rubin Okotie ging Daniel Adlung links die Außenlinie entlang, steckte durch auf Maxi Wittek, der aber die Kugel im Strafraum in halblinker Position nicht in die Mitte brachte, wo Okotie auf das Zuspiel lauerte. Kurz danach tankte sich Kerem Demirbay durch die 1860-Hintermannschaft, Guilermo Vallori warf sich im letzten Moment in seinen Schuss aus elf Metern, konnte so den Ball entscheidend blocken (21.). Aus einem Eckball für die Pfälzer entwickelte sich die Führung für die Löwen. Markus Karl hatte Kevin Stöger am Rückraum angespielt, der wollte direkt abschließen, verlor aber die Kugel gegen Stark. Daraus entwickelte sich der Konter über die linke Seite. Adlung lupfte vom vorderen Strafraumeck den Ball in die Mitte, Stark verlängerte ihn aus zehn Metern per Kopf zum 1:0 ins lange Eck (26.). Drei Minuten später kam Vallori nach Ecke von Maximilian Wittek zum Kopfball, Sippel konnte die Kugel gerade noch über den Querbalken lenken (29.). Der anschließende Eckball von der anderen Seite durch Adlung fand Gary Kagelmacher, wieder war der FCK-Schlussmann zur Stelle, lenkte mit einer Hand den Kopfball über die Latte (30.). Nach der nächsten Ecke versuchte es Okotie, doch dem Österreicher rutschte am Fünf-Meter-Raum die Kugel über den Scheitel (30.). In der 40. Minute musste Valdet Rama den Platz mit Rückenschmerzen verlassen. Für ihn kam Daylon Claasen. Eine Minute später prüfte Michael Schulze nach Pass von Jean Zimmer aus extrem spitzem Winkel Löwen-Keeper Stefan Ortega mit einem Schuss aufs lange Eck (41.). Nach einer Ablage von Claasen kam Stark zum Abschluss, sein Volleyschuss aus 23 Metern ging aber übers Lauterer Tor (43.). Wie gegen Karlsruhe vier Tage zuvor, nahmen die Sechzger eine 1:0-Führung mit in die Kabine.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine Umdrehung zurückgelegt, besaß Ruben Jenssen die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Auf der linken Strafraumseite kam er frei aus 13 Metern zum Abschluss, sein Schuss streifte um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Aber auch die Löwen hatten zwei Minuten später eine Großchance. Adlung spielte Claasen flach im Zentrum an, der Südafrikaner drehte sich nach innen und legte für Okotie ab. Aus elf Metern kam der Torjäger zum Abschluss, schoss aber knapp rechts am Tor vorbei (48.). Nach einem Zuspiel von Wittek, der sich den Ball fast an der eigenen Eckfahne erobert hatte, anschließend mit Adlung Doppelpass spielte, kam Okotie vor Sippel an der Strafraumkante ans Leder, wurde dabei aber nach außen gedrängt. Sein Schuss aus spitzem Winkel aufs leere Tor landete auf dem Außennetz (56.). Ein Flatterball von Wittek aus 25 Metern wurde in der 62. Minute sichere Beute von FCK-Torhüter Sippel. Ein scharf getretener Freistoß aus halbrechter Position von Wittek mit links aus 30 Metern hätte beinahe den Weg ins Tor gefunden, ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (69.). Glück hatten die Löwen in der 73. Minute, als nach einer Kontersituation Demirbay seinen Mitspieler Stöger auf halblinks anspielte, Martin Angha wegrutschte, aber der Pfälzer aus zwölf Metern mit rechts am langen Eck vorbeizielte. Vier Minuten später prüfte Mariuzs Wolf mit einem 18-Meter-Hammer Sippel. Obwohl der Schuss zentral auf den FCK-Keeper kam, hatte er Mühe, ihn über die Latte zu lenken (77.). Davor und danach kam Okotie nach Kontern im Strafraum der Pfälzer nicht zum Abschluss (76. und 80.). Nach einer Linksflanke legte der eingewechselte Philip Hoffmann am zweiten Pfosten den Ball auf Karl ab, dessen Schuss aus neun Metern blockte die Löwen zur Ecke (83.).zwei Minuten später lag der Ball im 1860-Tor. Nach einer Ecke verlängerte erneut Hofmann den Ball auf Karl, Ortega kam nicht an die Kugel, der FCK-Mittelfeldspieler war zur Stelle, traf im zweiten Versuch aus fünf Metern zum 1:1 (85.). Das war auch der Endstand in einer Partie, in der die Löwen dem Sieg einen Tick näher waren als die Pfälzer.

PK nach dem Spiel

Hacker-Pschorr-Fantalk

Markus von Ahlen lobt Moral und Willensstärke

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