SECHZIGMÜNCHEN.
 

Alles auf Anfang: Löwen starten gegen Lautern in die Rückrunde

Ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt: Löwen-Cheftrainer Markus von Ahlen. 

Die Vorrunde ist beendet. Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, 17. Dezember, 17.30 Uhr, in der Allianz Arena starten die Löwen in die Rückrunde.

„Für uns ist es wichtig, dass wir die Hinrunde, mit der wir absolut unzufrieden sind, gedanklich abschließen. Wir betrachten die Rückrunde als Neustart", sagt 1860-Cheftrainer Markus von Ahlen. Zur Tabellen-Situation meint der 43-Jährige: „Als Profi musst du damit umgehen können. Nach wir vor macht mir die Arbeit Spaß und ich bin voller Zuversicht." Gleichzeitig nimmt von Ahlen sich und die Mannschaft in die Pflicht. „Wir haben die momentane Lage selbst zu verantworten. Deshalb müssen wir alles dransetzen, sie gemeinsam ins Positive zu wenden."

Zur Vorbereitung auf den nächsten Gegner gehört es, die Fehler der vorherigen Partie anzusprechen und aufzuarbeiten. „Wir haben das Spiel gegen den KSC in neun Minuten unerklärlicherweise aus der Hand gegeben. Das war Schwerpunkt unserer Analyse. Wir haben die Fehler erkannt und klar angesprochen, wie wir solche Phasen zukünftig vermeiden können. Die Mannschaft war sehr selbstkritisch, stellt sich ihrer Verantwortung."

Dabei kamen neben den individuellen Fehlern auch die Lücken in der Abwehr zur Sprache. „Wir arbeiten ständig an den Abläufen in der Defensive", erklärte von Ahlen. „Es funktioniert aber nur, wenn wir zusammen verteidigen und zusammen angreifen. Alle Spieler müssen sich dafür einsetzen, damit keine Tore fallen. Trotzdem kassieren wir noch zu viele Gegentreffer."

Eine Mauertaktik zieht er gegen den 1. FC Kaiserslautern aber nicht in Betracht. „Ich bin ein Trainer, der die Stärke der eigenen Mannschaft einbringen und nicht nur auf den Gegner reagieren will", sagt er und verweist auf die gute Offensivquote seines Teams. „Das Spiel gegen Karlsruhe hat gezeigt, dass wir auch gegen die bis dahin defensivstärkste Mannschaft der Liga zwei Tore erzielen können." Dazu wurde ein dritter Treffer nicht gegeben, obwohl die Fernsehbilder zeigten, dass KSC-Torhüter Dirk Orlishausen vom eigenen Mann behindert wurde. „In 90 Prozent der Fälle pfeifen die Schiedsrichter eine solche Situation ab, weil der Fünf-Meter-Raum Hoheitsgebiet des Torhüters ist", wollte von Ahlen das verpasste 3:3 nicht dem Unparteiischen ankreiden.

Den Gegner Kaiserslautern hat er am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel beim FC Ingolstadt live beobachtet. „Der FCK war in der 1. Halbzeit die bessere Mannschaft, ist dann aber durch einen Standard unglücklich in Rückstand geraten." Nach dem Platzverweis für Amin Younes im zweiten Durchgang sei die Partie zu Gunsten der Schanzer gekippt.

Gegen die Pfälzer kehrt Martin Angha nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück, dafür muss Julian Weigl wegen seiner fünften Gelben Karte pausieren. Bis auf die Langzeitverletzten konnten alle Spieler zu Wochenbeginn trainieren. „Wir werden aber erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, wer in den Kader kommt und wer spielt", so von Ahlen, der nach wie vor fest an seine Mannschaft glaubt. „Ich bin überzeugt, dass die Qualität reicht, um in der Liga zu bleiben."

Gegen den 1. FC Kaiserslautern schließt sich nun der Kreis, die Vorrunde ist abgehakt. Alles steht für die Löwen wieder auf Anfang!


Voraussichtliche Aufstellungen

1860: 24 Ortega - 18 Angha, 5 Vallori, 26 Schindler, 32 Wittek - 29 Stark, 13 Sanchez, 11 Adlung - 27 Wolf, 19 Okotie, 20 Rama.
Ersatz: 22 Netolitzky, 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 3 Wojtkowiak, 7 Claasen, 14 Tomasov, 17 Hertner, 25 Kagelmacher, 33 Vollmann, 34 Mulic.
Nicht dabei: 4 Bülow (Sprunggelenks-OP), 6 Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), 9 Rodri (Sprunggelenksverletzung), 10 Bedia (Aufbautraining), 16 Hain (Knie-OP), 28 Weigl (Gelb-Sperre), 21 Steinhöfer, 23 Wood (nicht im Kader).

FCK: 1 Sippel - 7 Schulze, 4 Orban, 33 Heintz, 31 Löwe - 37 Karl, 5 Demirbay - 39 Zimmer, 16 Matmour, 11 Jenssen - 9 Lakic.
Ersatz: 32 Müller (Tor) - 3 Heubach, 8 Mugosa, 10 Hofmann, 13 Riedel, 14 Jacob, 17 Fomitschow, 20 Stöger, 26 Zellner, 35 Dorow, 36 Osei Kwadwo.
Nicht dabei: 6 Ring (Innenbandriss), 19 Gaus (Oberschenkelprobleme), 28 Younes (Gelb-Rot Sperre).

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne); Assistenten: Christian Fischer (Hemer), Frederick Assmuth (Köln); Vierter Offizieller: Daniel Schlager (Niederbühl).


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